Laden ohne Kabel: Neue Infrastruktur für Elektrofahrzeuge

Aktuell Fahre ich: BMW i3

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Aktuell fahre ich: BMW i3

Man träumt oft von Ideen, die den Alltag erleichtern könnten: Roboter, die die Hausarbeit erledigen, Smartphones mit Akkus, die ewig halten, oder Elektroautos, die sich von selbst aufladen, wann und wo man möchte. Letzteres könnte jetzt jedoch wahr werden, dank des Österreicher Mobility Startups Easelink.

Das Mobility Startup aus Graz stellte auf der diesjährigen Innovation Austria Week eine Idee vor, die die zukünftige Einführung der Elektroautos erleichtern und beschleunigen soll. Mit einer innovativen Idee für die Ladeinfrastruktur soll vor allem der Alltag der Elektroauto-Fahrer erleichtert werden. Wie genau das funktionieren soll erklären wir im Folgenden.

Ladevorgang leicht gemacht mit Mobility Startup Easelink

Keine Sorgen um die Reichweite, keine nervenaufreibende Suche nach der nächsten Ladestation, kein lästiges Warten an der Ladesäule und ein einfacher und bequemer Zahlungsvorgang – so stellt man sich das Elektroauto-Fahren im Idealfall vor. Mobility Startup Easelink möchte diesen ‚Idealfall’ in die Tat umsetzen.

Lade- und Bezahlvorgang ‚hands-free’: wie funktioniert sowas?

Das kabellose Laden von Mobility Startup Easelink soll so funktionieren: unter dem Fahrzeug – beispielsweise auf einem Parkplatz – ist eine Ladeplatte angebracht. Diese wird mithilfe im Fahrzeug integrierter Konnektoren mit dem Fahrzeug verbunden. Das Resultat: ein vollautomatischer Ladevorgang ohne jegliches Eingreifen des Fahrers.

So soll die automatisierte Ladeplatte von Mobility Startup Easelink aussehen
Bildrechte / Image rights: Easelink

Der automatische Bezahlvorgang wird von weiteren an dem Projekt beteiligten Unternehmen möglich gemacht. Das Unternehmen lab10 collective, spezialisiert auf Blockchains (Ketten vieler Transaktionen), ist für die Entwicklung der automatisierten Zahlung verantwortlich. Ein weiterer Teilnehmer der Entwicklungsgruppe ist das Innovationslabor act4.energy, in dem die Ladepads getestet werden.

Und so kann man es sich vorstellen: der Ladevorgang wird über eine App auf dem Smartphone gesteuert. Die Bezahlung erfolgt sicher und schnell über eine von lab10 collective entwickelte Blockchain-Anwendung. So kann der Fahrer sein Elektrofahrzeug bequem zu jeder Tageszeit laden: beim morgendlichen Besuch in der Bäckerei, beim Wochenendeinkauf, oder während eines Zahnarzttermins.

Unser Fazit zu der Idee des kabellosen Ladens: ein wichtiger Schritt, um die E-Mobilität in den Alltag zu integrieren

Eines ist klar: die Elektromobilität ist aktuell stark im Kommen und ist auf dem besten Weg, die Zukunft der Mobilität zu werden. Um dies zu gewährleisten, sind innovative Ideen gefragt, um den Übergang zu dieser neuen Form der Mobilität reibungslos zu gestalten.

Daher macht Mobility Startup Easelink genau das Richtige: eine Idee vorstellen, die die E-Mobilität in den Alltag der Nutzer integriert und sie somit attraktiver und nutzerfreundlicher macht.

Langfristig verfolgt das Österreicher Mobility Startup das Ziel, ihre automatisierten Ladepads auf möglichst vielen öffentlichen Parkplätzen zu installieren. Dann müssen jedoch auch die Konnektoren in möglichst vielen Elektrofahrzeugen verbaut werden.

Die Zukunft für das junge Grazer Startup bleibt daher spannend: eine innovative und zukunftsträchtige Idee haben sie bereits, jetzt muss diese nur noch langfristig und flächendeckend in die Tat umgesetzt werden. Wir werden weiter berichten, was die Zukunft für das junge Startup noch bringen wird.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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