Spezielle Stromtarife für Elektroautos: Wie Sie beim Laden sparen können

Aktuell Fahre ich: BMW i3
Ich bin Moderator im Elektroauto Forum

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„Stromtarife für Elektroautos“ sind ein echter Spartipp für alle, die regelmäßig laden. Als langjähriger E-Autofahrer habe Ich verschiedene Modelle getestet – vom Renault Zoe über den Tesla Model 3 bis hin zu meinem aktuellen BMW i3 – und lade heute mit meiner Webasto Next Wallbox in Hamburg direkt über meine eigene PV-Anlage.

Spezielle Stromtarife für Elektroautos bieten hierfür eine ideale Lösung. Seit Anfang 2024 gelten neue gesetzliche Regelungen (§14a EnWG), deren konkrete Umsetzung jedoch noch andauert – sie sollen mittelfristig den Zugang zu günstigeren Konditionen erleichtern.

Im Vergleich zu normalen Haushaltsstromtarifen sind Autostromtarife oft deutlich preiswerter. Einsparungen von bis zu 25 Prozent sind unter optimalen Bedingungen möglich – etwa bei hoher Fahrleistung und einem besonders günstigen Autostromtarif. Ein weiterer Vorteil: Die Netzentgelte können bei steuerbaren Autostromtarifen gemäß §14a EnWG reduziert sein – vorausgesetzt, der Netzbetreiber kann bei Bedarf die Ladeleistung steuern.

In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über die Details und wie Sie den besten Tarif für Ihr Elektroauto finden. Bleiben Sie dran, um praxisnahe und verlässliche Informationen zu erhalten!

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Hätten Sie es gewusst…?

Was ist ein typisches Merkmal spezieller Stromtarife für Elektroautos?





Einleitung und persönliche Motivation

Vor einigen Jahren entdeckte ich die Vorteile der Elektromobilität und war sofort begeistert. Die Idee, mit einem Elektroauto umweltfreundlich unterwegs zu sein, faszinierte mich. Doch es waren nicht nur die ökologischen Aspekte, die mich überzeugten. Auch die Möglichkeit, durch spezielle Stromtarife für Elektroautos Geld zu sparen, spielte eine große Rolle.

Meine erste Erfahrung mit einem Autostrom-Angebot war positiv. Ich konnte meine Kosten deutlich senken, da der Tarif speziell auf das Laden von Elektroautos zugeschnitten war. Im Vergleich zu normalem Haushaltsstrom war der Preis pro kwh deutlich günstiger. Das hat mich motiviert, weiter nach optimalen Lösungen zu suchen.

Ein weiterer Vorteil war die einfache Abrechnung. Mit einem separaten Stromzähler für die Wallbox konnte ich genau nachvollziehen, wie viel Energie mein Auto verbraucht. Ende 2023 habe ich mir dann eine neue Webasto Next Wallbox installiert, die ich mit Strom aus meiner Photovoltaikanlage speise, die schon seit einigen Jahren auf meinem Dach läuft– ein großer Komfortgewinn.

In den nächsten Abschnitten erfahren Sie mehr über die Grundlagen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und wie Sie den besten Tarif für Ihr Elektroauto finden. Bleiben Sie dran, um praxisnahe Tipps zu erhalten!

Spezielle Stromtarife für Elektroautos – Grundlagen

Wer sein Fahrzeug effizient laden möchte, sollte die Grundlagen der Stromtarife kennen. Ein Autostromtarif ist speziell auf die Bedürfnisse von Elektroauto-Besitzern zugeschnitten. Im Vergleich zu normalem Haushaltsstrom bietet er oft günstigere Konditionen.

Ein separater Zähler für die Wallbox ist manchmal notwendig. Dieser ermöglicht eine genaue Messung des Stromverbrauchs. Seit 2024 regelt § 14a EnWG die Nutzung solcher Zähler. Das macht die Abrechnung transparenter und einfacher.

