Elektrische Lastenräder gelten als eine der vielversprechendsten Lösungen für die Mobilitäts-Herausforderungen in unseren Städten. Neben dem privaten Einsatz beispielsweise für den Transport der Kinder zu Kita oder Schule, nimmt die gewerbliche Nutzung deutlich zu.
In diesem Post stellen wir das Mobility Startup sigo vor, welches mit seinem Sharing Konzept die E-Lastenräder einem größeren Kundenkreis näher bringen möchte. Durch das Sharing-Prinzip sparen sich die Nutzer den hohen Kaufpreis eines E-Lastenrads, sowie Stellplatz und Stromversorgung. Die große Transportbox bietet ausreichend Platz für den Einkauf oder um die Kinder in die Kita zu bringen.
Die ersten Sharing Stationen eröffnete sigo in Darmstadt
Im Frühjahr 2020 eröffnete das Mobility Startup sigo seine erste Sharing-Station in Darmstadt. Mittlerweile wurden insgesamt zehn Standorte in sieben Städten in Betrieb genommen. Neben weiteren Stationen in Darmstadt wurden in den letzten Wochen bereits neue Standorte in Frankfurt, Bochum, Hannover, Neuss, Solingen und Wiesbaden eröffnet. Weitere Stationen in Langen und Kelsterbach sind bereits in der Umsetzung.
Der Wettbewerber von Sigo in Köln ist Donk-EE, in der rheinischen Metropole werden 50 Donk-EE E-Cargobikes im Sharing betrieben.
Wie nutzen die sigo Kunden die E-Lastenräder?
Die E-Lastenräder sind jeden Tag im Einsatz und bisherige Erfahrungen zeigen, dass das Angebot von den Kunden angenommen und wiederkehrend genutzt wird. Ob es nun die Fahrt zum Bau- oder Supermarkt ist oder die Ausfahrt mit den Kindern. Das Feedback ist durchweg positiv. “Ich wollte schon immer mit meinen Kindern ein E-Lastenrad ausprobieren und mit sigo ist das jetzt super einfach. Da hat sich schon ein kleiner Traum erfüllt”, so der Darmstädter Robert Hefner.
sigo arbeitet mit verschiedensten Partnern zusammen
Der Erfolg von sigos E-Lastenräder wird durch die innovative Technik und durch die Zusammenarbeit mit mittlerweile acht starken Partnern ermöglicht. Zu den Partnern gehören u.a. das ÖPNV Unternehmen BOGESTRA aus Bochum und die Wohnungswirtschaften Neusser Bauverein, Gundlach Bau, die GWH Wohnungsgesellschaft, GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft sowie die 10. größte Wohnungswirtschaft in Deutschland, die Nassauische Heimstätte.
Wie arbeitet sigo mit diesen verschiedenen Partnern zusammen?
Gemeinsam wurden vollautomatische Ladestationen mit E-Lastenrädern in den Wohnquartieren installiert. So werden die innovativen Projekte vor Ort zügig umgesetzt. “Manche Mieter werden so künftig auf das Auto in der Stadt verzichten können”, erhofft sich sigo Gründer Tobias Lochen. Denn wer mit sigo fährt, tritt nicht nur für die Umwelt in die Pedale, sondern schont auch seinen eigenen Geldbeutel.
Zusammenarbeit in Bochum und Neuss
Der Auftakt für das größte E-Lastenrad Sharing im Ruhrgebiet erfolgte gemeinsam mit der Bogestra, der VBW Bauen und Wohnen und den Stadtwerken Bochum. Jörg Filter, Vorstand der Bogestra, ist begeistert von den E-Lastenrädern und meint zum Start am Hustadtring in Bochum: „In sigo haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden, der ein sehr hochwertiges und stabiles System anbietet und mit dem wir gemeinschaftlich das Projekt weiter ausbauen wollen.“
In Neuss konnte sigo einen weiteren Standort in Nordrhein-Westfalen etablieren. Frank Lubig, Vorstandsvorsitzender des Neusser Bauvereins, äußerte sich erfreut über die Kooperation: “Wir bieten mit dem E-Lastenrad Sharing unseren Mietern die Möglichkeit, nachhaltig mobil zu sein, ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Das vollautomatische System von sigo, das kinderleicht per App zu bedienen ist, hat uns daher überzeugt.”
