Studie zur Akzeptanz der elektrischen Flugtaxis von Volocopter

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Nach einem Volocopter Jungfernflug vor 12.500 Besuchern in Stuttgart im September und der Präsentation einer Lastendrohne des Münchner Teams des Mobility Startups liegen jetzt die Ergebnisse einer Akzeptanzstudie solcher moderner Transportmittel vor.

Jungfernflug des Volocopters in Stuttgart vor 12.500 Zuschauern

Im September hatte in Stuttgart vor den Türen des Mercedes-Benz Museums der erste innerstädtische Jungfernflug eines Volocopters stattgefunden. Der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, hatte in Stuttgart, gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG, Ola Källenius, dem Geschäftsführer der Volocopter GmbH, Florian Reuter, und Thomas Strobl, Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg den ersten urbanen Flug des Volocopter in Europa erlebt. Der Flug war damals Highlight des zweitägigen Events „Vision Smart City – Mobilität der Zukunft heute erleben“ rund um das Mercedes-Benz Museum.

Die Veranstaltung von Volocopter quasi vor dem Daimler Firmensitz ging auf eine Initiative im Rahmen eines Forschungsvorhabens der Hochschule für Technik Stuttgart zurück, um die Akzeptanz von Flugtaxis in der Gesellschaft zu untersuchen. Hier ist es nämlich ganz wichtig, den Nutzern von Morgen gleich zu Beginn eventuelle Sorgen zu nehmen. Was geben die Ergebnisse der Akzeptanzstudie her?

Was sind die wesentlichen Ergebnisse der Studie?

Bei der Initiative „Vision Smart City“ hat die Hochschule für Technik Stuttgart in Summe 1.203 Personen zu Ihrer persönlichen Einstellung zu Flugtaxis befragt. Im Gegensatz zu bisherigen Studien, bei denen sich die Teilnehmer die Flugtaxi- Technologie selbst vorstellen mussten, war dies die erste Studie ihrer Art, bei der die Befragten den Flugtaxiflug tatsächlich erleben konnten. Hierdurch konnte erstmals ein realistisches Meinungsbild der Bevölkerung gewonnen werden. Eine weitere Besonderheit war, dass Besucherinnen und Besucher gezielt vor und nach dem Erleben des Fluges am Mercedes-Benz Museum befragt wurden.

Die Ergebnisse der Akzeptanzstudie im Detail

  • Flugtaxis sind keine Zukunftsmusik mehr, bereits heute kann sich eine Mehrheit der Befragten die Nutzung vorstellen. Insbesondere die Zeitersparnis aber auch der Spaß bei der Nutzung werden derzeit als größte Vorteile gesehen.
  • Auch die gesellschaftliche Akzeptanz ist hoch. Knapp 80 Prozent der Teilnehmer sprechen sich für ein Angebot des Volocopters in Stuttgart aus. Besonders positiv schätzen die Befragten dabei die Auswirkungen auf das Mobilitätsangebot und die Wahrnehmung der Stadt Stuttgart als Innovationsstandort ein.
  • Dass Flugtaxis irgendwann ein alltägliches Transportmittel werden, glauben aktuell knapp die Hälfte der Befragten.
  • Personen die den Live-Flug des Volocopters vor dem Mercedes-Benz Museum in Stuttgart erlebt haben, bewerten diesen deutlich leiser als erwartet. Die Nutzungsabsicht bleibt auch nach dem Erleben des Flugs auf gleich hohem Niveau.
  • Die Ergebnisse zeigen zudem, dass Personen mit mehr Vorwissen über Flugtaxis eine höhere Nutzungsabsicht haben und weniger Vorbehalte, daher kann mit einer weiteren Zunahme der Akzeptanz gerechnet werden, wenn die Technologie bekannter wird.

Über Volocopter

Der Pionier in der Entwicklung von elektrisch angetriebenen senkrecht startenden Flugtaxis (eVTOL), Volocopter, baut Fluggeräte, die auf Drohnentechnologie basieren und zwei Passagiere an ihr Ziel fliegen. Das Unternehmen wird Urban Air Mobility (UAM) in Ergänzung zum Nahverkehr in Megastädten etablieren. Das Unternehmen hat mittlerweile über 150 Mitarbeiter in Büros in Bruchsal, München und Singapur. Jüngst präsentierte Volocopter mit der VoloDrone eine Lastendrohne für die Logistik, Landwirtschaft, Infrastruktur und öffentliche Versorgungsindustrie. Die VoloDrone ist eine unbemannte, voll-elektrisch angetriebene Schwerlastdrohne, die maximal 200kg transportieren und damit bis zu 40 Kilometer weit fliegen kann.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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