Der Unterschied zwischen Haushaltsstrom und einem reinen Autostromtarif liegt in den Kosten. Der Grundpreis ist oft niedriger, und der Arbeitspreis pro kWh kann deutlich günstiger sein. Das spart langfristig Geld.

Mein Tipp: THG-Prämie 2025 einlösen – viele E-Autofahrer vergessen es

Vielen Elektroautofahrern ist gar nicht bekannt, dass sie – Jahr für Jahr aufs neue – danke E-Auto ein Anrecht aufs Einlösen der sog. THG-Prämie haben. Diese Prämie belohnt E-Autofahrer für ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Das Problem ist jedoch, dass die THG-Prämie dem Begünstigten nicht einfach zufällt: Sie muss vielmehr „eingelöst“ werden. Und das lohnt sich, erhält die im Fahrzeugschein registrierte Person (auch bei Leasing) eine nette, hohe zweistellige bis niedrige dreistellige Summe.
Zum Einlösen kann man auf diverse Anbieter zurückgreifen, die sich um die Bürokratie kümmern. Selbst einreichen kann man die THG-Quote nicht.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Anbieter haben wir bei diesem THG Quoten Vergleichsportal gefunden.

Die höchste Quote gibt es derzeit übrigens bei Elektrovorteil – über diesen Link erhalten Sie 90€ Prämie (statt wie üblich 70€).

Dynamische Stromtarife sind besonders für Haushalte mit Elektrofahrzeugen geeignet, da der Ladevorgang flexibel in kostengünstige Zeiten verschoben werden kann. Für die Nutzung dynamischer Stromtarife ist ein intelligenter Stromzähler (Smart Meter) notwendig. Dynamische Stromtarife orientieren sich am aktuellen Börsenstrompreis und können im Tagesverlauf stündlich oder blockweise variieren – je nach Anbieter.

Die Wahl des richtigen Tarifs hängt von Ihrem Fahrverhalten ab. In meinem Fall – ich fahre aktuell einen BMW i3 – lohnt sich ein Blick auf die Angebote doppelt, denn ich lade regelmäßig zuhause über meine eigene Wallbox. Ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich also auf jeden Fall.

Nicht zu vergessen: Plugin-Hybride und Abo-Fahrzeuge sind meist von günstigen Autostromtarifen ausgeschlossen.

Spezielle Stromtarife für Elektroautos – Fakten und Gesetzeslage

Seit 2024 gibt es neue gesetzliche Regelungen, die das Laden von Elektroautos einfacher und günstiger machen. Diese Vorgaben, insbesondere § 14a EnWG, regeln die Nutzung von steuerbaren Wallboxen und bieten klare Vorteile für Besitzer von Elektroautos.

Eine wichtige Neuerung ist, dass bei netzbedingter Leistungsreduzierung die Mindestladeleistung für steuerbare Wallboxen bei 4,2 kW liegen soll – so die Empfehlung der Bundesnetzagentur. Diese garantiert, dass das Fahrzeug auch bei reduzierter Leistung geladen werden kann. Netzbetreiber dürfen die Stromzufuhr zeitweise drosseln, um das Netz zu entlasten. Dies geschieht jedoch nur wenige Male im Jahr.

Ein weiterer Vorteil sind die reduzierten Netzentgelte. Diese machen rund ein Viertel des Strompreises aus und senken die Kosten deutlich. Voraussetzung ist, dass der Netzbetreiber die Leistung der Wallbox steuern kann. Für ältere Anlagen gelten Übergangsregelungen, die den Umstieg erleichtern.

Die Nutzung eines separaten Zählers, wie eines Smart meters, ist oft erforderlich. Dieser misst den Verbrauch genau und ermöglicht eine transparente Abrechnung. Der Arbeitspreis pro kwh ist bei reinen Autostromtarifen oft günstiger als bei normalen Haushaltsstromtarifen.

