Preise und Kosten für den Elektroauto Kauf

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Preise und Kosten für Elektroautos hängen auch von den Ladekosten ab

Die Preise für ein Elektroauto und die Elektroauto Kosten sind zwei Dinge, die wir mit diesem Post genauer untersuchen wollen. Denn gerade in der Schweiz herrscht der Eindruck vor, dass E-Autos teuer sind – von daher: was kostet ein E-Auto tatsächlich?

Warum sind in der Schweiz die Preise für e-Autos so hoch?

Mit dem grossen Schub an verfügbaren E-Autos folgen deren Preise im Grunde genommen marktwirtschaftlichen Kriterien. Der Elektroauto Preis war zunächst recht hoch im Vergleich zu den Verbrennerfahrzeugen, da extrem hohe Entwicklungskosten für die Elektrofahrzeuge bestehen und dank zunächst moderater Nachfrage die gebauten Serien noch relativ klein waren. Diese Kombination macht den Verkauf von Elektroautos bis 2018/2019 für die Fahrzeughersteller nicht sonderlich attraktiv, die Angebote im Markt erschienen zunächst spärlich, folglich galten die e-Autos Preise als zu hoch. Eine weitere Konsequenz war, dass mangels grosser Stückzahlen beim E-Auto kaufen in der Schweiz, gebrauchte E-Autos ebenfalls schwer zu finden waren. Das Henne-Ei Problem oder den sogenannten Gordischen Knoten galt es zu zerschlagen. Doch gerade in den vergangenen 18-24 Monaten haben vor allem E-Auto und Diesel Vergleiche dazu geführt, dass die E-Auto Absätze rasant angestiegen sind.

Welche Impulse setzt der Markt für eine stärkere Nachfrage nach Elektroautos in der Schweiz?

In der Schweiz existieren im Vergleich zu angrenzenden Ländern wie Deutschland und Frankreich keine direkten E-Auto Prämien für den Kauf von Elektroautos. Somit ist die Incentivierung um Förderprämien nicht vorhanden und die Preise der E-Autos auf durchschnittlich höherem Niveau als in Deutschland oder Frankreich. Dort werden dank der Prämie E-Autos günstig, man kann wie in vielen anderen Ländern auch E-Autos günstig kaufen.

Dabei gibt es verschiedene Kaufanreize wie etwa eine E-Auto Prämie, aber auch Fördermittel für den Ausbau von Ladeinfrastruktur. In unseren Nachbarländern sollen diese Förderprämien die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ankurbeln. Zusätzliche Steuervorteile beim Laden am Arbeitsplatz und das Entfallen der Fahrzeug-Steuer sollen bei der Entscheidungsfindung für den Kauf eines Elektroautos helfen. In einigen Schweizer Kantonen kommen günstigere Parkplätze und die Nutzung von bestimmten Extraspuren, wie etwa Standstreifen oder Busspur bei der Entscheidung für ein Elektroauto hinzu. Die Förderung von Lademöglichkeiten zu Hause oder im Unternehmen ergänzen die Impulse von aussen, so dass die E-Auto Kosten letztlich unterhalb deren für ein Benzin oder Dieselfahrzeug sind.

Weitere Motivationsgründe für den Kauf oder das Leasing eines eAutos aus Sicht der Nachfragenden

Häufig sind es das schlechte Gewissen der Umwelt gegenüber oder der Angst vor drohenden Fahrverboten, welche als Motivationsgründe für den Kauf, Leasing oder Abonnement eines Elektroautos genannt werden. Interessant ist aus Sicht der Flottenkunden der Automobilhersteller das positive Image, welches sich Unternehmen vom Einsatz von Elektrofahrzeugen erhoffen. Von dieser Unternehmensnachfrage kann eine Ankurbelung der Zulassung von Elektroautos kommen. Dieser Nachfrageschub kann dann mittelfristig zu Preisreduktionen führen, da mehr Hersteller ihre elektrischen Fahrzeuge auf den Markt bringen werden. Auch werden die Serien der bestehenden Elektroautos ausgebaut.

