E-Auto laden ohne Ladekarte: Meine Tipps

Aktuell Fahre ich: BMW i3

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Aktuell fahre ich: BMW i3

Das „E Auto laden ohne Ladekarte“ erfährt durch die elektrische Revolution in der Mobilität und innovative Bezahlmethoden eine signifikante Vereinfachung. Besonders die kontinuierliche Entwicklung der Ladesäuleninfrastruktur und die Einführung der Plug&Charge-Technologie revolutionieren den Ladevorgang. Diese Fortschritte machen das Laden von Elektroautos nicht nur nutzerfreundlicher, sondern tragen maßgeblich zur steigenden Akzeptanz und Verbreitung der Elektromobilität bei.

Alternative Zahlungsmethoden an öffentlichen Ladestationen

Die Zeiten, in denen das Laden von E-Autos an öffentlichen Ladestationen eine Herausforderung darstellte, gehören zunehmend der Vergangenheit an. Moderne Ladestationen bieten nun eine Vielzahl von Zahlungsmöglichkeiten, die den Bezahlvorgang vereinfachen und somit die Nutzererfahrung verbessern. Eine gängige Option ist die Verwendung der jeweiligen Smartphone-App des Ladestation-Betreibers, welche einen QR-Code an der Säule zum Scannen zur Verfügung stellt. Dies ist eine der komfortabelsten Optionen für Elektroauto-Fahrer, im Besonderen für diejenigen, die eine Station-spezifische Ladekarte vermeiden möchten.

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Hätten Sie es gewusst…?

Quiz: E-Auto laden ohne Ladekarte

Welche Bezahlmethode wird neben der Ladekarte häufig für das Laden von E-Autos verwendet?





Nachdem der QR-Code erfasst wurde, erfolgt eine Weiterleitung zum Download der App. Innerhalb dieser wird die Hinzufügung persönlicher Daten sowie der Kreditkartennummer erwartet. Eine zusätzliche Authentifizierung per SMS trägt zur Sicherheit des Vorgangs bei. Einmal authentifiziert, kann der Ladevorgang direkt in der App gestartet werden, was das Laden unterwegs erheblich erleichtert.

Nicht unerwähnt bleiben sollte auch das fortschrittliche Ladenetzwerk Aral Pulse, welches eine technologische Verbesserung darstellt, indem es eine unkomplizierte Bezahlung mittels Bankkarte, Smartphone oder Smartwatch anbietet. Dank eines integrierten Kartenlesegeräts und NFC-Lesers ist bei Aral Pulse keine vorherige Registrierung, Mitgliedschaft oder Angabe persönlicher Daten nötig. Dadurch wird der Ladevorgang zu einem nahtlosen Erlebnis, bei dem Kunden Wert auf Flexibilität und Zeitersparnis legen.

E Auto laden ohne Ladekarte durch Plug&Charge – Die Revolution des E-Autoladens

Stellen Sie sich vor, Ihr Elektrofahrzeug selbstständig mit einer Ladestation kommuniziert und den Ladevorgang automatisch startet – so einfach wie das Einstecken eines USB-Steckers. Genau das ermöglicht die technische Innovation Plug&Charge. Basierend auf einem normierten Kommunikationsstandard, erlaubt diese Methode eine Art digitales Händeschütteln zwischen Fahrzeug und Ladesäule mittels austauschender digitaler Zertifikate. Die Anwendung dieser Technologie bedeutet einen signifikanten Schritt hin zur Vereinfachung des Elektrofahrzeug-Ladevorgangs.

E Auto laden ohne Ladekarte
Mir ist sowohl die Beweglichkeit der Elektrofahrzeuge als auch die Flexibilität beim unkomplizierten und schnellen Laden ohne Authentifizierungsprozesse wichtig.

