Mobility Innovation
In diesem Segment berichten wir über neue, spannende und innovative Produkte, Projekte und Unternehmen aus allen Bereichen der Mobilität und Logistik. Diese Innovationen können sowohl in den traditionellen Mobilitätsunternehmen wie der Automobilindustrie mit den deutschen Herstellern wie etwa BMW, Daimler oder VW mit seinen Marken Audi, Porsche, Seat oder Skoda entstehen.
Basis für diese Innovationen ist die dringende Notwendigkeit, im Sinne einer nachhaltigen Mobilität neue Produkte, Dienstleistungen, Hardware und Software zu entwickeln. Die Elektromobilität spielt dabei ebenso eine Rolle wie die vielen Connectivity Lösungen oder die Sharing Angebote im urbanen Raum und auf dem Lande. Viele der Innovationen bei den großen OEMs kamen bislang zuerst in den großen Fahrzeugen, dem BMW 7er oder der S-Klasse zum tragen. Einzig VW gelingt mit dem ID.3 der Wurf eines elektrischen Fahrzeugs als Disruption zu seinem langjährigen Zugpferd, dem Golf.
Wie gelingt der Wandel zum Mobilitätsdienstleister?
Viele dieser traditionellen Automobilhersteller stehen vor der Herausforderung, sich in kürzester Zeit zu einem Mobilitätsanbieter zu wandeln. Die Herausforderungen sind vielfältig:
- Der klassische Verbrenner hat ausgedient, die neuen Antriebsformen in Elektroautos, Hybridfahrzeugen oder auch Autos mit Wasserstoffantrieb forcieren den Wechsel und bringen neue Wettbewerber hervor, die ohne ‘Altlasten’ agil auf den Weltmärkten auftreten.
- Die digitalen Lösungen in den Bereichen Connectivity oder autonomes Fahren stellen viele der klassischen Anbieter vor Herausforderungen. Die Notwendigkeit des Recruiting und der Integration der vielen Hundert Software Ingenieure ist zwar erkannt, fällt aber den BMW, Daimler oder PSA Managern schwer.
- Neue Vertriebsformen entstehen und ersetzen den klassischen Fahrzeugvertrieb. Auto-Abonnements dienen der flexiblen Nutzung neuer Fahrzeugtypen, viele Mobility Startups sind in diesem Segment tätig.
- Die Lösungen der Mikromobilität weisen den Weg hinweg vom eigenen Auto hin zu integrierten Mobilitätslösungen in den Städten oder auf der letzten Meile in den Vorstädten. Viele der ÖPNV Anbieter denken an die Integration diverser Services wie etwa Fahrzeug Sharing, Ridepooling, On-demand Transport Services – all diese Mobilitätsformen führen zu einer Verdrängung des klassischen Autoeigentums, vor allem in unseren Metropolen.
- Innovation in der Mobilität passiert aber immer häufiger mit Hilfe von Mobility und Logistik Startups, die oftmals ganz neu auf der Bildfläche erscheinen. Ganz gleich ob mit eigenen, europäischen Fahrzeugen wie Sono Motors oder Microlino, internationalen EVs von NIO, BYD, Fisker oder Lucid, oder ob mit Plattform-Providern wie Wunder Mobility oder MOQO. Mobility Startups erobern die einst klassischen Domänen der großen Konzerne und sind agil unterwegs.
Innovations-Quellen Mobility Startups – wo finden wir diese Jungunternehmen?
Viele der Mobility Startups haben ihren Hauptsitz in Berlin, in Bayern, Baden-Württemberg, NRW oder Hamburg. Von Aachen über Stuttgart, München, Augsburg, Ingolstadt und Ulm, der Standort vieler Startups kann entweder in der Nähe der OEMs oder Zulieferer sein, oder eben auch bewusst weiter von ihnen entfernt in Berlin, Leipzig oder Dresden. Mobility und Logistik Startups werden von Innovatoren und ihren Teams geführt. Was wir genau unter Innovationen im Mobilitätsbereich verstehen, das haben wir gesondert aufgeführt.