Ist die Yamaha SR 500 zurück als Retro-Regent No.1?

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Viele Motorradhersteller geben sehr frühen Modellen seit einiger Zeit ein Comeback. Retro liegt im Trend und die moderne Technik im alten, aber modernisierten Look wird gut bezahlt. Nun hat auch Yamaha eine Retro-Maschine mit Elektroantrieb auf den Markt gebracht…oder doch nicht? Eine gewisse Ähnlichkeit mit der SR 500 aus dem Ende der 1970er Jahre lässt sich nicht leugnen. Doch die Regent No.1 hat einen anderen Ursprung.

Wer baut das Elektromotorrad No.1?

Die Macher der Regent No.1 wollten sich für ihr Elektromotorrad an den legendären Formen der Motorräder der 60er und 70er Jahre orientieren. Das ist auf alle Fälle tatsächlich gelungen!

Der japanische Hersteller Yamaha ist allerdings nicht der Hersteller, sondern das schwedische Start-Up Regent. Ihren Ursprung hat die Regent No. 1 damit tatsächlich im Jahr 2019 und aus dieser Zeit ist auch die Beschleunigung eines Elektromotorrades. Dafür sorgt der E-Motor am Hinterrad, der ein wenig an eine sehr alte Trommelbremse erinnert. Angetrieben wird er von der 0,96 kWh-fassende Batterie, die recht auffällig in der Mitte prangt, wo sonst der Verbrennermotor sitzt.

Das klingt zunächst nach einer sehr kleinen Batterie, doch es muss schließlich auch keine große Masse bewegt werden. Die Regent No.1 wiegt 130 kg und wird von 11-20 PS angetrieben. Dieses Leistungsgewicht sorgt für 120 km/h Topspeed und 150 km Reichweite. Letztere ist sicherlich vom Fahrverhalten abhängig, denn der Fahrtwind ist nicht zu unterschätzen, bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h.

Gibt es moderne, technische Kniffe bei der neuen Regent Nr. 1?

Moderne Technik ist in Form eines ABS, LED-Lichtern (inkl. Lenkerenden-Blinker), einem Touch-Display, Rekuperation, einem eingebauten GPS, einer Alarmanlage und einer automatischen Unfall-Alarmierung verbaut.

Letzteres ist die Technologie und App von Detecht. Sie ist speziell für die Sicherheit von Motorradfahrern entwickelt und verständigt bei einem Unfall selbstständig andere Nutzer der App in der Nähe. Um Hilfe sicherzustellen, erfolgt zusätzlich eine Nachricht an die Firma Detecht selbst. Die App analysiert das Fahrverhalten und warnt im Falle eines Unfalles aufgrund eines groben Abweichen dieses Verhaltens, sowie der GPS-Daten, des Beschleunigungssensors und des Gyroskops im Smartphone.

Ab wann ist das Retro-Elektromotorrad Regent No.1 zu kaufen?

Derzeit sucht Regent noch Investoren um die Serienproduktion zu verwirklichen. Es ist natürlich kein Hochleistungsmotorrad und mit dem regulären Preis von 9.500€ kein Schnäppchen, aber es hat definitiv Charme und dürfte bei vielen, potentiellen Fahrern den Reiz der Zeit treffen. Die Vorbestellungen für einen Rabatt von 10% sind auf 100 Stück limitiert. Davon wurden bereits 92 reserviert.

Diverse Möglichkeiten zur Individualisierung sollen ebenfalls angeboten werden. Allerdings ist auf der Website darüber erst wenig zu lesen. Auf jeden Fall dürften die Lackierungen ausgefallen sein, so meine Vermutung.

Bilder / Image rights: Regent Website

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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