BMW verkauft mehr Elektroautos als Tesla in einer bemerkenswerten Entwicklung im Juli 2024. Diese Verschiebung markiert einen historischen Moment in der Wachsphäre der Elektromobilität und deutet auf einen spannenden Wandel im Elektrofahrzeugmarkt hin. Als jemand, der selbst einen BMW i3 fährt und früher an der Entwicklung dieses Modells bei BMW mitgearbeitet hat, finde ich diese Entwicklung besonders faszinierend. Während der Nachfrage nach Elektroautos in Europa insgesamt ein Rückgang von 6% zu verzeichnen war, stellte BMW mit einer Absatzsteigerung von 33% einen neuen persönlichen Rekord auf. Im Detail bedeutet das, dass BMW 14.869 ihrer E-Auto-Flotte an Kunden in der EU übergeben hat. Die meistverkauften Modelle von BMW im Juli 2024 waren der iX1 mit 4.305 verkauften Einheiten und der i4 mit 4.198 Einheiten.
Im Gegensatz zu dieser positiven Entwicklung für den deutschen Automobilhersteller musste Tesla einen deutlichen Rückgang in ihren Verkaufszahlen von Tesla erleben. Mit einem Minus von 16%, was exakt 14.561 verkauften Einheiten entspricht, musste sich Tesla ungewohnt einer herausfordernden Position im Wettbewerb stellen. Dennoch bleibt Tesla mit dem Model Y das vorherige Halbjahr über auf dem europäischen Markt stark vertreten. BMW setzte aber insbesondere mit Modellen wie i4 und iX1 neue Maßstäbe und übertraf Mitbewerber wie Mercedes-Benz und Audi, was auf eine gestärkte Positionierung von BMW im Bereich der Elektromobilität hindeutet.
Fakten & Zahlen: BMW verkauft mehr Elektroautos als Tesla
Die aktuellen Elektroautoverkäufe in Europa zeigen eine bemerkenswerte Verschiebung im Markt. BMW hat es geschafft, im hart umkämpften Sektor der Elektromobilität führend zu werden. Ein genaueres Hinsehen auf die BMW Erfolgszahlen offenbart, dass die Marke einen beeindruckenden Anstieg an verkauften Elektrofahrzeugen verzeichnet, während gleichzeitig bei Tesla Verkaufsrückgang zu beobachten ist.
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Wann hat BMW zum ersten Mal mehr Elektroautos in Europa verkauft als Tesla?
In Deutschland, wo die Neuzulassungen um mehr als fünf Prozent gestiegen sind, hat BMW einerseits mehr Elektroautos verkauft als Tesla, andererseits als direkte europäische Wettbewerber. Dies ist besonders bemerkenswert, da die gesamten Neuzulassungen in der Europäischen Union im Jahresvergleich um 10,1 Prozent auf 883.608 Pkw gestiegen sind, mit Frankreich, das einen Höchstzuwachs von 13 Prozent erlebte.
Die Strategie von BMW, trotz einer allgemeinen Marktschwäche mehr Elektroautos zu verkaufen, scheint sich auszuzahlen. Der Marktanteil von batterieelektrischen Autos (BEV) in der EU blieb im Februar stabil bei zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die fortlaufenden Investitionen von BMW in den Umbau der Werke und den Bau von Batteriefabriken stärken ihre Position im Markt weiter, während Tesla mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen hat.
Auch die zukunftsorientierten Pläne von BMW, vor 2030 mehr als die Hälfte der ausgelieferten Fahrzeuge als vollelektrisch zu positionieren, tragen zur positiven Resonanz bei. Milan Nedeljkovic, BMW-Produktionsvorstand, betont die Notwendigkeit von mehr Anreizen für Elektroautos, wie privilegierten Zugang zu Innenstädten oder kostenlose Parkmöglichkeiten, die in Hamburg schon realisiert wurden. Solche Maßnahmen könnten die Elektroautoverkäufe weiter ankurbeln und somit BMWs Führungsposition in Europa stärken.
Wandel im Elektroautomarkt: BMW setzt neue Maßstäbe
Die Marktdynamik der Elektrofahrzeuge verändert sich rasant und BMW hat sich als Elektroautomarktführer positioniert. Trotz der globalen Herausforderungen steigerte BMW seine Verkaufszahlen um bemerkenswerte 33% im letztjährigen Juli in Europa. Dieses bemerkenswerte Wachstum stärkt die Position des Unternehmens deutlich im kontinuierlichen Trendwende der E-Mobilität.