Welche zusätzlichen Käufer gibt es noch im heutigen Markt für den eAuto Kauf?

Es gibt eine weitere Gruppe an Käufern von Elektroautos. Das sind Käufer, die sich für den Elektroauto Kauf entscheiden, ohne sich am Preis für eAutos zu orientieren. Diese Käufergruppe umfasst Enthusiasten, Stadtbewohner, welche überwiegend Kurzstrecken fahren und generelle Käufer eines Elektroautos, die das eAuto als Zweit- oder gar Drittwagen fahren. Doch mit dem Durchbruch der Elektroautos als Massenmarkt werden tatsächlich alle potentiellen Autofahrer ihr Interesse am Elektroauto entdecken.

Ein eAuto kaufen – im Premiumsegment spielt der Preis für ein Elektroauto keine Rolle

Eine grosse, bereits existierende Zielgruppe für Käufer von Elektroautos befindet sich im Premiumsegment. Hier gibt es Käufer des eAutos, welche kein Problem mit dem Kauf eines BMW i8 Coupé oder Cabrio haben, der für 150’000 CHF Kaufpreis zur Verfügung steht. Hier gilt der Ausblick auf modernste Technologie verbunden mit ökologischem Bewusstsein oder Image als Antriebskraft für den Kauf eines eAutos, gerne auch als Zweitwagen für den Einsatz am Wochenende.

Welche eAutos gibt es und was kosten Elektroautos?

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Herstellern von Elektroautos. Zum einen sind das Hersteller, die bereits seit Jahren oder Jahrzehnten Fahrzeuge mit Verbrennermotor verkaufen. Sie bauen heute Elektroautos entweder auf Basis der bestehenden Fahrzeugpalette, oder sie erfinden neue Fahrzeuge und Marken für den Elektrobereich. Einer der ersten dieser bekannten Automobil-Hersteller war BMW, welches mit seinem E-Auto BMW i3 als einer der ersten Anbieter im Markt ein Elektroauto in größerer Stückzahl im Markt hatte. Von daher gibt es inzwischen auch größere Stückzahlen von diesem E-Auto gebraucht zu kaufen, dasselbe gilt für die Renault Zoe, die lange Zeit die Verkaufsstatistiken in der Schweiz anführten.

Zum anderen finden wir Hersteller von Elektroautos, die mit ihren neuen Elektrofahrzeugen erstmalig im Markt auftreten. Das sind sowohl neue amerikanische Hersteller wie Tesla, Lucid oder Rivian, europäische Fahrzeughersteller wie Microlino, e.Go oder Streetscooter oder viele chinesische Autohersteller wie u.a. NIO, MG, XPeng oder BYTON.

Was kostet jetzt ein E-Auto? Das Angebot der Hersteller von Elektroautos geht vom günstigen, kleinen Stadtflitzer bis hin zum teuren Elektroauto der Premiumklasse. Genau wie bei den Fahrzeugen mit Verbrennermotor gibt es für e-Autos ganz unterschiedliche Ausstattungsmerkmale, nur dass bei den Elektrofahrzeugen eine wichtige Komponente hinzukommt. Die Batterie – sie ist ein ganz wesentlicher Teil der Kosten eines Elektroautos.

Welches E-Auto hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Nun auch hier kommt es wirklich auf den Einsatzbereich an. Unsere Überzeugung ist, dass es für jeden Einsatzbereich inzwischen das passende Elektroauto gibt. Wichtig ist daher eine gute Vorbereitung – wir haben dafür einmal ein paar elementare Punkte zusammengestellt:

Die richtige Vorbereitung vor dem Kauf des e-Autos?

