Elektrische Vans von GM für Amazon, UPS & Co.

Aktuell Fahre ich: BMW i3

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Der Nachrichtendienst Reuters berichtet am Wochenende davon, dass der amerikanische Hersteller General Motors scheinbar einen Elektro-Van entwickelt. Zielkunden seien Business Kunden wie Amazon oder United Parcel Service UPS. Das elektrische Transportersegment verspricht in diesem Jahr weitere spannende Fahrzeuge von den traditionellen Fahrzeugherstellern, aber auch von einigen jungen Herausforderern. In der letzten Woche erst feierte der Mercedes-Benz Sprinter seinen 25. Geburtstag. Der eSprinter wird seit einigen Wochen in Düsseldorf für die wachsende Nachfrage in Europa gebaut.

Der elektrische Van von GM mit dem Codenamen BV1 soll Ende 2021 in Produktion gehen, so heißt es in dem Reuters Artikel. Es wird vermutet, dass der BV1-Van einige Komponenten mit den zukünftigen elektrischen Pickup-Trucks und SUVs von GM gemeinsam haben wird, darunter das neue fortschrittliche Batteriesystem des Autoherstellers.

UPS bestellte in diesem Januar 10.000 elektrische Vans beim englischen E-Startup Arrival

Bei UPS selbst geht man davon aus, dass elektrische Transporter das Potenzial haben, den kommerziellen Markt vollständig umzukrempeln. Erst im Januar dieses Jahres bestellte das Logistikunternehmen 10.000 Elektro-Vans bei dem britischen Unternehmen Arrival, die ab diesem Jahr bis 2024 in die UPS Flotte eingeführt werden sollen.

UPS verkündete mit der Bestellung auch seinen Einstieg mit einer Minderheitsbeteiligung beim britischen E-Fahrzeugbauer. Arrival ist ein 2015 gegründetes Startup mit Hauptsitz in London, das mit rund 800 Mitarbeitern unter anderem eine Produktionsplattform für kleine und mittelgroße E-Lieferwagen entwickelt.

Der potenziell drohende Wettbewerb von Tesla treibt die traditionellen Hersteller an

Das lukrative Marktsegment der elektrischen Transporter ist eines der wenigen Marktsegmente, welches der Elektroauto Gigant Tesla noch nicht angegangen hat. Zulieferer, die bei General Motors und Ford mit solchen Plänen vertraut sind, sagten gegenüber Reuters, dass die Autohersteller in Detroit, die Lastwagen und Nutzfahrzeuge zu ihren profitabelsten Geschäften zählen, „die Tür für Tesla nicht offen lassen wollen“, wie sie es bei den Pkw für Endverbraucher getan haben.

Der Plan von GM, einen Elektro-Van zu entwickeln, wurde bisher noch nicht offiziell verkündet. GM bestätigte den Lieferwagen zwar nicht, sagte aber, dass man bis 2023 mindestens 20 neue vollelektrische Fahrzeuge in verschiedenen Karosserievarianten, einschließlich Limousinen, SUV und Crossover, einführen möchte.

Mein Fazit zu dieser Vermutung zu GM eigene elektrische Transporter bauen zu wollen

Ich selbst erwarte im Segment der Transporter einen großen Anstieg der Nachfrage nach batteriebetriebenen Modellen. Die mehr oder weniger klar planbaren, täglichen Fahrtstrecken von 100-200 km, stellen für die E-Transporter und deren heutige Batteriekapazitäten kein Problem mehr dar. Gleichzeitig ist die Anschaffung einer großen Flotte auch deshalb attraktiv, da hier die notwendigen Infrastrukturinvestitionen in Ladestationen oder das Anlernen von Serviceskräften, die die elektrischen Fahrzeuge warten können, auf eine große Flotte und damit viele Fahrzeuge umgelegt werden können.

Daumen hoch für die elektrischen Transporter für die Belieferung der letzten Meile in unseren Städten. Die Zeit dafür ist reif.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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