Amazon bestellt 1.800 E-Transporter von Mercedes-Benz Vans

Aktuell Fahre ich: BMW i3

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Es ist einer der größten Deals im elektrischen Nutzfahrzeug Segment, den der deutsche Hersteller Mercedes-Benz und der eCommerce Gigant Amazon heute verkündet haben. Denn beide Unternehmen gaben in der Nacht bekannt, dass mehr als 1.800 batterieelektrisch angetriebene eVito und eSprinter Fahrzeuge von Mercedes-Benz Vans bereits ab diesem Jahr an Amazon ausgeliefert werden. Eingesetzt für die urbanen Zentren in Europa.

Welche Fahrzeuge kauft Amazon für den Einsatz in Europa?

Der Auftrag von Amazon hier in Europa an Mercedes-Benz Vans umfasst rund 600 mittelgroße elektrische Vito und mehr als 1.200 Elektrofahrzeuge des Large-Size Vans eSprinter. Beide elektrischen Transporter habe ich bereits innerhalb der letzten beiden Jahre zur Probe gefahren, hier ist zum Beispiel ein Erfahrungsbericht zum eVito aus dem letzten August in Spandau. Die elektrischen Vans und die Elektroautos von Mercedes-Benz fahren seit einigen Monaten auf deutschen Straßen.

Treiber der Elektrifizierung der Transporter Flotten auf der letzten Meile sind die KEP Dienstleister

In den vergangenen Monaten ist es vor allem die Kurier-, Express- und Paketdienstbranche (KEP), welche die Elektrifizierung der Fahrzeugflotten vorantreibt. Die Elektrifizierung des Verkehrs auf der letzten Meile hat dank des Einsatzes von Amazon, DHL, DPD, Hermes, UPS und Co. Momentum aufgenommen, die Lieferdienste ändern ihre Dienste und fokussieren auf Alternative Antriebe.

So brachten der zunehmende Onlinehandel und flexible Lieferdienste in den letzten Jahren nicht nur eine Zunahme des urbanen Lieferverkehrs, sondern führen auch dazu, dass in den Verdichtungsräumen zunehmend auf das Thema der lokal emissionsfreien Antriebe gesetzt wird. In vielen Innenstädten wird jetzt auf nachhaltige Liefermethoden gesetzt. Auch der Endkunde und der Business Kunde verlangt inzwischen vermehrt die emissionsfreie Lieferung seiner Waren. Nicht erst seit Beginn der Corona-Krise setzen die Kunden vermehrt auf den Online Handel und die Lieferung per E-Mobilität.

Intelligente Ladeinfrastruktur für die E-Transporter der Flottenbetreiber

Hinzu kommt, dass es gerade im KEP-Bereich gute Voraussetzungen für den Einsatz von Elektro-Transportern gibt: gut planbare Touren, welche in Länge und Distanz überschaubar sind, helfen beim Einsatz der E-Transporter. An den Verteilzentren der Logistikunternehmen findet sich dank größerer Flächen ausreichend Platz für den Aufbau geeigneter, entsprechender Ladeinfrastruktur. Intelligente Ladesysteme helfen den Logistikern dabei, ihre Flotten zeitgerecht auf der Straße zu haben, vielfach wird Nachts geladen.

Für den Kunden in den urbanen Zentren wiederum hat der Einsatz der elektrischen Transporter Fahrzeuge Vorteile. Denn neben der emissionsfreien Belieferung ist der Geräuschpegel der E-Vans annähernd bei Null.

Bildrechte: Daimler Presseseite – der Mercedes-Benz eSprinter

Seit wann arbeiten Mercedes-Benz Vans und Amazon zusammen im Bereich der Elektromobilität?

