SHARE NOW: DriveNow und car2go bündeln Carsharing-Dienste

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SHARE NOW: DriveNow und car2go fusionieren ihre Carsharing-Dienste
Bildrechte / Image rights: car2go

Die beiden Carsharing-Anbieter DriveNow und car2go vereinen ihre Carsharing-Dienste. SHARE NOW soll der neue gebündelte Carsharing-Anbeiter heißen. SHARE NOW profitiert durch die zusammengeführten Flotten von DriveNow und car2go und ist dadurch der weltweit größte Anbieter des free-floating Carsharing.

SHARE NOW als Zusammenschluss von DriveNow und car2go: die BMW Group und Daimler AG bündeln Carsharing-Dienste

Am 22. Februar 2019 wurde der neue Carsharing-Anbieter SHARE NOW vorgestellt. Dabei vereinen DriveNow (Carsharing-Anbieter der BMW Group) und car2go (Carsharing-Anbieter der Daimler AG) ihre Mobilitätsdienste.

Car2go: der Carsharing-Anbieter der Daimler AG mit Fahrzeugen von Mercedes-Benz

Car2go ist das Carsharing-Startup der Daimler AG. Das Startup gibt es bereits seit 2007. Car2go ist in 26 internationalen Städten vertreten und war bis zur Zusammenführung mit DriveNow der weltweit größte Anbieter des free-floating Carsharing. Das bedeutet, dass die Sharing-Fahrzeuge in einem vom Anbieter festgelegten Gebiet überall abgeholt und wieder abgestellt werden können.

Auch bezüglich der Elektromobilität ist car2go mit dabei. In vier der 26 Standorten kann man nur Elektroautos zum Sharing mieten, dabei stehen der Smart EQ fortwo und die Mercedes-Benz B-Klasse zur Auswahl.

DriveNow: Carsharing innerhalb der BMW Group

DriveNow ist der Anbieter für Carsharing der BMW Group. DriveNow gibt es bereits seit 2011. Das Carsharing-Startup ist in fünf deutschen Städten vertreten: München, Köln, Düsseldorf, Hamburg und Berlin. Ähnlich wie bei car2go befinden sich auch Elektroautos in der Fahrzeugflotte des Carsharing-Anbieters, wie beispielsweise der BMW i3.

Die Vision des Carsharing-Anbieters SHARE NOW: Durch Carsharing und Elektromobilität in eine nachhaltigere Zukunft

„Eine nachhaltige Mobilität für und mit Städten gestalten“ – das ist, laut SHARE NOW CEO Olivier Reppert die Vision des fusionierten Carsharing-Anbieters SHARE NOW. Wenn mehrere Personen sich durch das Carsharing ein Fahrzeug teilen, wird der Verkehr deutlich reduziert. Ist dieses Fahrzeug dann auch noch elektrisch betrieben, schützt man zudem noch die Umwelt. SHARE NOW setzt sich daher langfristig das Ziel, den Verkehr und die Umwelt entlasten zu helfen.

Das Ziel der nachhaltigen Mobilität soll vor allem mit Elektrofahrzeugen erreicht werden. Denn insgesamt 3.200 Elektrofahrzeuge von Carsharing-Anbieter SHARE NOW sind auf den Straßen weltweit unterwegs. SHARE NOW ist in vier europäischen Städten vollelektrisch vertreten. In 13 Städten bietet der Carsharing-Anbieter eine teilelektrische Flotte an.

SHARE NOW: Gebündelte Flotten von DriveNow und car2go ermöglichen mehr Vielfalt und höhere Verfügbarkeit

Mit einer von DriveNow und car2go gebündelten Carsharing-Flotte von über 20.000 Fahrzeugen soll das Carsharing eine Alternative zum privaten Fahrzeug darstellen. Carsharing-Nutzer können dabei zwischen Fahrzeugen von Mercedes-Benz, smart, BMW und MINI wählen. Durch die gebündelte Fahrzeugflotte soll das Carsharing von SHARE NOW daher in Zukunft verfügbarer und vielfältiger sein.

Die erhoffte Vielfalt und Verfügbarkeit soll sich auch in der Buchung des Carsharing widerspiegeln. So soll die gesamte Fahrzeugflotte von DriveNow und car2go in den Apps beider Carsharing-Anbieter zu sehen sein.

Welche Konkurrenten für Carsharing-Anbieter SHARE NOW gibt es auf dem Markt für Car- und Ridesharing?

Obwohl DriveNow und car2go mit Abstand die größten Carsharing-Anbieter in Deutschland sind, schläft die Konkurrenz nicht. Neben SHARE NOW gibt es weitere Carsharing-Startups wie Drivy, Flinkster und Cambio. Auch der bislang als reiner Autovermieter vekannte Münchener Anbieter SIXT setzt zukünftig auf rent – share und ride auf Services inklusive Carsharing.

Des Weiteren bietet das Ridesharing selbst eine Alternative zum Carsharing. Ridesharing-Startups wie Uber und Lyft sind im Aufmarsch und bieten eine On-Demand Transportlösung.

Unser Fazit: SHARE NOW ist mit dem Carsharing-Prinzip und der Elektromobilität auf dem richtigen Weg

Dass die BWW Group und die Daimler AG mit der Zusammenführung ihrer Carsharing-Dienste etwas Gutes für den Verkehr und die Umwelt in unseren Innenstädten tun, ist selbstverständlich. Denn die Fakten sprechen dafür: ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt acht private Fahrzeuge und wird zugleich ganze sechs Mal mehr genutzt als der private PKW.

Das entlastet nicht nur den Verkehr in den Innenstädten. Mit seinen vier vollelektrischen und 13 teilelektrischen Fahrzeugflotten trägt Carsharing-Anbieter SHARE NOW zudem dazu bei, dass die Umwelt vor schädlichen Emissionen geschützt wird.

Kritik kommt derzeit für die nach wie vor nicht verbundenen Apps. Zwar lassen sich die jeweiligen Fahrzeuge von DriveNow und car2go auf einer Map sehen, doch die Buchung durchführen muss man nach wie vor in den alten Apps. Das muss schnell beseitigt werden.

Die Zukunft von Carsharing-Anbieter SHARE NOW: zwar noch am Anfang aber mit vielversprechenden Aussichten

Aktuell werden die Carsharing-Dienste von SHARE NOW in 30 Städten in Europa und Nordamerika angeboten, darunter Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, Stuttgart, Frankfurt und München. Bisher teilen sich über vier Millionen Kunden Fahrten über SHARE NOW. All das soll in Zukunft, laut CEO Olivier Reppert, noch wachsen. Denn SHARE NOW möchte seine Carsharing-Services in Zukunft in deutlich mehr Städten anbieten.

SHARE NOW ist daher zweifellos auf dem richtigen Weg, seine Vision in die Realität umzusetzen. Es wird spannend bleiben, wie sich der neue Carsharing-Anbieter in Zukunft entwickelt und gegen konkurrierende Sharing-Anbieter durchsetzt.