15.000 km durch Afrika mit dem Elektromotorrad Zero DSR

Aktuell Fahre ich: BMW i3

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Auch in der heutigen Zeit, in der viele viele Kilometer mit einem elektrisch angetriebenen Gefährt keine Seltenheit mehr sind, wirkt eine Fahrt durch Afrika mit einem Elektromotorrad doch noch sehr wie ein Abenteuer. Es schießen Bilder von Steppen und Savannen, von Dünen und Lehm oder Wellblechhütten durch den Kopf. Ein E-Motorrad möchte nicht so recht in das Bild passen. Schließlich fragt man sich: Wo wird es in Afrika geladen? Dulcie Mativo und Thomas Jakel haben es gewagt und waren 6 Monate unterwegs – elektrisch auf zwei Rädern.

Dulcie Mativo und Thomas Jakel

Warum treten die beiden diese Reise an?

Dulcie Mativo ist Koorinatorin für soziale Medien und Content Management. Thomas Jakel ist Coach für Changemakers, Unternehmer, Sprecher und Autor. Beide sind demnach sehr kreative Köpfe, die sich für Geschichten interessieren und diese gerne weiter tragen. Beide möchten eine Veränderung in den Köpfen vor allem junger Menschen bewirken, damit diese ihr Potential suchen, erkennen und nutzen. In der Vergangenheit hat Thomas bereits mehrere westafrikanische und deutsche Startups und Jugendprojekte betreut.

Insgesamt 6 Monate sind die beiden unterwegs durch 20 Länder in Afrika gefahren, um diese Vision und Mission mit Vorträgen und Workshops umzusetzen.

Welche Rolle spielt das Elektromotorad Zero DSR?

Die beiden Abenteurer nutzten die Adventure-Version von Zero, die DSR Black Forest Edition. Ein Reisemotorrad, das genau für solche Touren ausgelegt ist. Sie bringt schließlich genügend Stauraum für Gepäck mit, verfügt über den nötigen Federweg für Schlaglöcher und hat die passende Bereifung für den Untergrund abseits befestigter Straßen. Für bessere Sicht gibt es Nebelscheinwerfer. Je nach Ausstattung der Batterie und Fahrweise kann die Reichweite bis 315 km betragen. Die Ladung ist über Nacht oder in ca. 3 Stunden mittels Schnellladung möglich.

Project Africa X mit Ladung über Nacht

Für das Projekt AfricaX der beiden Abenteurer war die elektrische DSR oftmals ein Türöffner und Gesprächseinstieg. Die Reaktionen waren meist Verwunderung und Ungläubigkeit, mit einem Elektromotorrad quer durch Afrika fahren zu wollen. Andererseits ist es natürlich sehr klug, bei der Mission, die Menschen zum Umdenken zu bewegen, selbst mit einem so offensichtlichen Beispiel voran zu gehen. Die nächste Lademöglichkeit und eine Denkweise außerhalb der üblichen Muster waren somit sehr oft das Gesprächsthema.

Diese afrikanische Ladestation sieht besser aus, als manche westliche

Elektro-Motorrad vs. Verbrenner

Ursprünglich fuhr ein Begleitfahrzeug mit in Form eines Autos mit Verbrennermotor. Dieses transportierte Gepäck, Lade- und Video-Equipment. Nach ca. 70% der Reise konnte es jedoch in Kamerun nicht mehr repariert werden und musste zurück bleiben. Es blieb nichts anderes übrig, als den Großteil der Ausrüstung zu verkaufen, die Pläne anzupassen und nur mit dem E-Motorrad Zero DSR weiterzureisen.

Project Africa X mit der Zero DSR Black Forest

Eine vorausschauende Fahrweise und ausreichend Ladepausen, natürlich meist über Nacht, ermöglichten einen erfolgreichen Abschluss der Reise. Diese Zero DSR Black Forest erwies sich als wartungsarm und zuverlässig. Genau was man für eine solche Reise eben braucht. Die Ladekosten waren kaum erwähnenswert. Oftmals bekamen die beiden den Strom kostenlos oder er war in der Hotelrechnung inkludiert.

Mein Fazit zu dieser Reise und der elektrischen Zero DSR Black Forest

Wie erhält man heute mehr Aufmerksamkeit und erzeugt mehr positive Emotionen, als mit einer solchen Reise. Es wirkt sehr gewagt, mit einem Elektromotorrad eine Fahrt anzutreten, die durch Schlamm und Wüste führt. Aber wenn man es genau betrachtet, ist es eine sehr kluge Entscheidung, die nur etwas Planung für die Ladepausen benötigt. Man ist größtenteils unabhängig von Reparaturen. Die Kombination aus dieser Art der Fortbewegung und der Mission von Dulcie und Thomas ist natürlich sehr klug gewählt. Die elektrische Motorrad-Saison in unseren Breiten kann beginnen – ganz ohne die Angst eine Ladestation zu finden. Davon gibt es bei uns in Europa tatsächlich genügend.

Photos von: https://photos.app.goo.gl/Cf4anHGMqh2zT28h6

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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