Eine Frage, die sich gleichermassen beim Kauf eines e-Autos oder eines Autos mit Verbrennermotor stellt ist, wie viele Personen das Auto nutzen werden? Wichtig ist ebenfalls für beide Antriebsarten die Frage nach dem Einsatzort. Ist das Auto für die Stadt, das Pendeln vom Land in die Stadt oder gar für längere Urlaubsstrecken gedacht?

Spezifische Fragen für den Einsatz vor dem Kauf des Elektroautos

Bedingt durch den für viele Fahrer neuartigen Einsatz von Batterie-betriebenen Fahrzeugen und der damit verbundenen Ladesituation, stellen sich spezifische Fragen, die nur, oder erstmals für die Elektrofahrzeuge gelten. So ist zum Beispiel wichtig, welche Strecken mit dem eAuto zurückgelegt werden. Wie oft wird der Wagen genutzt? Wie lange sind die Standzeiten des eAutos und wo befindet sich die Ladeinfrastruktur? Kann ich auf eigene Stromquellen wie etwa über Photovoltaik auf dem eigenen Haus- oder Garagendach zurückgreifen?

Welche laufenden Kosten fallen für ein Elektroauto an?

Hier soll es um die Kosten für eAutos gehen und die Ladekosten sind ein wesentlicher Grund, ob ein e-Auto günstiger oder schlechter als ein Fahrzeug mit Benzin oder Dieselantrieb abschneidet. In einer Betrachtung der Gesamtkosten für die Nutzung eines Elektroautos gilt es die folgenden Bestandteile einzubeziehen. Aufgrund des Elektroantriebes entfallen Kosten für Ölwechsel, Verschleissteile im Motorenbereich, Kraftstoff- und Ölkosten komplett. Überhaupt sind nach den Erfahrungen der ersten Jahre mit dem Betrieb der Elektroautos die anfallenden Kosten für Inspektionen und Verschleissarbeiten deutlich niedriger anzusetzen. In einigen Kantonen wird die  Kraftfahrzeugsteuer für einen gewissen Zeitraum erlassen. Lediglich beim Wertverlust lässt sich noch kein endgültiges Bild abzeichnen. Hier sind vor allem die Erfahrungswerte mit den Restwerten der Batterie zu unklar, auch wenn Tesla Fahrzeuge einen erstaunlich hohen Restwert besitzen, auch bei grossen km-Laufzeiten.

Eine Besonderheit für die Betrachtung des Kaufpreis für ein eAuto stellt das Fahrzeugabo dar

Viele der Mobilitätsdienstleister proben derzeit neue Formen der Bezahlung ihrer Mobilitäts-Dienstleistungen. Dazu zählen auch neue Formen des Besitzes eines Elektroautos. Ein Fahrzeugabo (kurz für Fahrzeugabonnement) berechnet sämtliche Kosten für ein e-Auto über eine Pauschale, auch Mobilitätsflatrate genannt. So testen Anbieter derzeit mit ausgewählten Geschäftskunden den Einsatz einer solchen Flatrate, bei der weder das Unternehmen noch die Mitarbeiter das eAuto bezahlen müssen. Doch auch der Privatkunde kann ein solches Autoabo interessant finden, in der Schweiz gibt es bereits mehrere Anbieter für diese Abonnements. In der monatlichen Rate sind auch Versicherung und die Nutzung weiterer Fahrzeuge und Dienstleistungen zum Beispiel in anderen Städten beinhaltet. Hier sind die Kosten für den Betrieb des eAutos und die Preise für den Kauf eines Elektroautos mit enthalten.

Was kostet der tatsächliche Betrieb eines Elektroautos?

Anders als bei den Benzinern ist der laufende Betrieb eines eAutos von den Stromkosten abhängig. Hier kommt es zunächst einmal darauf an, wo der Fahrer des Elektroautos auf diesen Strom zugreift.