Interessanterweise ist BMW mit Modellen wie dem i4 und dem iX1 einer der wenigen Hersteller, der in einem rückläufigen Gesamtmarkt weiter zulegt. Insbesondere die technische Überlegenheit und das ansprechende Design der BMW-Elektrofahrzeuge scheinen bei den Verbrauchern äußerst beliebt zu sein. Die Modelle kombinieren Innovation mit Luxus und bieten eine faszinierende Fahrdynamik, die sie von anderen Elektroautos abhebt. Genau deshalb bin ich stolz darauf, ein Teil der Entwicklung des i3 gewesen zu sein, und sehe auch mit Freude, wie diese Innovationskraft sich in den neuen Modellen fortsetzt.
Die wachsende Akzeptanz und Dynamik des Marktes für Elektrofahrzeuge könnte auf die beeindruckenden Leistungsmerkmale des BMW iX M60 zurückzuführen sein, der in nur 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Dies macht ihn zu einem der schnellsten Elektrofahrzeuge auf dem Markt. In Verbindung mit der Möglichkeit, den Kofferraum von 500 L auf 1750 L zu erweitern, bietet der BMW iX M60 neben Leistung auch Praktikabilität.
Mein Tipp: THG-Prämie einlösen – viele E-Autofahrer vergessen es
Vielen Elektroautofahrern ist gar nicht bekannt, dass sie – Jahr für Jahr aufs neue – danke E-Auto ein Anrecht aufs Einlösen der sog. THG-Prämie haben. Diese Prämie belohnt E-Autofahrer für ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Das Problem ist jedoch, dass die THG-Prämie dem Begünstigten nicht einfach zufällt: Sie muss vielmehr „eingelöst“ werden. Und das lohnt sich, erhält die im Fahrzeugschein registrierte Person (auch bei Leasing) eine nette, dreistellige Summe (2023. ca. 300 bis 400€, 2024 jedoch nur bis zu 100€)
Zum Einlösen kann man auf diverse Anbieter zurückgreifen, die sich um die Bürokratie kümmern. Selbst einreichen kann man die THG-Quote nicht.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Anbieter haben wir bei diesem THG Quoten Vergleichsportal gefunden.
Dieses Wachstum von BMW als Elektroautomarktführer signalisiert eine wichtige Verschiebung in der Elektroautomobilbranche, die sich auf bevorstehende Innovationen und auf die zunehmende Kundenakzeptanz stützt. Solche Entwicklungen fördern erheblich den Wandel hin zur E-Mobilität und eröffnen spannende Perspektiven für die Zukunft der Mobilität.
Schließlich ist in diesem Kontext die Zunahme der Verkaufszahlen von BMW eine klare Demonstration dafür, wie gut das Unternehmen die Marktdynamik der Elektrofahrzeuge verstanden hat und auf die gesteigerten Erwartungen der Konsumenten reagiert. Ein nachhaltiger und innovativer Ansatz, der einerseits den Marktanteil erhöht, andererseits das Potenzial hat, die gesamte Branche voranzubringen.
Fazit
In meiner Betrachtung der aktuellen Entwicklungen im Automobilsektor sticht hervor, dass die Zukunft der Elektromobilität maßgeblich von innovativen Strategien und konsequentem Wandel mitgestaltet wird. Als jemand, der seit 2014 Elektroautos fährt und 2014 mit einem Renault Zoe begann, habe ich den Wandel der Elektromobilität hautnah miterlebt. Mit dem eindrucksvollen Verkauf von 376.000 Elektroautos im Jahr 2023 hat BMW seine Stärke in diesem Segment bewiesen und illustriert eindrücklich die Wirksamkeit der Elektroautostrategie von BMW. Diese Zahlen bedeuten eine fast 75-prozentige Steigerung des Anteils rein elektrischer Fahrzeuge für BMW.
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Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten und des eingetrübten globalen Konjunkturklimas setzen die Markteinflüsse auf Elektroautos die Autohersteller unter Druck. Hier erweist sich die proaktive Ausrichtung der BMW Group als besonders erfolgversprechend. Mit der Ankündigung, bis zum nächsten Jahr 500.000 Elektroautos zu verkaufen und der Etablierung der Elektrofahrzeuge als wesentlichen Wachstumstreiber, sowie der größten Investition in der über hundertjährigen Firmengeschichte – der „New Class“ mit deutlich verbesserten Reichweiten und Effizienzmerkmalen – positioniert sich BMW als Trendsetter und als Pionier einer nachhaltigen Automobilzukunft.
Besonders hervorzuheben ist das Bekenntnis von BMW zur Nachhaltigkeit, das sich in dem lobenden Feedback von Organisationen wie Greenpeace manifestiert. Die Antizipation für das geplante Einführungsdatum der „New Class“ im Jahr 2026 ist groß und könnte definitiv einen Wendepunkt in der Branche darstellen. Durch kontinuierliche Innovation und Verantwortungsbewusstsein könnte BMW somit nicht nur in Europa das Steuer übernehmen, sondern auch global die Elektromobilität maßgeblich mitgestalten und prägen.
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