Die neuen Regelungen bieten klare Vorteile. Sie machen das Laden effizienter und helfen, Kosten zu sparen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich, um den besten Tarif zu finden.

stromtarife für elektroautos
Spezielle Stromtarife für Elektroautos bieten eine kostengünstige Möglichkeit, Ihr Fahrzeug effizient zu laden.

Spezielle Stromtarife für Elektroautos – Kostenvorteile und Wirtschaftlichkeit

Die größten Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur (CPOs) in Deutschland sind EnBW, Aral pulse, Tesla und Ionity. EnBW führt sowohl bei Ladeparks als auch bei Ladepunkten. Roaming-Gebühren sind nicht gesetzlich gedeckelt und können das Laden mit Drittanbieterkarten deutlich verteuern – sie müssen jedoch gemäß Ladesäulenverordnung transparent ausgewiesen werden. Dadurch wird Strom an Ladepunkten von anderen Anbietern als dem eigenen Vertragspartner häufig deutlich teurer.

Die Wahl des richtigen Tarifs kann Ihre Stromkosten deutlich senken. Ein separater Autostromtarif bietet oft Preise, die bis zu 25 % unter denen von normalem Haushaltsstrom liegen. Bei einem Verbrauch von 2.500 kWh im Jahr können Sie so bis zu 110 Euro sparen.

Ein Beispiel: Der Arbeitspreis pro kWh liegt bei einigen Autostromtarifen 1–4 Cent unter dem Haushaltsstrompreis – abhängig vom Anbieter und Tarifmodell. Bei einer Fahrleistung von 10.000 Kilometern lohnt sich der Wechsel besonders. Die Einsparungen überwiegen die Kosten für einen separaten Zähler und die Installation.

Die Amortisationsdauer hängt von Ihrem Fahrverhalten ab. Beispielhaft kann sich eine Investition von 300 Euro bei einer angenommenen Ersparnis von 110 Euro jährlich in etwa drei Jahren amortisieren – abhängig vom individuellen Verbrauchsverhalten. Für Vielfahrer ist der finanzielle Vorteil noch größer.

Ein Vergleich der Grundpreise und Arbeitspreise zeigt: Autostromtarife sind oft günstiger. Hier ein Überblick:

  • Grundpreis: Niedriger als bei Haushaltsstrom.
  • Arbeitspreis: Bis zu 4 Cent pro kWh günstiger.
  • Einsparungen: Bis zu 25 % möglich.

Ein weiterer Faktor ist die Nutzung von Ökostrom. Dieser kann zwar etwas teurer sein, trägt aber aktiv zum Umweltschutz bei. Zudem bieten einige Anbieter Rabatte für nachts geladenen Strom.

Die Ladekosten pro 100 Kilometer variieren je nach Tarif und Verbrauch. Ein guter Tarif macht das Laden Ihres Fahrzeugs kostengünstiger und effizienter.

Vergleich: Separater Autostromtarif vs. Kombitarif

Die Entscheidung zwischen einem separaten Autostromtarif und einem Kombitarif kann Ihre Kosten erheblich beeinflussen. Beide Modelle haben ihre Vorteile, doch welches das richtige ist, hängt von Ihrer Nutzung ab.

Ein separater Tarif lohnt sich besonders bei einer hohen Fahrleistung. Ab etwa 10.000 Kilometern pro Jahr können Sie bis zu 25 % sparen. Der Preis pro kWh ist oft deutlich günstiger als bei normalem Haushaltsstrom. Allerdings fallen zusätzliche Kosten für die Installation eines separaten Zählers an.

Der Kombitarif ist hingegen ideal für Wenigfahrer. Hier wird der Stromverbrauch für Haushalt und Auto gemeinsam abgerechnet. Das spart zwar weniger, ist aber einfacher und erfordert keine zusätzliche Installation.

Ein Beispiel: Bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern und einem Verbrauch von 20 kWh/100 km sparen Sie mit einem separaten Tarif etwa 150 Euro pro Jahr. Die Amortisationszeit für die Installationskosten liegt dann bei etwa zwei Jahren.