Auf einer detaillierten Ebene geschieht dies durch eine verschlüsselte Kommunikation gemäß der ISO-Norm 15118, die sowohl die Identität des Fahrzeugs als auch die des Ladepunktes verifiziert. Diese fortschrittliche Art der Kommunikation befähigt E-Autos von Herstellern wie BMW, mehrere Ladestromverträge auf einmal im Fahrzeug zu speichern und zu verwalten, was die Kompatibilität mit einer Vielzahl von Ladestationen verbessert.

Betrachtet man die Verfügbarkeit dieser Technologie im Markt, fällt auf, dass beispielsweise der größte deutsche Ladenetzbetreiber EnBW bereits einen Service unter dem Namen „Autocharge von Fastned“ anbietet. Dieser ermöglicht Nutzern, an Schnellladestationen ohne vorherige Registrierung oder Authentifizierung direkt zu laden.

Ein ähnliches System wird auch durch den Anbieter Fastned unterstützt. Hinzu kommt, dass viele der am Markt verfügbaren Wallboxen ebenfalls mit diesem effizienten System ausgestattet sind, sodass Plug&Charge einerseits im öffentlichen Raum, andererseits auch im halböffentlichen oder privaten Bereich zur Anwendung kommen kann.

Mein Tipp: THG-Prämie einlösen – viele E-Autofahrer vergessen es

Vielen Elektroautofahrern ist gar nicht bekannt, dass sie – Jahr für Jahr aufs neue – danke E-Auto ein Anrecht aufs Einlösen der sog. THG-Prämie haben. Diese Prämie belohnt E-Autofahrer für ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Das Problem ist jedoch, dass die THG-Prämie dem Begünstigten nicht einfach zufällt: Sie muss vielmehr „eingelöst“ werden. Und das lohnt sich, erhält die im Fahrzeugschein registrierte Person (auch bei Leasing) eine nette, dreistellige Summe (2023. ca. 300 bis 400€, 2024 jedoch nur bis zu 100€)
Zum Einlösen kann man auf diverse Anbieter zurückgreifen, die sich um die Bürokratie kümmern. Selbst einreichen kann man die THG-Quote nicht.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Anbieter haben wir bei diesem THG Quoten Vergleichsportal gefunden.

Die Einfachheit und Bequemlichkeit von Plug&Charge stärken die Akzeptanz und Verbreitung von E-Autos, da sie eines der größten Hindernisse – die Komplikation beim Ladevorgang – effektiv beseitigen und so zu einem Schlüsselelement für die Zukunft der nachhaltigen Mobilität avancieren.

Kompatibilität und Verfügbarkeit von Plug&Charge-fähigen Fahrzeugen

Die innovative Plug&Charge Technologie nach der ISO-Norm 15118 revolutioniert die Ladeprozesse von E-Auto-Modellen und ist bereits bei zahlreichen Neuwagen als Standard integriert. Zu diesen zählen diverse Fahrzeuge der Marken Tesla, Audi, Mercedes und Volkswagen – beispielsweise die Audi e-tron-Familie, verschiedene Mercedes EQ Modelle, der Porsche Taycan oder der Ford Mustang Mach-E. Diese E-Autos unterstützen ein nahtloses Laden ohne manuelle Authentifizierung an kompatiblen Schnellladestationen, was eine enorme Zeitersparnis und Bequemlichkeit für den Nutzer bedeutet.

Darüber hinaus sind auch viele Wallboxen, die für die private oder gemeinschaftliche Nutzung bestimmt sind, mit der Plug&Charge-Funktionalität ausgerüstet. Dadurch wird der Elektroauto-Service auch abseits der öffentlichen Ladepunkte deutlich kundenfreundlicher. Renommierte Anbieter wie IONITY oder Aral bauen ihre Infrastruktur mit Plug&Charge-fähigen Ladestationen kontinuierlich aus, wodurch eine breite Abdeckung gewährleistet und die Elektromobilität weiter vorangetrieben wird. Die Zukunft des bequemen Ladens ist damit für eine wachsende Anzahl von E-Auto-Fahrern bereits Realität geworden.

