Die letzten Jahre haben gezeigt: auch bei Daimler geht es mit voller Kraft voraus in eine Zukunft der Elektromobilität. Fahrzeughersteller Mercedes-Benz hat große elektrische Pläne. Bei smart sollen alle Modelle in Zukunft nur noch elektrisch unterwegs sein.
Doch der Umstieg auf die E-Mobilität umfasst nicht nur Elektroautos, sondern auch elektrische Nutzfahrzeuge, insbesondere E-Lkw. Davon gibt es von Daimler Trucks & Buses drei Modelle: der Mercedes-Benz eActros, der eCascadia und der eM2.
Nun gibt es jedoch Neuigkeiten aus dem Hause Daimler Trucks & Buses: in einer Kooperation mit dem chinesischen Unternehmen Contemporary Amperex Technology Co. Limited (CATL) soll nun weiter an der E-Mobilität gearbeitet werden. Denn CATL soll Lithium-Ionen-Batteriemodule für die Daimler E-Lkw liefern und so den Weg für die Zukunft der E-Mobilität der Daimler Nutzfahrzeuge ebnen.
Daimler Trucks & Buses und CATL: eine Kooperation für eine elektrisierende Zukunft der Daimler E-Lkw
Die drei elektrischen Lkw, die sich aktuell in der elektrischen Nutzfahrzeugpalette von Daimler Trucks & Buses befinden, sollen 2021 in Serienproduktion gehen. Darunter der E-Lkw Mercedes-Benz eActros und die beiden elektrischen Freightliner eCascadia und eM2.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Daimler Trucks & Buses und CATL und was ist das Ziel der Kooperation?
Mit dem Ziel der serienmäßigen Elektrifizierung der drei Daimler Trucks Modelle soll Batteriehersteller CATL die Lithium-Ionen-Batteriemodule liefern. Daimler soll diese dann serienmäßig in alle drei E-Lkw verbauen.
„Wir bei Daimler Trucks & Buses profitieren von unserer Technologie und unserer globalen Präsenz mit der Nutzung intelligenter Plattformen und gemeinsamer Komponenten. Dieses Erfolgsmodell übertragen wir nun auch auf unsere elektrischen Lkw. Damit ermöglichen wir eine schnelle Markteinführung mit der besten verfügbaren Technologie. Unsere E-Mobility Group und die neue Partnerschaft mit CATL spielen dabei eine wesentliche Rolle.“ So Dr. Frank Reintjes, Leiter von Global Powertrain, E-Mobility und Produktionsplanung bei Daimler Trucks über die Zusammenarbeit mit Batteriehersteller CATL.
Mit der Kooperation verfolgt Daimler Trucks & Buses ein großes Ziel: weltweit der erste Anbieter für elektrische und emissionsfreie Lkw in Serie zu werden. Die E-Lkw von Daimler sind aktuell nur vereinzelt im Einsatz, so beispielsweise der Mercedes eActros als Fahrzeug für den deutschlandweiten Logistikverkehr von Hermes. Für das Logistikunternehmen Hermes sind einige Modelle des 25 Tonnen schweren eActros auf einer Linienstrecke zwischen dem Hermes Logistikzentrum und Bad Hersfeld unterwegs.
Ab 2021 sollen die Daimler E-Lkw dann nicht vereinzelt, sondern in Serie auf unseren Straßen zum Einsatz kommen. Dadurch macht Daimler Trucks & Buses noch einen größeren Schritt in Richtung einer Zukunft der E-Mobilität.
Unser Fazit zu der Kooperation zwischen Daimler Trucks & Buses und CATL und der Zukunft der Elektromobilität bei Daimler
Wir freuen uns natürlich zu hören, wenn mehr und mehr Fahrzeughersteller Pläne rund um die E-Mobilität schmieden und immer mehr Elektrofahrzeuge in ihren Fahrzeugpaletten Platz finden. So natürlich auch bei Daimler.
Wenn man quer durch Deutschland fährt, sieht man immer mehr Lkw – sei es auf kürzeren Linienstrecken oder im Warentransport auf Langstrecken. Das bedeutet natürlich auch hoher schädlicher CO2-Ausstoß. Mit der serienmäßigen Produktion von E-Lkw kann Daimler in Zukunft durchaus viel dazu beitragen, dass unsere Luft entlastet wird.
Wir bleiben auf jeden Fall dran an der Entwicklung bei Daimler Trucks & Buses und melden uns allerspätestens 2021 wieder, wenn die drei Daimler E-Lkw in Serienproduktion gehen sollen.
Eine kurze weitere, aktuelle Meldung zur Daimler AG:
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat am Dienstag den 24. September einen Bußgeldbescheid gegen die Daimler AG gemäß §§ 30 Abs.1, 130 Abs.1 OWiG wegen fahrlässiger Aufsichtspflichtverletzung bei der Fahrzeugzertifizierung im Zusammenhang mit Abweichungen von regulatorischen Vorgaben bei bestimmten Mercedes-Benz Fahrzeugen erlassen. Danach fand die fahrlässige Aufsichtspflichtverletzung auf Abteilungsleiterebene statt. Das Unternehmen hat auf die Einlegung eines Rechtsmittels gegen den Bußgeldbescheid verzichtet. Das Bußgeldverfahren der Staatsanwaltschaft gegen die Daimler AG ist damit umfassend beendet.
Der Bußgeldbescheid sieht eine Geldbuße in Höhe von 870 Millionen Euro vor. Die Höhe der Geldbuße setzt sich aus einem Ahndungs- sowie einem Abschöpfungsanteil zusammen. Die Höhe des Ahndungsanteils beträgt 4 Millionen Euro für die von der Staatsanwaltschaft angenommene fahrlässige Aufsichtspflichtverletzung. Sie liegt also unter dem gesetzlichen Höchstbetrag. Die Höhe des Abschöpfungsanteils richtet sich maßgeblich nach der Profitabilität des Unternehmens und beträgt 866 Millionen Euro.
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