Mercedes-Benz Vans und der Online-Versandhändler Amazon Logistics Deutschland haben bereits im Jahr 2018 das Potential einer Zusammenarbeit im Bereich der Elektromobilität erkannt. Das Amazon Verteilzentrum Bochum wurde damals bereits mit Ladeinfrastruktur ausgestattet. Im Juli 2020 folgte durch die LUEG basecamp GmbH Europas größte zusammenhängende Ladeinfrastruktur mit rund 340 Ladepunkten am Amazon Standort Essen. Und auch im internationalen Bereich arbeiten die beiden Unternehmen Amazon und Mercedes zusammen.

Wer sind die Wettbewerber zu den elektrischen Vans von Mercedes-Benz?

Erst vor kurzem hatte der Wettbewerber General Motors den Bau elektrischer Transporter für seine Kunden wie Amazon und UPS angekündigt. Im vergangenen Januar orderte das der Logistiker UPS 10.000 elektrische Transporter bei dem britischen Unternehmen Arrival. Diese E-Transporter werden innerhalb der kommenden vier Jahre in die Flotte des Logistik Dienstleisters integriert. Ein weiterer Fall kommt aus Frankreich: der dortige französische Wettbewerber Renault setzt auf seinen elektrischen Master Z.E. Transporter und setzt diesen mit vielen Kunden in Paris, Lyon oder Marseille ein. Hier ist bislang Mercedes mit seinen kleineren Vans, dem Citan sehr erfolgreich.

Mercedes-Benz tritt „The Climate Pledge“ bei

Die vom Online Händler Amazon und Global Optimism gegründete Klimaschutz-Initiative ‘The Climae Pledge’ setzte sich das Ziel, Unternehmen zu akquirieren, die eine CO2-Neutralität zehn Jahre vor dem im Pariser Klimaschutzabkommen erreichen wollen. Mercedes-Benz unterstützt dieses Ziel mit der „Ambition2039“.

Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG: „Bei Mercedes-Benz haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Transformation der Mobilität zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Durch unseren Beitritt zu ‚The Climate Pledge‘ bekräftigen wir unsere Ambition, den Weg in Richtung emissionsfreier Mobilität und nachhaltiger Fahrzeugproduktion konsequent weiterzugehen. Gemeinsam mit Amazon, Global Optimism und den weiteren beteiligten Unternehmen verfolgen wir das Ziel, 2040 CO2-neutral zu sein – zehn Jahre früher, als es das Pariser Abkommen vorsieht”.

Unser Fazit zur Bestellung der 1.800 E-Transporter von Amazon bei Mercedes-Benz

Es sind genau diese Signale zweier globaler Mobility Teilnehmer, die es heute für die Marktdurchdringung der Innovationen in den urbanen Zentren braucht. Der Aufbau von effizienten Ladestationen für die E-Autos, die elektrischen Tourer von Mercedes-Benz, deren Batterien und Stromverbrauch bestens geeignet sind für die Sendungen des Online Versandhändlers, so geht Zukunft. Der Prime Empfänger schätzt die schnelle Lieferung – für sein Buch oder die Marken Artikel.

E-Mobility setzt sich für die Lieferung auf der letzten Meile nach und nach durch. Das Signal von Amazon, mit seiner Logistik Flotte auf Strom und die elektrischen Vans eVito und eSprinter aus den neuesten Baureihen von Mercedes-Benz zu setzen, kann gar nicht genug hervorgehoben werden. So wird das was mit der E-Mobilität in Europa. Der große Paket Dienstleister setzt ausdrücklich sofort auf vollelektrische Kastenwagen, und nicht zunächst auf Plug-in-Hybride. Der Elektroantrieb liefert ausreichend Energie dank der Lithium-Ionen Akkus für den Einsatz der Transporter für die Prime Kunden und die Zustellung an die Kunden. Die Nachfrage nach dem elektrischen Sprinter und dem eVito aus dem Daimler Konzerns zeigt, dass der Stuttgarter Nutzfahrzeughersteller sein Fahrzeug Angebot zur rechten Zeit in der Logistik Branche platziert, um gemeinsam mit seinen Kunden den CO2-Ausstoß zu minimieren.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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