Ein Jahr lang besteht bereits die Zusammenarbeit von Bahn Tochter ioki und den Verkehrsbetrieben
Hamburg-Holstein GmbH (VHH). Beide bieten unter dem Namen ioki Hamburg einen Shuttle Service in den Stadtteilen Lurup und Osdorf. Das erste Fazit: die Ergänzung für den ÖPNV durch das Mobility Startup stärkt den Hamburger Nahverkehr und kommt gut an.
Welchen Service leistet ioki in Hamburg auf der letzten Meile?
Mit 20
Elektrofahrzeugen bringt ioki Hamburg Fahrgäste täglich rund um die Uhr auf flexiblen Routen ans Ziel. Mittlerweile haben mehr als 215.000 Fahrgäste das Angebot genutzt, über 160.000 Fahrten wurden erfolgreich abgeschlossen. Dabei nutzten
87 Prozent der Fahrgäste das Angebot von ioki mindestens noch ein zweites Mal, eine außerordentlich hohe Wiederholungsquote.
Welches Ziel verfolgt die Hansestadt Hamburg mit diesem Ridesharing Service von ioki?
Hierzu Hamburgs Verkehrssenator Michael Westhagemann: „Wir wollen die Straßen entlasten und die Luft reinhalten. Das geht nur, wenn wir den Hamburgerinnen und Hamburgern Angebote machen, die es ihnen erleichtern, das eigene Auto stehen zu lassen. Deshalb erweitern wir mit aller Kraft den Bus- und Bahnverkehr und setzen zusätzlich auf neue Mobilitätsformen“.
Wo wird der Mobility Service von ioki eingesetzt?
Und hier wird der Service von ioki eingesetzt. Seit nunmehr einem Jahr bringen die elektrischen Shuttlefahrzeuge von ioki in Osdorf und Lurup Menschen von A nach B. Sie füllen hier die Lücken auf eben dieser sogenannten letzten Meile. „Geteilte und vernetzte Mobilität ist ein wichtiger Baustein für die Mobilität des 21. Jahrhunderts,“ so der Verkehrssenator Westhagemann. Und Hamburg zeigt sich bei dieser vernetzten Mobilität als Vorreiter, schließlich setzt hier die VW eigene Ridesharing Tochter MOIA zusätzlich 300 elektrische Fahrzeuge für das Teilen von Fahrten in der Hansestadt ein.
Rund die Hälfte der Fahrgäste lässt sich von ioki Fahrzeugen zur ÖPNV-Haltestelle bringen
„ioki Hamburg hat unsere Erwartungen übertroffen. Was uns besonders freut: Unser Plan, den Nahverkehr zu stärken, geht auf. Etwa die Hälfte der Fahrgäste lässt sich mit ioki Hamburg zu größeren ÖPNV-Haltestellen bringen. Wir ermöglichen den Menschen vor Ort mehr Mobilität bei weniger Verkehr und haben somit eine echte Chance, die Mobilitätsgewohnheiten in Zukunft zu verändern“, sagt Michael Barillère-Scholz, Geschäftsführer von ioki.
Das Angebot von ioki in Hamburg in ein paar Zahlen zusammengefasst
„Mit den 20 eingesetzten Elektrofahrzeugen wurden in einem Jahr 900.000 Kilometer emissionsfrei gefahren und somit 170 Tonnen CO2 eingespart“, ergänzt VHH-Geschäftsführer Toralf Müller. 93 Prozent aller Fahrtanfragen können mittlerweile bereits mit einem passenden Angebot bedient werden. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Wartezeit deutlich gesunken und liegt konstant unter fünf Minuten.
Über 50 Prozent der Fahrgäste lassen sich mit ioki Hamburg zu einer größeren ÖPNV-Haltestelle bringen. Die Pooling-Quote beträgt 1,7 (Passagierkilometer durch Besetztkilometer). Zum Vergleich: In einem privat genutzten Pkw liegt die Quote bei durchschnittlich 1,47.
Leider kann ich die Anfrage aufgrund aufgetretener Schwierigkeiten nicht verarbeiten.
Der Ausblick auf die weiteren Angebote von ioki in Hamburg
Ab Herbst dieses Jahres wird ioki Hamburg seinen Betrieb auch im Stadtteil Billbrook aufnehmen. Billbrook besteht zum Großteil aus einem Gewerbegebiet. Besonders Berufspendler können dann mit dem Angebot von ioki Hamburg die erste und letzte Meile zum bestehenden ÖPNV überbrücken, die vorhandenen Buslinien werden ergänzt. Anfang August startet dort der Testbetrieb mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgewählter, in Billbrook ansässiger Unternehmen.
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2 Gedanken zu „Ein Jahr elektrischer Shuttle Service in Hamburg mit Bahn Tochter ioki“