Wunder Mobility ist ein Mobility Startup aus Hamburg, das eine Plattform entwickelt hat, auf der Unternehmen und Kommunen ihre eigenen städtischen Mobilitätsdienste aufbauen können. In den letzten Monaten hat Wunder sowohl Transportunternehmen, als auch Kunden aus der Automobilindustrie aus Japan, Europa und Amerika akquiriert. Insgesamt wickeln die Wunder eigenen Plattformen weltweit bereits rund eine Million Fahrten pro Monat ab.
Wie sieht das Geschäftsmodell von Wunder Mobility aus?
Das Hamburger Mobility Startup Wunder arbeitet mit Flottenbetreibern und Mobilitätsunternehmen zusammen. Darunter sind Carsharing, Scooter-Sharing und Bike-Sharing-Plattformen. Zu den Wunder Kunden zählen die OEMs wie etwa Daimler, BMW, Volkswagen oder Toyota. Wunder skaliert seine Mobility Plattform, indem es seine Anwendungen Drittanbietern über einen White-Label-Service anbietet. Hier kosten die Dienstleistungen dann einen festen Betrag pro Fahrzeug, also zum Beispiel zehn Euro pro Auto in einer Carsharing Flotte.
Die Series B Finanzierungsrunde wurde mit zwei bekannten Finanzpartnern abgeschlossen
Jetzt hat das Hamburger Mobility Startup eine neue Finanzierungsrunde mit den bereits am Unternehmen beteiligten Blumberg Capital und KCK über weitere 30 Millionen Dollar eingeworben. Wunder schließt damit seine sogenannte Series B Runde mit insgesamt 60 Millionen Dollar ab. Vor einem Jahr verkündete das Hamburger Unternehmen die erste 30-Millionen Dollar Tranche in dieser Series B Runde. Insgesamt wurden seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2014 70 Millionen US-Dollar aufgenommen.
Wofür sollen die weiteren 30 Millionen US-Dollar genutzt werden?
Das Unternehmen wird auf dem lukrativen Markt in den USA in Los Angeles eine neue Zentrale für den amerikanischen Markt eröffnen. Die dortige Gesellschaft weist bereits einige amerikanische Kunden auf. Neben dem Carsharing Anbieter Caramel zählt hier Kuhmute hinzu, ein Ladestationenanbieter für Mikromobilitätsdienstleistungen.
Neue Mobility Plattform vor wenigen Wochen mit Hamburg lanciert
Gemeinsam mit der Hansestadt Hamburg bietet Wunder Mobility seit wenigen Wochen eine Plattform an, welche die Möglichkeit bietet, neben E-Tretrollern auch andere Mobilitätsdienstleistungen wie etwa Car-, Roller-, Fahrrad- und Ridesharing-Dienste zu erfassen. „Die Kooperation mit der Stadt gibt uns allen die Möglichkeit, Mobilität ganzheitlich zu begreifen und die Weichen für die Zukunft zu stellen,” so Gunnar Froh, Gründer und CEO von Wunder Mobility. Die Vernetzung und das Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten und Partner spielt für Wunder dabei eine Schlüsselrolle.
Über das Mobility Startup Wunder Mobility aus Hamburg
Wunder Mobility ist heute in mehr als 100 Städten auf fünf Kontinenten im Einsatz und hat seine Mitarbeiterzahl im vergangenen Jahr auf 150 verdoppelt. Bis zum Ende des Jahres ist der Ausbau des Teams auf 200 Mitarbeiter geplant. Ein Großteil der neuen Mitarbeiter wird in der Softwareentwicklung am Standort Hamburg arbeiten, außerdem ist die Vergrößerung des globalen Vertriebs geplant.
Neben dem Gründungsstandort Hamburg gibt es Dependancen in Dortmund (die frühere Fleet Gruppe) und jetzt in den USA den Sitz in Los Angeles.
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