Elektroauto Ladezeiten Vergleich: Welche Faktoren beeinflussen die Dauer?

Aktuell Fahre ich: BMW i3
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Elektroautos effizient und schnell zu laden, erfordert die richtige Kombination aus Batteriespeicher, Ladestation und Steckertypen. Als engagierter Fürsprecher der Elektromobilität habe ich mir intensiv Gedanken über den „Elektroauto Ladezeiten Vergleich“ gemacht. Mit 57 Jahren und als jemand, der schon lange in der Welt der E-Mobilität unterwegs ist, habe ich aus erster Hand die Entwicklungen dieser Technologie erlebt. Von der Kapazität des Batteriespeichers über die Art der Ladestation bis hin zu verschiedenen Steckertypen, jeder Aspekt spielt eine wichtige Rolle bei der Effizienz und Geschwindigkeit des Ladevorgangs. Laut der Bundesnetzagentur finden wir in Deutschland derzeit etwa 103.226 Normalladenpunkte und 25.291 Schnellladepunkte, die am 1. März 2024 in Betrieb waren. Dies spiegelt die kontinuierlichen Verbesserungen der Ladeinfrastruktur wider, die eine zuverlässige Reichweite von E-Autos auch auf langen Strecken gewährleisten.

Die Batteriekapazität ist ein nicht zu unterschätzender Faktor – während ein Opel Ampera oder ein BMW i3 ihre Energiespeicher mit bis zu 50 kW aufladen können, kann ein Audi e-tron 55 Quattro beeindruckendere 150 kW erreichen. Ebenso entscheidend ist die Akkuleistung, die beispielsweise dazu führt, dass mein BMW i3 an einer 50 kW Schnellladung bis zu 80% seiner Ladung in nur 39 Minuten erreichen kann. Diese Entwicklungen sind wegweisend für die Zukunft der Elektromobilität und eine nachhaltige Umgestaltung unserer Fortbewegungsmittel.

Wir stehen erst am Beginn einer spannenden Ära der Elektromobilität, die zukunftsweisend sowohl für unsere Umwelt als auch für das alltägliche Fahrerlebnis sein wird. Die kontinuierlichen Fortschritte bei den Technologien rund um Batteriekapazität und Ladegeschwindigkeiten versprechen eine zunehmende Integration von E-Autos in unseren täglichen Straßenverkehr.

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Hätten Sie es gewusst…?

Welches Elektroauto hat die schnellste Ladezeit für 100 Kilometer Reichweite?





Übersicht: Ladetechnologien im Überblick

Es gibt verschiedene Ladetechnologien für Elektroautos, die sich hauptsächlich in ihrer Ladegeschwindigkeit und ihrem Einsatzgebiet unterscheiden.

AC-Ladung (Wechselstrom) ist die gebräuchlichste Form des Ladens und erfolgt meist zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen; sie ist relativ langsam, bietet aber eine schonende Ladung. Das Laden an einer Haushaltssteckdose dauert am längsten und wird oft als „Schnarchladung“ bezeichnet. Eine Wallbox für zuhause bietet einen guten Kompromiss zwischen Ladezeit und Akkuschonung.

Meine persönliche Erfahrung mit der AC-Ladung habe ich insbesondere mit meiner Webasto Next Wallbox gemacht, die ich mir Ende 2023 zu Hause installieren ließ. Diese Wallbox ermöglicht mir nicht nur ein bequemes Laden meines BMW i3, sondern integriert sich auch nahtlos in mein Smart Home, unterstützt durch meine vor einigen Jahren installierte Photovoltaikanlage.

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DC-Schnellladung (Gleichstrom) ermöglicht deutlich kürzere Ladezeiten, indem sie den Strom direkt in die Batterie einspeist und wird hauptsächlich an Schnellladestationen eingesetzt. Als ich noch meinen Tesla Model 3 fuhr, habe ich oft die Supercharger genutzt, die eine DC-Schnellladung von bis zu 250 kW ermöglichten. Diese schnellen Ladevorgänge waren besonders auf langen Strecken praktisch und haben mir die Vorteile der Schnellladetechnologie deutlich vor Augen geführt.

Schnellladestationen verkürzen die Ladezeit erheblich, können jedoch auf Dauer den Akku schädigen.