Kostenloser Strom macht das Fahren von Elektroautos zum echten Vergnügen

Idealerweise kostet dieser Strom quasi Nichts. Das gelingt zunächst einmal durch die Solaranlage auf dem heimischen Dach. Hier lässt sich kostenlos und ökologisch perfekt der Strom nachladen. Eine weitere kostenfreie Variante stellen einige der Einzelhandelsparkplätze dar. Bei den großen Handelsketten wie Aldi, Lidl oder Ikea finden sich Ladestationen, die in der Regel kostenlos Strom für eine bestimmte Zeit zur Verfügung stellen. Viele Arbeitgeber gewähren ihren Mitarbeitern kostenlosen Zugriff auf Ladestationen auf den Firmenparkplätzen.

Strom Laden in Parkhäusern, Ladestationen oder in der heimischen Garage

Viele der Parkhäuser in den Städten bieten inzwischen das Laden von Elektrofahrzeugen an. Häufig erfolgt die Abrechnung des geladenen Stroms über das Parkticket. So lädt der Elektrowagen bequem in der Aufenthaltszeit in der Garage. Eine genaue Preisübersicht ist hier schwierig, zumal derzeit viele der Parkhäuser den Strom subventionieren um somit eine höhere Auslastung ihrer Parkstätten zu erhalten.

Wie berechnet man die Stromkosten für ein Elektroauto?

Die Berechnung der Kosten für den Strom ist bei einem eAuto auf jeweils 100 km ausgerichtet. Typische Verbrauchszahlen für die kleineren und erfolgreichen Elektroauto Modelle wie dem Nissan Leaf oder der Renault Zoe liegen bei ca. 15 bis 17 Kilowattstunden pro gefahrener 100 Kilometer. Bei 15 Kilowattstunden kommen wir umgerechnet auf Energiekosten von weniger als 4 CHF je 100 Kilometer – diese Verbrauchskosten sind also dem Benzin- oder Dieselverbrauch entgegenzusetzen. Es bleibt festzustellen, dass bei den derzeitigen Kosten für Benzin und Diesel, die Verbrauchskosten für Strom deutlich geringer ausfallen. Am günstigsten laden die Fahrer von eAutos also zu Hause an der Steckdose oder an der eigenen Wallbox.

Der Strom ist nach dieser Berechnung wesentlich günstiger als Benzin- oder Diesel-Kraftstoff an Tankstellen. Wenn man dann noch die oben beschriebenen Minderkosten an Wartungs- und Verschleissteilen betrachtet, dann macht sich ein Elektroauto schnell bezahlt. Hierbei gilt, dass je höher die jährliche Kilometerleistung des Fahrzeuges, desto grösser das Einsparpotential für eAutos gegenüber den Verbrennern.

Abschliessend haben wir noch unsere Spartipps für den Elektroauto Kauf aufgeführt:

Abschliessend nennen wir euch hier unsere Tipps für das Sparen beim Kauf eines Elektroautos:

  • Evaluiert zuerst, wofür du dein Elektroauto tatsächlich einsetzen möchtest: soll es ein Stadtfahrzeug werden oder benötigst du das eAuto für die Langstrecke.
  • Vergleiche die Elektroauto Preise diverser Hersteller.
  • Erfragt, wie die Restwerte sich bei dem eAuto-Hersteller deiner Wahl verhalten.
  • Prüft, ob in den nächsten Wochen ein neues Modell des eAutos auf den Markt kommen wird und verhandelt dementsprechend den eAuto Preis mit dem Händler.
  • Berücksichtige potentielle Förderprogramme in deinem Kanton.
  • Spreche mit deinem lokalen Energieversorger, einem Elektriker oder informiere dich online zu einer Förderung für eine hauseigene Ladestation und Energiespeicher wie etwa einer Wallbox. Hier liegt das Sparpotential für den Gebrauch auf der Hand, hier kann jeder von uns umweltfreundlich Strom beziehen oder gar über die eigene Anlage produzieren.