Studie der TU Hamburg sieht On-Demand Ridepooling als sinnvolle Ergänzung des ÖPNV

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Die diversen Ride-Sharing und Ride-Pooling Mobility Startups wie Viavan, Clevershuttle oder ioki werden diese Ergebnisse als großen Erfolg werten können. Die TU Hamburg belegt in einer Studie den Attraktivitätsgewinn der Ride-Pooling Dienste für den ÖPNV und sieht ein großes Potential für den Klimaschutz.

Das On-Demand-Angebot ioki Hamburg bietet einen individuellen Shuttle-Service als Ergänzung zu Bus und Bahn, integriert in den bestehenden Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Wir haben bereits mehrfach zu diesem ergänzenden Angebot der Bahn Tochter ioki berichtet. Bereits seit dem Monat Juli 2018 bringen ioki und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) Fahrgäste täglich rund um die Uhr auf flexiblen Routen ans Ziel.

On-Demand Ride-Pooling als feste Ergänzung zum ÖPNV in Hamburg und Schleswig-Holstein

Jetzt wurde der Frage nachgegangen, ob das neue Angebot tatsächlich den klimafreundlichen Nahverkehr unterstützt? Diese und weitere Fragen wurden in einer Studie des Instituts für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg (TUHH) wissenschaftlich aufgearbeitet. Dabei zeigen die jetzt veröffentlichten Ergebnisse, dass das On-Demand-Konzept gut angenommen wird und sich als feste Ergänzung des ÖPNV in Hamburg und Schleswig-Holstein etabliert hat.

Die wesentlichen fünf Erkenntnisse aus der Studie zur Akzeptanz der Ride-Pooling Services von ioki im Norden:

Die Auswertung der Studie der TU Hamburg liefert fünf wesentliche Erkenntnisse:

  • 72 Prozent der Befragten lassen sich zur nächstgelegenen ÖPNV-Haltestelle oder einen Bahnhof fahren bzw. von dort abholen.
  • Jeder vierte Fahrgast ersetzt die Fahrt mit dem Pkw durch den individuellen Shuttle-Service.
  • 50 Prozent der Fahrgäste nutzen das Angebot täglich.
  • 85,7 Prozent der Fahrgäste, die ioki Hamburg aus Sicherheitsgründen nutzen, sind weiblich.
  • 88 Prozent der Fahrgäste besitzen eine HVV-Zeitkarte.

„Die große Mehrheit nutzt ioki Hamburg als Zubringer zur nächsten Haltestelle. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Je attraktiver der Nahverkehr wird, desto stärker entlasten wir die Innenstadt von CO2-Emissionen, Verkehrslärm und Feinstaub“, sagt Toralf Müller, Geschäftsführer der VHH.

Auch der im April 2019 erfolgten Einführung des Komfortzuschlags in der Hansestadt bescheinigt die Studie einen positiven Effekt. 56 Prozent der Fahrgäste nutzen das Angebot genauso intensiv wie vor Einführung des Zuschlags, 21 Prozent sogar öfter. Der Zuspruch ist groß: 77 bewerten die Einführung des Komfortzuschlags als positiv. Die Verlässlichkeit der per App buchbaren Shuttles konnte seither auf über 90 Prozent Verfügbarkeitsquote gesteigert werden.

Unser Fazit zur Studie der TU Hamburg zum Einsatz von ioki als Ergänzung zum ÖPNV

Das sind beeindruckende Ergebnisse für den Ride-Pooling Service von ioki als Ergänzung zum ÖPNV in Hamburg und dessen Umland. Die Verfügbarkeit und Sicherheit eines solchen Ride-Pooling Dienstes hilft bei der Überwindung der letzten Meile auf und von dem Weg zum Arbeitsplatz oder generellen Stadtbesuch. Wir bewerten diese Ergebnisse als Signal für die notwendigen Veränderungen in der Urbanen Mobilität. Es wäre schön, wenn auch in anderen Städten diese neuen Mobilitätsdienste zum Einsatz kommen und dann deren Nutzen wissenschaftlich und damit neutral analysiert werden können.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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