Mein Tipp: THG-Prämie einlösen – viele E-Autofahrer vergessen es

Vielen Elektroautofahrern ist gar nicht bekannt, dass sie – Jahr für Jahr aufs neue – danke E-Auto ein Anrecht aufs Einlösen der sog. THG-Prämie haben. Diese Prämie belohnt E-Autofahrer für ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Das Problem ist jedoch, dass die THG-Prämie dem Begünstigten nicht einfach zufällt: Sie muss vielmehr „eingelöst“ werden. Und das lohnt sich, erhält die im Fahrzeugschein registrierte Person (auch bei Leasing) eine nette, dreistellige Summe (2023. ca. 300 bis 400€, 2024 jedoch nur bis zu 100€)
Zum Einlösen kann man auf diverse Anbieter zurückgreifen, die sich um die Bürokratie kümmern. Selbst einreichen kann man die THG-Quote nicht.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Anbieter haben wir bei diesem THG Quoten Vergleichsportal gefunden.

Ultraschnellladen geht noch einen Schritt weiter und kann Elektroautos in wenigen Minuten aufladen, was besonders auf Langstrecken von Vorteil ist.

Die High Power Charging (HPC) Technologie ermöglicht sehr kurze Ladezeiten, sodass in nur 3–5 Minuten eine Reichweite von 100 Kilometern erreicht werden kann.

Eine weitere innovative Technologie ist das induktive Laden, bei dem Elektroautos drahtlos über eine spezielle Platte aufgeladen werden können, während sie geparkt sind, was den Komfort erhöht, aber noch nicht weit verbreitet ist.

Elektroauto Ladezeiten Vergleich: Beeinflussende Technologien und Entwicklungen

Schnellladetechnik und Batterietechnologie beeinflussen die Ladedauer signifikant. Moderne Elektroautos wie der Tesla Model 3 und der Porsche Taycan, die beeindruckende Ladeleistungen (Tesla Modell 3 – 250 kW mit Supercharger Max. und Porsche Taycan 300 kW) unterstützen, zeigen, wie weit die Technologie gekommen ist. Die Kapazität der Ladestationen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle dabei, wie schnell die Batterien aufgeladen werden können.

Elektroauto Ladezeiten Vergleich
Elektroauto Ladezeiten Vergleich: Die Faktoren Batteriekapazität, Ladeinfrastruktur und Ladetechnologien beeinflussen die Ladedauer

Die Verfügbarkeit kompatibler Steckersysteme ist ebenfalls entscheidend für die Effizienz des Ladeprozesses. Während das opportunistische Laden zu Hause, am Arbeitsplatz und an öffentlichen Stationen immer beliebter wird, bleibt die Herausforderung bestehen, eine ausreichende Infrastruktur bereitzustellen, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden.

Die Entwicklung der Infrastruktur und Technologie führt zu einer stetigen Verbesserung der Batterietechnologie, was wiederum kürzere Ladedauer und eine höhere Effizienz beim Laden ermöglicht. Dies alles trägt dazu bei, dass die Nutzung von Elektrofahrzeugen eine immer attraktivere Alternative zu traditionellen Verbrennungsmotoren wird. So sehe ich eine Zukunft, in der das Laden eines Elektroautos genauso schnell und einfach sein kann wie das Tanken eines herkömmlichen Fahrzeugs.

Fazit

Die Ladetechniken der Elektroautos werden durch die Ladeinfrastruktur, verschiedene technologische Faktoren und natürlich durch Umweltbedingungen beeinflusst. Ein Blick auf die populärsten Elektrofahrzeuge, wie das Tesla Model Y, VW ID.4 und VW ID.3, zeigt, dass die Ladezeitoptimierung bereits gut voranschreitet. Die unterschiedlichen Ladezeiten bei Verwendung einer Wallbox im Vergleich zu einer normalen Haushaltssteckdose sind signifikant und betonen die Notwendigkeit, Ladesysteme zu Hause und im öffentlichen Raum weiter auszubauen, um die Ladestationen Verfügbarkeit zu erhöhen.

Die Elektromobilität der Zukunft wird durch rasche Entwicklungen in der Ladetechnik sowie stetigen Zuwachs an schnellen Ladestationen geprägt sein. Ob zu Hause oder unterwegs, die Möglichkeiten, Elektroautos effizient und kostengünstig zu laden, verbessern sich.

Als Enthusiast der Elektromobilität, der bereits viele verschiedene E-Autos gefahren hat – von meinem ersten Renault Zoe im Jahr 2014 bis hin zu meinem aktuellen BMW i3 – empfehle ich, sich eingehend mit den neuesten Entwicklungen zu beschäftigen und Ladesysteme zu nutzen, die eine schnelle und energiesparende Ladung ermöglichen. Durch die Einbeziehung aller Faktoren – von der optimalen Kapazität der Wallbox bis hin zu den Auswirkungen von Umweltbedingungen – können wir die Ladeeffizienz verbessern und das volle Potenzial unserer Elektrofahrzeuge ausschöpfen.

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Ich bin Michael, der Autor des emobilitaetblogs

Mein aktuelles Fahrzeug: ein BMW i3

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