Das Elektromotorrad der Marke Zero ist bekannt und wurde von mir bereits mehrfach auf dem Blog besprochen. Ich selbst bin ein paar Zero E-Motorräder bereits Probe gefahren und war von Handling, Beschleunigung etc. überzeugt. Besonders gerne wird auf unserem Blog der Erfahrungsbericht zu der Tour einer elektrischen Zero durch Afrika über 15.000 Kilometer gelesen.
Nun hat die elektrische Zero SR/S ein neues Design bekommen, zusätzlich gab es ein paar technische Upgrades für das elektrische Zweirad. Doch warum ist das erwähnenswert? Zero hat allgemein ein sehr eigenständiges Design, ohne zu versuchen, einen Retro-Look kreieren. Die Elektromotorräder sehen aus wie die Motorräder mit Verbrennermotor, was einige Fans anspricht. Das Design kam weit weg von der S, die ich in dem oben verlinkten Artikel ja bereits Probe gefahren hatte.
Der Grundsatz der Elektromotorrad Marke Zero…
…“form follows function“ wurde bei diesem elektrischen Motorrad gelebt. Es ist ein Elektromotorrad aus der Kategorie Sport oder Touring. Genau dafür wurde es entworfen und designed. Die Ergonomie ist darauf ausgelegt, den größtmöglichen Komfort für den Fahrer und den Sozius (der Passagier hinter dem Fahrer) zu bieten.
Gleichzeitig ist die Zero SR/S sehr sportlich ausgelegt. Der Fahrer kann sich hinter die Windschutzscheibe beugen und damit die Effizienz um 13% auf der Autobahn steigern – im Vergleich zur Naked Zero SR/F. Wenn sich der Fahrer aufrichtet, lässt es sich allerdings sehr angenehm cruisen. Dafür wurden die Fußrasten ein paar Zentimeter nach unten verlagert und der Lenker wurde ein paar Zentimeter nach oben gezogen. Dies sorgt für eine entspanntere, aufrechtere Sitzposition, in der der Fahrer den Rücken entspannt gerade halten kann.
Die Verbesserungen für den Sozius auf dem Elektromotorrad Zero
Doch auch der Sozius kommt nicht zu kurz bei den Verbesserungen der Zero E-Maschine. Der hintere Sitz wurde verbreitert und um ihn herum wurden die Gepäckhalterungen komfortabel angebracht. Komfort für den Sozius ist auf längeren Touren elementar wichtig, da dieser meist recht regungslos mitfährt. Auch das Fahrwerk sorgt für viel Komfort. Mit diesen Tricks behauptet Zero, dass das Elektromotorrad SR/S das komfortabelste Sportbike auf dem Markt ist.
Smart Connectivity im Elektrobike Zero SR/S
Natürlich ist im Lieferumfang des Zero SR/S Elektro-Zweirades auch eine App dabei, mit der sich vielerlei Features einstellen lassen. Beispielsweise kann der Fahrer den Fahrmodus vor der Fahrt einstellen und die kleinen, elektronischen Helferlein konfigurieren. Zur Auswahl stehen für den Fahrer in der App die Fahrmodi Regen, Eco, Street, Sport und Custom. Letzteres erlaubt sehr individuelle Einstellungen. Das Full-Colour-Display zeigt alle nötigen Fahrdaten an. Dazu zählen der Fahrzeugstatus, Warnmeldungen, Laden, Fahrdaten, sowie System-Upgrades und -Updates.
Über die App lässt sich zudem das Dashboard personalisieren, Ladestationen suchen, zielorientiertes Laden planen, die verbleibende Zeit bis zum vollen Aufladen kann angezeigt werden und die Statistik der letzten Fahrten. Hier möchte ich nicht unnötig in die Details gehen, weil das doch teilweise eher wie eine Spielerei anmutet, aber das Elektromotorrad Zero SR/S lässt in Sachen Vielfalt bei den App Inhalten kaum zu wünschen übrig.
Ein paar technische Daten zum Elektromotorrad Zero SR/S
Der Motor und die Batterie des E-Motorrades Zero SR/S sind vollständig auf lange Haltbarkeit und Performance ausgelegt. Mit 320 km Reichweite, dank des optionalen Power Tank, muss sie sich nicht verstecken. Der Lithium-Ionen-Akku ist laut Motorradhersteller Zero branchenführend, was die Energie- und Leistungsdichte angeht. Für Wärmeableitung sorgt das Aluminiumgehäuse und eine Wärmeübertragungs-Schnittstelle.
Der Motor und die Akkuleistungen des Zero SR/S Elektro Motorrades
Der Motor erzeugt ein Drehmoment von 190 Nm und 110 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Der Akku fasst 14,4 kWh. Dies sind die Spitzenwerte. Im Dauerbetrieb sind es 54 PS und die nominale Akkuleistung beträgt 12,6 kWh. Mit 3,0 kW ist die Zero SR/S in 4,5 Stunden voll geladen, gegen Aufpreis funktioniert das mit 6,0 kW in gerade einmal einer Stunde. Laut Zero ist der Motor führend in der Klasse der sportlichen E-Motorräder, was die Leistung und die Effizienz betrifft.
Die Leistung wird ebenfalls durch die Anordnung des Motors und der Schwingachse zum Hinterrad beeinflusst. Zero hat die Anordnung so konzipiert, dass die Kraftübertragung des Drehmoments maximal gelingt und gleichzeitig ein schlankes Fahrgestell entsteht. Hier kommt wieder der Komfort und eine starke Wendigkeit ins Spiel.
Ein Vergleich zum E-Motorrad des Wettbewerbers Damon Motorcycles
Dieser Artikel nötigt einen kurzen Vergleich, zum Elektromotorrad Hypersport HS von Damon Motorcycles ab. Bei den Ansprüchen von Komfort und Sportlichkeit zugleich ist dies wohl der größte Wettbewerber unter den Elektromotorrädern.
Wobei Damon diese Balance durch die verstellbaren Teile der Hypersport vermutlich besser gelöst haben dürfte. Hier lässt sich die Sitzposition tatsächlich von sportlich zu cruisen ändern, nicht nur durch ein Vorbeugen des Fahrers. Für einen tatsächlichen Vergleich muss man beide elektrischen Motorräder fahren – mein Favorit wäre vermutlich derzeit noch die Damon. Meine ganz subjektive Begründung: das Design spricht mich mehr an, es ist sportlicher und futuristischer, aber trotz alledem klassisch gehalten.
Bildrechte: https://www.zeromotorcycles.com/
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