Den Volkswagen e-Golf für die Übergangsphase fahren

Aktuell Fahre ich: BMW i3

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Aktuell fahre ich: BMW i3

Während wir in diesem Jahr mit dem ID.3 das erste vollelektrische Markenfahrzeug aus dem Hause Volkswagen erwarten, da rollen bislang mit dem e-Golf und dem e-Up! zwei Klassiker in elektrischer Version auf die deutschen Straßen.

Wer kauft den VW e-Golf und was bekommt man dafür?

Doch wer kauft diese Fahrzeuge eigentlich? Klar ist ja, dass spätestens mit dem Markteintritt des ID.3 der ihm ähnlich sehende e-Golf obsolet zu werden scheint. Reichweite, Technologie, Vernetzung – das alles sind Themen, die im neuen elektrischen ID.3 hochaktuell ausgeliefert werden, auch wenn die erste Produktionsrunde beim neuen ID.3 derzeit ein Update ‚over the air‘ wohl noch nicht erlaubt.

Der e-Golf garantiert für Elektroneueinsteiger die Sicherheit der Marke VW

Wichtigster Faktor für den e-Golf, und das gilt natürlich in selbem Masse auch für den e-Up!, ist die Sicherheit der Marke Volkswagen. Ein Versprechen für den Elektro-Neueinsteiger, dass eben bei ungewohntem Antrieb doch der vertraute VW Konzern dahinter steht. Damit wird eine Zielgruppe beruhigt, die mangels Erfahrung und vielleicht auch aufgrund ihres Alters den elektrischen und vernetzten Innovationen zunächst einmal (nennen wir es mal) vorsichtig gegenüber steht.

Die tatsächliche Reichweite des e-Golf ist bescheiden

Der rein elektrische Antrieb des e-Golf bietet, abhängig von der jeweiligen Fahrweise, eine nutzbare Reichweite von bis zu 233 km nach WLTP. VW selbst korrigiert diese Reichweite jedoch auf seiner Webseite direkt und spricht von einer praxisnahen Reichweite von 170-230 Kilometern. Diese liegt gerade in den kalten Wintermonaten jedoch noch einmal deutlich darunter, meine eigenen Erfahrungen bei eigenem Test mit einem elektrischen Golf bei Temperaturen zwischen 0 und -5 Grad Celsius zeigen das recht deutlich.

Elektrische Fahreigenschaften ‚light‘ beim e-Golf

Wer bereits ein Elektroauto gefahren hat, der weiss um die ausgezeichneten Beschleunigungswerte. Die hat auch der e-Golf, allerdings eher in einer ‚light‘ Version. Im e-Golf lässt sich von 0 auf 100 km/h in 9,6 Sekunden beschleunigen, von 0 auf 60 km/h in nur 4,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Diese Werte sind hingegen im Vergleich zu den Model 3 von Tesla oder auch den internationalen Wettbewerbern schwach. Wer nach Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit bei einem Elektroauto sucht, der wird bestimmt nicht beim e-Golf fasziniert hängenbleiben. 

Der e-Golf fungiert als Markenbotschafter für den VW Konzern

Was ist der e-Golf dann tatsächlich? Bei VW sieht man dann den e-Golf als modernen Markenbotschafter für Elektromobilität. Seit nunmehr knapp sechs Jahren im Markt und mit knapp 6.900 ausgelieferten Fahrzeugen im Jahr 2019 ist der e-Golf ein Versprechen auf eine funktionsfähige E-Mobilität. Für viele Kunden ist der e-Golf also ein Beitrag zur Mobilitätswende, das elektrische Fahrzeug ebnet quasi dem neuen ID.3 den Weg.

Preissenkungen sollen in dieser letzten Phase des e-Golfs die Umsteiger noch überzeugen. Käufer, die sich für ein reines Elektrofahrzeug entscheiden, erhalten bis zu einem Netto-Listenpreis von 40.000 Euro eine Prämie von bis zu 6.000 Euro. Hinzu kommen Nachlässe von ca. 20% auf den Listenpreis für den e-Golf. Der ID.3 soll bei ca. 30.000 Euro starten.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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