Elektroautos faszinieren durch ihre Effizienz und bieten großes Potenzial, die „Elektroauto Reichweite“ durch gezielte Maßnahmen zu steigern. In meinem heutigen Beitrag teile ich nützliche Tipps zur Reichweitenoptimierung, von intelligenter Fahrweise bis hin zur cleveren Batterienutzung. Diese Methoden helfen, das Potenzial der Elektromobilität voll auszuschöpfen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.
Effizientes Geschwindigkeitsmanagement
Bei E-Autos ist das Kontrollieren der Geschwindigkeit wichtig. Wenn man ungefähr 90 km/h fährt, spart man Energie. Diese Fahrweise hilft, die Elektroauto Reichweite zu verbessern.
Ab einer Geschwindigkeit von etwa 80 km/h nimmt der Luftwiderstand signifikant zu und wächst quadratisch mit der Geschwindigkeit. Bei 160 km/h ist der Luftwiderstand viermal so hoch wie bei 80 km/h.
Eine Reduzierung der Geschwindigkeit von beispielsweise 130 km/h auf 90 km/h kann die Reichweite um 10 % bis 25 % erhöhen. Diese Werte können jedoch je nach Fahrzeugmodell, Wetterbedingungen, Straßenbeschaffenheit und anderen Faktoren variieren.
Starkes Beschleunigen verbraucht viel Strom. Besser ist es, sanft zu beschleunigen. Das ist gut für die Reichweitenoptimierung von E-Autos und die Batterie.
Richtiges Bremsverhalten durch Rekuperation
Rekuperation verbessert die Effizienz und Reichweite der Elektroautos. Ich nutze es, um mehr aus meinem Auto herauszuholen. Es wandelt die Bewegungsenergie beim Bremsen in Strom um. So lädt es die Batterie wieder auf. Elektroautos können durch Rekuperation zwischen 10% und 25% der Energie, die beim Bremsvorgang entsteht, zurückgewinnen.
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Hätten Sie es gewusst…?
Welche Maßnahme kann die Reichweite eines Elektroautos im Winter erhöhen?
Indem ich früher vom Gas gehe und das Auto ausrollen lasse, nutze ich die Rekuperation optimal. Diese Methode hilft, Energie zu sparen und schonend zu bremsen. Die Bremsen halten dadurch länger.
Intelligentes Ladeverhalten für längere Batterielebensdauer
Ein kluges Ladeverhalten ist wichtig, um die Batterielebensdauer zu verlängern. Dies steigert auch die Elektroauto-Reichweite.
Ende 2023 habe ich mir die Wallbox zugelegt, um das intelligente Ladeverhalten zu erleichtern und die Lebensdauer der Batterie meines BMW i3 zu verbessern. Ich vermeide es, mein Auto oft an Schnellladestationen zu laden. Denn das kann der Batterie schaden. Stattdessen nutze ich Wechselstromladen (AC-Laden). Das ist besser für die Batterie und verbessert die Leistung. Ich lade die Batterie auch nach kurzen Fahrten auf. Das ist besonders im Winter gut, um die Restwärme zu nutzen.
Meine Erfahrung zeigt: Diese Methoden helfen, die Reichweite zu erhöhen. Weniger vollständige Entladungen und schonende Ladezyklen sind gut für die Batterie. So muss ich mein Elektroauto nicht so oft laden. Und ich kann länger fahren, ohne mir Sorgen zu machen.
Tipps zur Reichweitenoptimierung E-Autos beim Energiemanagement
Mit einfachen Anpassungen kann viel erreicht werden, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Ich nutze beispielsweise Sitz- und Lenkradheizung, statt die Fenster zu öffnen.
Mein Tipp: THG-Prämie einlösen – viele E-Autofahrer vergessen es
Vielen Elektroautofahrern ist gar nicht bekannt, dass sie – Jahr für Jahr aufs neue – danke E-Auto ein Anrecht aufs Einlösen der sog. THG-Prämie haben. Diese Prämie belohnt E-Autofahrer für ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Das Problem ist jedoch, dass die THG-Prämie dem Begünstigten nicht einfach zufällt: Sie muss vielmehr „eingelöst“ werden. Und das lohnt sich, erhält die im Fahrzeugschein registrierte Person (auch bei Leasing) eine nette, dreistellige Summe (2023. ca. 300 bis 400€, 2024 jedoch nur bis zu 100€)
Zum Einlösen kann man auf diverse Anbieter zurückgreifen, die sich um die Bürokratie kümmern. Selbst einreichen kann man die THG-Quote nicht.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Anbieter haben wir bei diesem THG Quoten Vergleichsportal gefunden.