Meine Empfehlung: Wenn Sie viel fahren, lohnt sich ein separater Tarif. Für Wenigfahrer ist der Kombitarif die bessere Wahl. Ein Vergleich verschiedener Anbieter hilft, den besten Preis zu finden.

Technische Voraussetzungen und Installation der Wallbox

Die Installation einer Wallbox erfordert einige technische Voraussetzungen, die ich Ihnen hier erklären möchte. Ein dreiphasiger Drehstromanschluss mit 400 Volt ist für Ladeleistungen über 11 kW erforderlich, aber nicht zwingend notwendig – viele Wallboxen funktionieren auch mit einem einphasigen Anschluss. Dieser ermöglicht eine Ladeleistung von bis zu 22 kW und ist für die meisten modernen Wallboxen unerlässlich.

Für bestimmte Autostromtarife kann ein separater Zähler erforderlich sein. Dieser misst den Stromverbrauch genau und ermöglicht eine transparente Abrechnung. Die Kosten für einen zusätzlichen, eichrechtskonformen Zähler liegen in der Regel zwischen 300 und 1.000 Euro – abhängig vom Installationsaufwand und Zählertyp.

Eine Alternative sind Wallboxen mit integriertem Zähler. Diese sind oft praktischer und sparen zusätzliche Installationskosten. Netzbetreiber können die Stromzufuhr über eine Steuerung regeln, um das Netz zu entlasten. Dabei wird die Leistung auf mindestens 4,2 kW begrenzt, um Abschaltungen zu vermeiden.

Die Installation selbst ist dank moderner Technik einfach. Ein Fachmann benötigt in der Regel nur wenige Stunden, um die Wallbox anzuschließen und in Betrieb zu nehmen. Wichtig ist, dass der Sicherungskasten angepasst wird, um den neuen Starkstromanschluss aufzunehmen.

Ein weiterer Vorteil ist die Kombination mit Ökostrom-Tarifen. Diese sind oft günstiger und tragen aktiv zum Umweltschutz bei. Zudem bieten einige Anbieter Rabatte für nachts geladenen Strom, was die Kosten weiter senkt.

Hier ein kurzer Überblick der wichtigsten Punkte:

  • Dreiphasiger Anschluss: Notwendig für Ladeleistungen über 11 kW.
  • Separater Zähler: Erforderlich für bestimmte Tarife, Kosten zwischen 100 und 1.000 Euro.
  • Steuerung: Netzbetreiber können die Leistung auf 4,2 kW begrenzen.
  • Ökostrom: Oft günstiger und umweltfreundlicher.

Mit diesen Informationen sind Sie bestens vorbereitet, um Ihre Wallbox effizient zu installieren und von den Vorteilen zu profitieren.

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Fazit

Nach intensiver Recherche und persönlicher Erfahrung ist klar: Autostromtarife bieten echte Vorteile. Sie ermöglichen einerseits erhebliche Kostenersparnisse, andererseits eine transparente Abrechnung. Besonders für Vielfahrer lohnt sich der Wechsel von Haushaltsstrom zu einem speziellen Tarif.

Ein Vergleich verschiedener Anbieter ist entscheidend, um den besten Tarif zu finden. Dynamische Stromtarife bieten zusätzliche Flexibilität und können die Kosten weiter senken. Persönlich habe ich durch den Umstieg auf einen Autostromtarif meine Ausgaben deutlich reduziert.

Die Entscheidung zwischen einem separaten Tarif und einem Kombitarif hängt von Ihrem Fahrverhalten ab. Für Wenigfahrer ist der Kombitarif oft die einfachere Lösung. Mehr über die Energiekosten für Elektroautos erfahren Sie in diesem detaillierten Vergleich.

Informieren Sie sich sorgfältig und wählen Sie den Tarif, der am besten zu Ihrem Elektroauto und Ihrem Fahrprofil passt. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern laden auch effizienter – so wie ich es in meinem Alltag mit einem BMW i3 und einer PV-betriebenen Wallbox in Hamburg jeden Tag erlebe.

Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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