Der schwedische E-Scooter Sharing Anbieter VOI lanciert heute seinen Voiager V (V5) und damit die bereits fünfte Version der elektrischen Tretroller. Voi setzt dabei auf den Design-Errungenschaften des letztjährigen Modells auf und hat das elektrische Zweirad noch nachhaltiger gemacht. Dabei setzten die Schweden auf eingehende Analysen ihrer Reparaturzyklen und Qualitätssicherungs-Prüfungen. Herausgekommen ist ein nochmals verbessertes Design des E-Scooters. Der V5 ist das bisher kreislauffähigste Fahrzeug von Voi, mit Komponenten, die leichter zu reparieren und wiederzuverwenden sind, und mit mehr als der doppelten Menge an recycelten Materialien. Das Bekenntnis zu nachhaltigem Design und nachhaltiger Herstellung des V5 ist ein Impuls für das Circular Vehicle Programme von Voi. Die Mission des Unternehmens ist es bis zum Jahr 2030 klimapositiv zu werden.
„Nachhaltigkeit und Sicherheit sind die Grundpfeiler von Voi. Die Zukunft der Mikromobilität besteht darin, vollständig kreislauffähige und kohlenstoffarme Fahrzeuge zu entwickeln. Wir haben uns dieses Ziel bis 2025 gesetzt und der Voiager 5 ist ein großer Schritt in diese Richtung,“ erklärt Fredrik Hjelm, CEO und Mitbegründer von Voi.
Verbessertes Nutzererlebnis mit dem Voiager V
Der Voyager V zeichnet sich durch neue und verbesserte Funktionen wie ein aktualisiertes Armaturenbrett, einen integrierten Telefonhalter und einen automatischen Blinkerschalter aus. Sie verbessern das Nutzererlebnis und helfen den VOI Fahrern sich einfach, effizient und vor allem sicher auf den Straßen der Stadt zu bewegen.
Wichtig auch das größere Vorderrad und eine größere Profiltiefe der Reifen, die für mehr Sicherheit sorgen, sowie über eine bessere Stoßdämpfung, die auch auf rauem Untergrund für ein ruhiges Fahrverhalten sorgt. Hierauf hatte ich bei meinen Testfahrten immer wieder hingewiesen. Zusätzlich verhindert zukünftig beim neuen V5 die größere Höhe zwischen Straße und Trittbrett etwaige Kontakte mit dem Untergrund. Das bedeutet, dass die Räder Schlaglöcher leichter umfahren können und führt zu einem ruhigeren Fahrverhalten auf städtischen Straßen. Das wird die Nutzer in europäischen Altstädten erfreuen, denn gerade hier ist auf Pflastersteinen das Nutzererlebnis bislang eher dürftig. Viele der E-Scooter Nutzer stiegen hier in den letzten Monaten auf Sharing Bikes und E-Bikes um.
Design-Facelift für ein inklusiveres Fahrzeug
Spannend ist auch die Entwicklung des neuen E-Scooters als inklusives, elektrisches Fahrzeug. Voi hat bei der Entwicklung des V5 versucht, viele Gruppen einzubeziehen, deren Mobilitätsbedürfnisse oft nicht berücksichtigt werden. In Zusammenarbeit mit Organisationen wie Open Inclusion und Women in Transport wurden runde Tische, Hackathons, Interviews und Umfragen mit mehr als 1.000 Menschen durchgeführt, darunter Frauen, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und Eltern mit kleinen Kindern. Dieses Maß an Engagement ist im Bereich der Mikromobilität beispiellos und ermöglichte es den Voi-Ingenieuren in Verbindung mit der eigenen Forschung und Entwicklung, die Barrieren besser zu verstehen und Lösungen für eine Reihe von Mobilitätsbedürfnissen zu entwickeln.
Die neuen Hauptmerkmale, die mit Blick auf die Inklusion entwickelt wurden, sind:
- Ein aktualisiertes Design des Armaturenbretts des V5, bei dem ein integrierter Telefonhalter in der Mitte angebracht wurde, der es den Nutzern ermöglicht, sicherer zu navigieren. Die Integration des Telefonhalters in den Rahmen des Rollers verbessert zudem dessen Haltbarkeit und Reparaturfähigkeit, da er robuster ist.
- Ein ergonomischerer Lenker, durch den die Bremsen, der Blinker und die Klingel auch für Personen mit kleineren Händen leichter zu erreichen sind.
- Automatisch abschaltbare Blinker, die verhindern, dass die Fahrer während der Fahrt den Blick senken müssen, um sie zu deaktivieren.
Was passiert mit den V4-Rollern, die sicher noch vier Jahre gefahren werden können?
So bleibt, wie bei allen Verbesserungen der Fahrzeuge natürlich die Frage, was mit den E-Scootern der vorherigen Generationen geschieht. Dazu die klare Antwort, dass das Voi Team niemals ganze E-Roller wegwerfen würde.
„Als Teil unseres Engagements für die Kreislaufwirtschaft reparieren und recyceln wir alle unsere E-Scooter. Seit unserer Markteinführung im Jahr 2018 haben wir die Lebensdauer der E-Scooter von Monaten auf mehrere Jahre erhöht. Der Voiager 4 hat eine Lebenserwartung von mehr als fünf Jahren. Während wir den Voiager 5 schrittweise in ganz Europa einführen, werden wir den Voiager 4 gegebenenfalls in anderen Städten einsetzen,“ so das Statement in der Voi Pressemitteilung.
Mein Fazit zum Launch der Voiager V E-Scooter
Voi war der erste Anbieter von Micromobility Lösungen, der eine Regulierung von E-Scootern forderte. Die Entscheidung der Schweden, eng mit Städten und anderen Verkehrsanbietern zusammenzuarbeiten, hat dem Unternehmen nach eigener Auskunft zu einem Marktanteil von mehr als 40 Prozent in Europa verholfen. Der E-Scooter-Betreiber hat sich seit Jahren das Ziel gesetzt, lebenswerte Städte zu gestalten und setzt sich auch weiter dafür ein, den Verkehr durch Verbrennungsmotoren zu reduzieren und Staus und Umweltverschmutzung zu verringern.
Urbane Lösungen mit den Voi E-Scootern haben ihren Platz als Mobilitätsangebot in vielen Städten gefunden. Mit Hilfe eines Produktes, das nachhaltiger und inklusiver wird, arbeitet Voi an genau den richtigen Themen, um zukünftig seine Marktposition noch weiter auszubauen. Ich freue mich auf den ersten Test mit dem neuen Voiager V.