Das Vorheizen des Innenraums während des Ladens hilft auch. Dadurch nutze ich Strom direkt aus der Steckdose und schone den Akku. So wird weniger Energie während der Fahrt verbraucht.
Der Einsatz des ECO-Modus in Elektroautos, der die Motorleistung drosselt und Heiz- sowie Klimaleistung reguliert, kann die Reichweite besonders im Stadtverkehr und auf Landstraßen erhöhen.
Externe Faktoren und deren Auswirkungen auf die Reichweite
Luftwiderstand wirkt stark durch unnötige Extras wie Dachträger. Ich montiere diese nur bei Bedarf. Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Reifendruckkontrolle. Zu niedriger Druck erhöht den Rollwiderstand, was mehr Energie verbraucht.
Die Reifenbeschaffenheit ist entscheidend. Investieren in energieeffiziente Modelle lohnt sich. Jedes Extra-Kilo im Auto erhöht den Energieverbrauch. Deshalb räume ich regelmäßig mein Auto aus, um Gewicht zu sparen. Außerdem ist die Temperatur, wo das Auto parkt, wichtig. Ich parke in einer Garage, um die Batterie zu schützen. Das hält ihre Effizienz hoch und verbessert die Reichweite.
Eine effiziente Routenplanung mit Navigationsgeräten, die aktuelle Verkehrs-, Wetter- und Ladedaten berücksichtigen, kann die Reichweite von Elektroautos optimieren.
Reale Reichweite und WLTP Reichweite
Die reale Reichweite eines Elektroautos kann oft von der offiziellen, nach dem WLTP-Standard (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) gemessenen Reichweite abweichen. WLTP bietet eine standardisierte Testmethode, die die Reichweiten Angaben transparenter und vergleichbarer machen soll.
Trotzdem kann die im WLTP-Zyklus gemessene Reichweite unter idealisierten Testbedingungen entstehen, die selten der Alltagsnutzung entsprechen. Faktoren wie Fahrstil, Außentemperatur, Nutzung von Heizung oder Klimaanlage und Topografie können die tatsächliche Reichweite eines Elektroautos erheblich beeinflussen.
Um eine bessere Übereinstimmung zwischen der realen und der WLTP-Reichweite zu erreichen, ist es wichtig, das Elektroauto unter verschiedenen Bedingungen zu testen und die Ergebnisse mit den WLTP-Werten zu vergleichen.
E-Auto Modell | Reale Reichweite | WLTP Reichweite |
---|---|---|
Renault Zoe R135 Z.E. 50 | 310 km | 385 km |
BMW iX1 xDrive30 | 380 km | 440 km |
Tesla Model 3 | 415 km | 554 km |
Hyundai IONIQ 6 77.4 kWh | 495 km | 614 km |
Mercedes-Benz EQS 450+ | 690 km | 822 km |
Ein bewusster und effizienter Umgang mit den Ressourcen des Fahrzeugs kann dazu beitragen, die Diskrepanz zu minimieren. Durch angepasstes Fahrverhalten und optimierte Nutzung der verfügbaren Technologien, wie zum Beispiel Rekuperation und vorausschauendes Fahren, lässt sich die Reichweite in der Praxis oft näher an die theoretischen WLTP-Werte bringen.
Fazit
Das Verbessern der Reichweitenoptimierung bei E-Autos erfordert technisches Wissen und diszipliniertes Vorgehen. Bewusstes Fahren und effektive Rekuperation helfen, mehr Kilometer zu machen. Wichtig ist, wie man beschleunigt und bremst, um Energie zurückzugewinnen.
Ein gutes Lade- und Energiemanagement verbessert die Elektroauto-Reichweite und die Batterielebensdauer. Es geht um das richtige Laden und das Vorheizen des Autos im Winter. Das macht im Alltag einen großen Unterschied.
Luftwiderstand, Reifendruck und Wetter beeinflussen auch die Reichweite eines E-Autos. Durch Anpassungen in der kalten Jahreszeit und weniger unnötiges Gewicht im Auto bleibt mein Elektroauto, der BMW i3, effizient. Es ist ein Prozess, der zufriedener macht und unabhängiger.
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Ich habe eine Kooperation mit dem THG-Anbieter "Elektrovorteil" geschlossen. Über diesen Link erhalten Besucher 10€ mehr als THG-Quote (normal: 70€; über meinen Link: 80€) und ich erhalte eine Provision.
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