Petrol Head fährt Tesla Model S Long Range (670 PS)

Aktuell Fahre ich: BMW i3

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Aktuell fahre ich: BMW i3

Mein guter Freund Fabian, bekannt als überzeugter ‚Petrol Head‘, hat kürzlich das unvergleichliche Erlebnis gehabt, einen Tesla Model S zu testen. In diesem Gastbeitrag gewährt er uns einen Einblick in seine Erfahrungen als eingefleischter Benzinliebhaber. Freut euch auf spannende Eindrücke und Perspektiven von Fabians Tesla-Testfahrt Model S. Lasst euch inspirieren und genießt die Fahrt!
Viel Spaß beim Lesen!
Viele Grüße Michael

Wie es zur Tesla-Testfahrt Model S kam

Nachdem ich auf dem Christkindlmarkt etwas Wartezeit überbrücken musste, bin ich auf einen Tesla-Stand mit Gewinnspiel aufmerksam geworden.


Schnell wurde am Rad gedreht und als „Gewinn“ ergab sich eine zweistündige Probefahrt mit dem Tesla Model S. Nach Eingabe der Daten auf dem Tablet bekam ich noch die Information von dem freundlichen Tesla-Mitarbeiter, dass ich in Kürze einen Anruf zur Terminvereinbarung erhalten würde.

Die Probefahrt: So habe ich das Tesla Model S erlebt


Zu dem Termin wurde ich von einem lustlosen Tesla-Mitarbeiter zum Fahrzeug geführt und schnell mir selbst überlassen. Wenn mir die Bedienung nicht schon durch eine neuerliche Mitfahrt in einem Model Y bekannt gewesen wäre, hätte ich erstmal grübeln müssen, dass der „Wählhebel“ mittlerweile via zentralen Touchpad gesteuert wird.


Das „Einstiegsmodell“ des Tesla Model S leistet 670 PS Systemleistung bei einem Leergewicht von ca. 2.300 kg. Dadurch soll eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,3 s möglich sein. Die Fahrstufe war eingelegt und ich rollte langsam aus der Tesla-Halle.

Mein Tipp: THG-Prämie einlösen – viele E-Autofahrer vergessen es

Vielen Elektroautofahrern ist gar nicht bekannt, dass sie – Jahr für Jahr aufs neue – danke E-Auto ein Anrecht aufs Einlösen der sog. THG-Prämie haben. Diese Prämie belohnt E-Autofahrer für ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Das Problem ist jedoch, dass die THG-Prämie dem Begünstigten nicht einfach zufällt: Sie muss vielmehr „eingelöst“ werden. Und das lohnt sich, erhält die im Fahrzeugschein registrierte Person (auch bei Leasing) eine nette, dreistellige Summe (2023. ca. 300 bis 400€, 2024 jedoch nur bis zu 100€)
Zum Einlösen kann man auf diverse Anbieter zurückgreifen, die sich um die Bürokratie kümmern. Selbst einreichen kann man die THG-Quote nicht.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Anbieter haben wir bei diesem THG Quoten Vergleichsportal gefunden.

Anfangs war die Handhabung samt Blinkbedienung am sogenannten innovativen Yoke-Lenkrads (Sonderausstattung) etwas ungewohnt, nach kurzer Zeit hatte ich mich dann jedoch an beides gewöhnt und konnte die intuitive Steuerung sowie die geschmeidige Bedienbarkeit des Fahrzeugs in vollem Umfang schätzen.


Das Tesla Model S ist mit äußerst bequemen, belüfteten und beheizten Sitzen, einer fortschrittlichen Luftfederung, einem beeindruckenden Glasdach und sogar einem großzügigen Bildschirm im Fond, der ein hochmodernes Infotainment-System bietet, sehr komfortabel ausgestattet.

Die hoch entwickelten Kameras, die dazu dienen, den sonst schwer einsehbaren toten Winkel zu überwachen, werden automatisch beim Abbiegen aktiviert und auf dem Bildschirm angezeigt. Darüber hinaus liefert die Rückfahrkamera ein beeindruckend großes Bild der gesamten Heckumgebung, was die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs deutlich verbessert und für eine zusätzliche Sicherheit beim Rückwärtsfahren sorgt.

Testfahrt Model S auf der Autobahn


Nachdem ich den Stadtverkehr hinter mir gelassen hatte, nutzte ich die Gelegenheit, die Leistung der Tesla-Testfahrt Model S auf der Autobahn zu betrachten. Denn es bereitet mir wenig Freude, mit einem Elektroauto im Stau festzustecken. Bei der Beschleunigung auf 200 km/h merkt man dem Fahrzeug das hohe Gewicht an, bei 250 wird man von der Elektronik ausgebremst.


Einen bedauerlichen Negativpunkt stellte die Dosierung der Bremse auf der Autobahn dar, da sie in manchen Situationen als etwas unpräzise empfunden wurde.

Aus meinem sportlichen Ingolstädter mit Keramikbremsen mag ich da etwas verwöhnt sein, man merkt aber schnell, dass das Model S, welches sich bereits seit über 10 Jahren auf dem Markt befindet, nicht für deutsche Autobahnen entwickelt wurde. Die hohen Geschwindigkeiten lassen die Akkureserven (Energieinhalt max. 100 kWh) rasch schmelzen.


Zurück geht die Fahrt über die Landstraße, die der Tesla unauffällig meistert. Es ist ein sehr angenehm zu fahrendes Fahrzeug, welche Leistungsreserven mitbringt und die letzten Kilometerzweifler (Reichweite im WLTP-Zyklus > 700 km) überzeugt.

Mein Fazit zur Testfahrt Model S


Das Infotainment macht einen sehr ausgereiften Eindruck und bietet nicht nur während der Ladezeiten Unterhaltung.
Das Kofferraumvolumen beträgt über 800 Liter, zusätzliche gibt es noch einen kleinen Frunk. Im Vergleich hat eine S-Klasse nur 540 Liter.


Darüber hinaus ist auch der Innenspiegel negativ aufgefallen, da er im unteren Bereich leicht wellig war, was zu einer verzerrten Darstellung des nachfolgenden Verkehrs führte.


Die Assistenzsysteme wie der Abstandstempomat und der Autopilot wurden von mir nicht getestet, da ich persönlich die Kontrolle über das Fahrzeug behalten wollte. Alles in allem bekommt man für rund 95.000 € ein ausgereiftes Elektroauto mit Reichweite und einer Schwachstelle.

Möchtet ihr gerne eine Tesla-Testfahrt Model S erleben?

Testfahrt Model S
Der treue Gefährte meines Freunds.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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Ich habe eine Kooperation mit dem THG-Anbieter "Elektrovorteil" geschlossen. Über diesen Link erhalten Besucher 10€ mehr als THG-Quote (normal: 100€; über meinen Link: 110€) und ich erhalte eine Provision.

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