E-Lastenräder – smarte Fortbewegungsmittel für unsere urbanen Zentren
Elektrische Lastenräder, oder auch abgekürzt E-Lastenräder genannt, sind für Viele die Transportmittel der Zukunft in unseren Städten. Das E-Lastenrad verbindet Fahrspaß und persönliche Freiheit mit emissionsfreier Mobilität.
Den Begriff Lastenrad nutzen wir auf dem eMobilität Blog gleichbedeutend mit Cargobike, Nutz- oder Transportrad, Lastenvelo und anderen Begriffen. Mit Hilfe eines elektrischen Antriebes werden herkömmliche Lastenräder dank Pedelec 25 oder 45 zum E-Lastenrad oder auch E-Cargobike. Das ist dann in der Terminologie gleichbedeutend mit Lastenpedelec, E-Lastenrad oder Cargo E-Bike.
Urbane Zentren profitieren vom Boom der E-Lastenräder
Leistungsstarke Cargobikes mit und ohne E-Antrieb ersetzen inzwischen in unseren Urbanen Zentren vielfach Autos, SUVs und Vans. Denn mehr als die Hälfte aller motorisierten Transporte in europäischen Städten könnten heute bereits mit einem Lastenrad erledigt werden. Lastenräder sind gut für die Umwelt, helfen Geld zu sparen, halten fit, machen Kindern Freude und sind inzwischen auch gesellschaftlich ‘en vogue’.
Das E-Lastenrad ist ein wertvoller Begleiter im privaten wie auch im gewerblichen Kontext. In einigen europäischen Städten lassen sich die elektrischen Transportmittel auch im Sharing stunden-, tage- oder monatsweise ‘mieten’. Somit entfällt der Kauf eines E-Lastenrades und die gerade in Innenstädten nicht immer einfache Lösung eines eigenen Parkplatzes für die Dreiräder.
Kurzer Überblick zur Geschichte vom Lastenrad
Ende des 19. Jahrhunderts begann der Lastenradbau mit der Konstruktion von Fahrrädern mit drei Rädern. Sie waren durch die Unterstützung des dritten Rades kippsicher und hatten aufgrund einer großen Ladefläche die idealen Voraussetzungen für den Transport von schweren Waren. Im weiteren Verlauf kamen dann Kurierräder hinzu und Bäckerräder hinzu. Doch während wir in den 90er und frühen 2000er Jahren vor allem in den Städten, aber auch in den Vororten, das Auto als erstrebenswertes Fortbewegungsmittel wählten, verdrängten wir gleichzeitig die Lastenräder in eine Nischenrolle.
Erst mit den drohenden Dieselfahrverboten und einem allgemeinen Wunsch nach sauberer Fortbewegung in den urbanen Zentren gibt es eine Renaissance des Lastenrades. Ganz gleich ob für eine nachhaltige Lebensführung, zur persönlichen Fitness oder der reinen Kostenersparnis: deren Eigentümer lassen immer häufiger das eigene Auto stehen und setzen auf die Lastenräder. Damit werden nicht nur Waren, sondern auch große und kleine Menschen transportiert. Das Auto wird immer mehr durch die elektrischen Lastenräder ersetzt. Kindertransporte zu Kita oder Schule und die wöchentlichen Einkäufe werden mit dem E-Lastenrad heute erledigt.
Doch es ist nicht nur das neue, frische Image, das den Erfolg der elektrischen Cargobikes erklärt. Für viele Eltern ist der Blickkontakt mit dem Nachwuchs wichtig, dank der großen Stauräume lassen sich Einkäufe per Lastenrad gut erledigen. Und vielen Eltern und kommerziellen Nutzern macht das Radfahren einfach mehr Spaß, als der stete Stau im Stadtverkehr. Frische Luft, keine lästige Parkplatzsuche und ein zum Pkw vergleichbares Innenstadttempo auf bis zu zehn Kilometern Strecke machen das elektrische Lastenrad zu einer echten Alternative in der Stadt. Wermutstropfen ist neben den Witterungsverhältnissen einzig die Parkmöglichkeit zu Hause, hier sind die Fahrzeuge mit einem Anschaffungspreis von teils mehr als 10,000 Euro Vandalismus und Witterung zugleich meist ungeschützt ausgeliefert.