Die Wallbox Webasto Next ist ein elegantes und intelligentes Ladegerät, das speziell für das Aufladen von Elektrofahrzeugen entwickelt wurde. Ende 2023 habe ich mich dazu entschieden, diese fortschrittliche Wallbox zu installieren. Obwohl sie nicht im herkömmlichen Sinne als Plug & Charge Wallbox fungiert, bietet sie dennoch eine Reihe beeindruckender Funktionen. Trotzdem möchte ich betonen, dass meine Webasto Next Erfahrungen äußerst positiv sind. Das Laden meines BMW i3 ist äußerst komfortabel geworden, dank der intuitiven Benutzeroberfläche und der Möglichkeit zur Fernüberwachung und -steuerung über eine Smartphone-App.

Entwicklung der Ladeinfrastruktur in Deutschland

Laut der Bundesnetzagentur steht uns fast eine Verdoppelung der Ladepunkte bevor. Erst neulich habe ich in dem E-Mobility Excellence Report 2022 gelesen, dass wir bereits nahe an der 100.000-Marke kratzen, mit einem beeindruckenden Anteil an Schnellladepunkten.

Erst kürzlich bin ich an einer der Supercharger-Stationen von Tesla vorbeigefahren, und es war faszinierend zu sehen, wie nahtlos die Fahrzeuge hier geladen werden. Mit der fortschreitenden Implementierung der Ladesäulenverordnung erwartet uns bald eine noch kundenfreundliche Infrastruktur. Die Vorschrift, dass alle öffentlichen Ladestationen Kredit- und Debitkartenzahlungen ermöglichen müssen, ist eine Errungenschaft, die ich kaum erwarten kann.

Ein weiterer Aspekt, der mein Interesse weckt, ist die sogenannte THG-Prämie. Sie motiviert Fahrzeughalter von Elektroautos und spielt auch eine entscheidende Rolle dabei, die Ladeinfrastruktur rentabel und somit nachhaltig auszubauen. Ich bin gespannt, wie sich dies zukünftig auf die Ladeinfrastruktur auswirken wird.

Fazit

Die Mobilitätswende gestaltet sich als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, und Elektromobilität spielt dabei eine tragende Rolle. Ich beobachte mit Begeisterung, wie die Verfahren zum E-Auto laden ohne Ladekarte stetig durch innovative Technologien und komfortable Zahlungsmethoden optimiert werden. Mit Entwicklungen wie dem Ladenetzwerk, das sich in einem rasanten Tempo ausweitet, und der Einführung von Plug&Charge Komfort, verschwimmen die Grenzen zwischen konventionellen Tankvorgängen und dem Laden elektrischer Fahrzeuge zunehmend.

Ein zentrales Element dieses Fortschritts liegt in der Einfachheit der Ladevorgänge, welche sich einerseits in der intuitiven Bedienung niederschlägt, andererseits auch maßgeblich zur Akzeptanz der Elektrofahrzeuge beiträgt.

Das Aufkommen von Ladestromverträgen, die reibungslose Ladeerlebnisse ermöglichen, stellt einen weiteren Meilenstein dar. Dank der Standardisierung gemäß ISO 15118 kann ich mit Zuversicht sagen, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch ist – und dass sie von beispielloser Nutzungsfreundlichkeit gekennzeichnet sein wird.

Das E-Auto ohne Ladekarte zu laden, markiert für mich persönlich einen Wendepunkt hin zur wahren Alltagstauglichkeit der Elektromobilität, insbesondere für mein BMW i3. Einfacher, schneller und benutzerfreundlicher gestaltet sich die Zukunft des elektrischen Fahrens. Diese Entwicklungen versprechen eine nahtlose Integration in unseren Alltag und den endgültigen Durchbruch der E-Mobilität.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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Hinweis für meine Blog-Besucher:
Ich habe eine Kooperation mit dem THG-Anbieter "Elektrovorteil" geschlossen. Über diesen Link erhalten Besucher 10€ mehr als THG-Quote (normal: 100€; über meinen Link: 110€) und ich erhalte eine Provision.

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