Den langjährigen Lesern dieses Blogs ist vielleicht aufgefallen, dass ich mich seit Beginn dieses Jahres stark auf die Entwicklung von MOTION konzentriere. MOTION Magazine ist eine englischsprachige Plattform, die über Ideen, Innovationen und Emotionen der smarten Mobilität berichtet. Mit Hilfe eines hochwertigen Lifestyle Magazines werden dabei Geschichten aus der Welt der Mobilität erzählt. Vom Einsatz der elektrischen CAKE Motorbikes im Krüger Nationalpark in Südafrika über die Schilderungen eines Formel-1 Fans, was denn an der Formula E auch spannend sei. Einen ersten Einblick hatte ich ja bereits hier gegeben.
Der Großteil der Erstauflage – also der Edition One – ist bereits vergriffen. MOTION Magazine zeigt, dass mit einer hochwertigen Bildsprache und intelligenten Berichten gerade auch Neueinsteiger in die Elektromobilität und in nachhaltige Mobilitätsformen erreicht werden können. Ca. die Hälfte der Leser von MOTION kommen übrigens aus DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz) – die andere Hälfte setzt sich vor allem zusammen aus Lesern aus den Nordics, den Niederlanden, Großbritannien, Belgien, Frankreich und den USA.
Eine kurze Zusammenfassung für die deutschsprachigen Leser
Um die Verbindung zu MOTION auch auf meinem privaten Blog herzustellen, werde ich immer wieder Auszüge aus den MOTION Magazine stories bringen, aktueller ist sicherlich der direkte Blick zu MOTION Magazine selbst. Für diejenigen unter meinen Lesern, die doch eher in deutscher Sprache die Beiträge lesen wollen, ist das vielleicht ein guter Kompromiss. Hier also eine Kurzfassung eines spannenden Artikels, den ich aus meinen Erfahrungen beim Laden auf der Langstrecke in diesem Sommer für MOTION geschrieben habe.
Meine Erfahrungen beim Laden auf der Langstrecke in diesem Sommer
Tesla-Fahrer haben die spezifischen Ladevorteile eines eigenen Netzes schon seit geraumer Zeit erfahren. Wir nennen es den „Supercharger-Vorteil“ – ein eigenes Ladenetz für Fahrer eines Tesla-Fahrzeugs. Einfach im Display des Tesla-Fahrzeugs das Ziel auswählen, das Ladegerät anschließen und alles funktioniert. In meinen 14 Monaten mit einem Tesla-Elektroauto habe ich noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass ein Tesla-Ladegerät nicht funktioniert hat. Keine Kreditkarte oder andere App erforderlich, die Abrechnung erfolgt automatisch. Anschließen und aufladen – ganz einfach.
Doch so gut die technische Seite auch funktioniert, das Ladeerlebnis ist an den meisten Superchargern mangelhaft. Viele dieser Ladestationen in Südeuropa befinden sich an der Autobahn, einige in der Nähe von Hotels, die meisten jedoch im hinteren Bereich des jeweiligen Parkplatzes. Informationen über die Umgebung solcher Ladestationen sind nicht verfügbar. Das folgende Bild zeigt ein Beispiel, bei dem die Ladestationen in der Nähe von Avignon in Frankreich hinter den Mülltonnen auf der Rückseite eines Novotels direkt an der Autobahn versteckt sind. Nicht gerade ein romantischer Ort mit einer schönen Aussicht, geschweige denn einer angenehmen Mahlzeit oder einem Kaffee. Tesla-Ladestationen sind funktional – das Erlebnis bleibt der Umgebung überlassen, und es ist offensichtlich, dass es in dieser Hinsicht noch Raum für Verbesserungen gibt.
Funktioniert das Laden auf dem Land und in der Stadt?
Auch die meisten europäischen Städte bauen derzeit ihre Ladenetze aus. Ob in Oslo, Kopenhagen, Rotterdam, Hamburg, München oder Paris. Der Aufstieg des Elektrofahrzeugs führt zu einem enormen Wandel hin zu öffentlichen Ladeangeboten – bringen Sie Ihr eigenes Kabel mit, das lang genug ist, und Sie werden Ihre Ladelösung finden, in größeren Städten kein Problem.
Wie sieht es in den kleineren Dörfern in Südeuropa aus – funktioniert das Laden dort? Meine generelle Antwort lautet: Ja, denn viele kleinere Dörfer scheinen verstanden zu haben, dass der elektrische Reisende eine interessante Zielgruppe für den Tourismus darstellt. Ganz zu schweigen von der ruhigen Fahrt in Ihr Dorf, die dazu beiträgt, Nachhaltigkeitsprobleme zu bekämpfen. Diese Ladegeräte sind in der Regel langsam mit einer typischen Ladeleistung von 7 kW pro Stunde. Die meisten dieser AC-Ladegeräte, die ich in Frankreich benutzt habe, boten stundenweise Ladelösungen an. Aber Vorsicht: Vergewissern Sie sich, dass die Roaming-Karte Ihres Ladepartners Ihren Aufenthalt nicht bestraft, wenn Sie eine bestimmte Anzahl von Stunden überschreiten. Das ist mir passiert, als meine deutsche Ladekarte von ADAC/EnBW anfing, meinen Aufenthalt von mehr als vier Stunden mit einer Gebühr zu bestrafen, obwohl der französische Ladeanbieter mir eine billigere Lösung für das Laden über Nacht anbot.
Weitere Information rund um meine Ladeerfahrungen auf der Langstrecke findet ihr in Artikeln auf der MOTION Online Plattform.
Ladeerlebnisse im Sommer auf europäischen Straßen
Wie funktioniert das Fast-Charging auf Europas Schnellstraßen in diesem Sommer?
Beide Links verweisen auf Artikel auf MOTION in englischer Sprache. Viel Spaß bei der Lektüre.