E-Mobilität der Zukunft – das sind die neuen Strategien

Aktuell Fahre ich: BMW i3

von:

Aktuell fahre ich: BMW i3

Verbrennungsmotoren sollen bereits in wenigen Jahren nicht mehr hergestellt werden. Damit steigt der Anteil der neuverkauften Elektroautos am Gesamtmarkt von heute ca. 13 Prozent auf dann eben 100%. Das stellt bekanntlich gerade für die traditionellen Hersteller ein großes Problem dar. Sie sehen sich mit ihrem Verharren auf Verbrennerfahrzeugen zunehmend starkem Wettbewerb aus dem Ausland gegenüber. Denn bereits heute arbeiten einige globale Automobilkonzerne bei der Fertigung neuer Kraftfahrzeuge ausschließlich mit E-Antrieben. Das sind mit Xpeng, Aiways und NIO chinesische Anbieter, die derzeit in Europa ihre internationalen Strategien mit innovativen Konzepten umsetzen. Mit Hilfe dieser frischen Konzepte wird die Verkehrsmobilität neu ausgerichtet. Wo heute Zapfsäulen stehen, werden schon in Kürze Wallboxen aufgestellt. Entscheidend für eine nachhaltige Verkehrswende sind letztendlich lukrative Angebote für Kunden.

Hohe Nachfrage nach E-Fahrzeugen

Fossile Rohstoffe zu verbrennen, um ein Fahrzeug anzutreiben, ist keine Lösung für die Zukunft. Trotz allem kaufen noch immer Menschen in Deutschland Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren oder Hybrid-Fahrzeuge. Schwer zu verstehen, denn die Reichweite der elektrischen Fahrzeuge wächst stetig. Dabei ist es auch wichtig, dass wir kleinere E-Autos für den Einsatz in unseren urbanen Zentren im Angebot finden.

So legen mit dem smart #1 E-Autofahrer inzwischen eine Strecke von über 400 Kilometer zurück, bevor die Batterie an eine Ladestation angeschlossen werden muss. Im Stadtverkehr schaffen es die Fahrzeuge der Serie sogar mehr als 500 Kilometer zurückzulegen. Binnen 30 Minuten wird ein Fahrzeug bei einem Akkustand von 15 Prozent auf 80 Prozent aufgeladen. Damit steht diese Reichweite den Verfügbarkeiten in Verbrennerfahrzeugen nicht mehr im Wege.

Der Ausbau flächendeckender Ladestationen

Autofahrern von E-Fahrzeugen empfehlen Experten, eine App herunterzuladen, mit der sie die Ladestationen in ihrer Nähe orten können. Mercedes-Benz hat zusammen mit seinem Partner Geely eine eigene App für die smart-Serie entwickelt. Über diese können smart-Fahrer bequem alle verfügbaren Wallboxen aufrufen und über das Navigationssystem die nächstgelegene ansteuern, um ihr Fahrzeug aufzuladen. Für Tesla Fahrer sind die Tesla Supercharger ein willkommener Ladeort, denn dort wird mit ‚Plug and Charge‘ Technologie der Ladevorgang besonders einfach durchgeführt. Der weitere öffentliche Ausbau hängt unter anderem von der Bereitschaft der Tankstellenbetreiber und potenziellen Partner ab. Händler dürfen auch Wallboxen auf ihren Grundstücken installieren lassen, um ihren Kunden einen zusätzlichen Service zu bieten. Während Verbraucher mit E-Autos einkaufen, lädt draußen ihr E-Auto. Supermärkte, Einkaufszentren, Sportplätze, Schwimmbäder: überall dort wo das elektrische Fahrzeug länger steht, entstehen Ladesäulen und Ladeinfrastruktur. Nach dem Einkauf steht der Weiterfahrt nichts mehr im Weg.

Energiewende beeinflusst Verkehrswende

E-Autofahrer sind mehrheitlich interessiert, grünen Strom, der also regenerativ produziert wird, in ihren Fahrzeugen einzusetzen. In Deutschland beträgt der Anteil dieses Grünstromes inzwischen mehr als 50 Prozent. Und dennoch wird es wichtig sein, dass wir in den kommenden Jahren die Hürden abbauen, die vielfach beim Aufstellen von Ladeinfrastruktur existieren. Wird die nachhaltige Energieerzeugung weiter ausgebremst, hemmt das die gesteckten Ziele, bis 2030 fast ausschließlich E-Fahrzeuge zu produzieren und zu verkaufen, erheblich. Bis zum Ende des Jahrzehnts sollen allein in Deutschland eine Million Ladestationen in Betrieb genommen werden.

Batterien als Energiespeicher

Werden die Voraussetzungen erfüllt, lohnt der Umstieg bereits jetzt. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage können Haushalte Strom produzieren, den sie einspeisen lassen können. Stromproduzenten können den zusätzlich gewonnenen Strom verkaufen oder für sich speichern. Eine gute Möglichkeit, seinen eigenen Strom zu produzieren, um seinem E-Auto Energie zuzuführen, ohne dabei auf einen externen Dienstleister angewiesen zu sein. Es geht vor allem darum, das Nutzungsverhalten zu überdenken und vorhandene Energie effizienter zu nutzen. Neue Batterien werden künftig so ausgerichtet, dass sie auch als Speicher dienen, weil sich das Energievolumen komprimieren wird.

Die unterschiedlichen Ladestrategien

Viele, die ein Smartphone besitzen, laden die Batterie nicht mehr mit einem Kabel direkt am Stromnetz auf, sie nutzen Wifi oder Bluetooth. Bereits heute ist das beispielsweise mit einem smart #1 möglich. Zwar wird mit jedem smart E-Auto eine Ladekarte und Ladekabel mitgeliefert, dank neuester Technologie ist das aber nur nötig, wenn fremde Ladestationen angesteuert werden. Der Vorteil besteht darin, dass mehrere Fahrzeuge zugleich an einer Ladestation ihren Fahrzeugakku laden können. Denn selbst beim Schnellladen benötigt der Vorgang rund 15 Minuten. Die Schnelllader von IONITY oder FastNed versorgen dann vor allem auf der Langstrecke. Und auch diese können bei den gegebenen Reichweiten prima mit den kleineren Elektroautos zurückgelegt werden.

Fazit

Mit elektrischen Fahrzeugen wie dem smart werden wir die E-Mobilität verstärkt in die Städte bringen. Dank der guten Reichweite und des geringen Platzbedarfes sind Fahrzeuge wie der smart ein wichtiger Teil der Mobilitätswende. Und das weltweit.