Starke Expansion im Rhein-Main Gebiet
In Hessen arbeitet sigo unter anderem mit der Nassauischen Heimstätte zusammen, um ihr E-Lastenrad Sharing im Rhein-Main-Gebiet zu etablieren. Aktuell sind Stationen in Frankfurt und Wiesbaden errichtet worden. “Die sigo E-Lastenräder sind für uns eine einfache aber effektive Lösung, unseren Mieterinnen und Mietern umweltfreundliche Mobilitätsangebote zur Verfügung stellen zu können”, betont Gregor Steiner, stellvertretender Nachhaltigkeitsbeauftragter der Nassauischen Heimstätte.
Technische Informationen zum E-Lastenrad von sigo
Die Räder selbst sind eine Eigenentwicklung von sigo und somit perfekt auf die Sharing Stationen zugeschnitten. An jeder vollautomatischen Station sind zwei E-Lastenräder zur Leihe verfügbar. Das Unternehmen versteht sich selbst als einer der ersten Anbieter vollautomatischer E-Lastenrad-Systeme mit hochwertigen Komponenten.
So setzen die Darmstädter auf hochwertige Magura-Scheibenbremsen und eine stufenlose Enviolo-Nabenschaltung. Dank eines wartungsarmen Riemenantriebs und leistungsfähigen Akkus ist eine hohe Einsatzfähigkeit der Räder gewährleistet. Die individuelle Einstellbarkeit des Sattels und Lenkers machen die Lastenräder für alle Nutzer gut nutzbar. Der unkomplizierte Ausleihprozess funktioniert ganz einfach per App, welche für alle handelsüblichen Android und iOS Geräte zur Verfügung steht.
Was kostet das E-Lastenrad Sharing bei sigo?
Der Tarif zur Nutzung eines sigo E-Lastenrads beträgt 1,50 Euro pro Ausleihe sowie 1 Euro pro 30 Minuten. Noch gibt es keine Stunden- oder Tagestarife oder Rabatte für Studierende oder Senioren. Die Zahlung erfolgt derzeit per Kreditkarte, paypal und Lastschrift sollen in den kommenden Wochen folgen.
Mein Fazit zum E-Lastenrad Sharing von sigo aus Darmstadt
sigo hat sich als Mobility Startup das Ziel gesetzt, die Menschen in den Städten zum Umdenken zu animieren. Der Umstieg vom Auto auf das E-Lastenrad stellt einen wichtigen Schritt in Richtung Umweltschutz dar. Die Nachfrage nach den elektrischen Cargobikes ist groß, da ist der Sharing Gedanke naheliegend. Um den Einsatz dieser E-Lastenräder jedoch vernünftig in den Städten zu koordinieren, ist ein Stationssystem, wie es sigo einsetzt, eine großartige Unterstützung. Das Laden der elektrischen Fahrzeuge und die damit verbundenen Parkmöglichkeiten machen die Nutzung der E-Zweiräder einfach und komfortabel.
Auffällig ist beim Vorgehen von sigo, dass das Team nicht auf die größten Metropolen Berlin, Hamburg und München bei seiner Expansion setzt, sondern in den kleineren Großstädten wie Frankfurt, Bochum, Hannover oder gar Neuss und Solingen startet. Hier lassen sich mit den Stadtverwaltungen und den Wohnungsbaugesellschaften meist leichter neue Mobilitätskonzepte verwirklichen. So stehen gemeinsam mit der Bogestra allein in Bochum und Gelsenkirchen schon 10 neue Stationen in den Startlöchern.
Ich freue mich auf einen Test eines E-Lastenrads bei sigo in den kommenden Wochen und werde natürlich davon berichten.
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