Fahrzeughersteller Ford gab heute offiziell auf dem Mobile World Congress in Barcelona bekannt, in Zukunft mit Mobility Startup what3words zu kooperieren. Ford-Fahrer in Teilen Europas und Nordamerikas können danke dieser Kooperation mit ihren Fahrzeugen von jetzt an sicherer und präziser an ihr Ziel geführt werden.
Welche Vorteile hat das Navigationssystem von Mobility Startup what3words gegenüber herkömmlichen Navigationssystemen?
Die Navigationstechnologie von what3words soll mit der von Ford bereitgestellten Infotainment-Plattform SYNC3 gekoppelt werden, um eine präzisere Navigation zu ermöglichen. Mobility Startup what3words zeichnet sich dadurch aus, die Navigation selbst an Orten möglich zu machen, an denen keine Adresse vorhanden ist.
Eine kürzlich in Großbritannien durchgeführte Studie ergab, dass 74% der britischen Einwohner Adressen haben, die von Lieferservices und anderen Dienstleistern nur schwer auffindbar sind. Abgelegene Gelände sind oft nicht in herkömmlichen Navigationssystemen erfasst, oder es gibt viele Straßen, die den gleichen Namen haben – all das soll in Zukunft dank what3words kein Problem mehr sein.
Wie funktioniert das Ortungssystem von Mobility Startup what3words?
Die Navigation bei Mobility Startup what3words erfolgt über eine App, die kostenlos heruntergeladen werden kann. Das System teilt die Welt in 3m x 3m Quadraten ein und jeder Abschnitt bekommt eine Kombination aus drei Wörtern zugeteilt. Somit ist jedes dieser Quadrate einmalig und leicht identifizierbar.
Möchte ein Nutzer daher in ein abgelegenes Waldstück zum Picknicken oder an einen verlassenen Strand zum Schwimmen, muss er nur die entsprechenden drei Wörter eingeben. ///recover.uniform.call führt beispielsweise zu einem der besten Aussichtspunkte in Barcelonas Park Güell.
Das Navigationssystem ist zudem in 26 Sprachen erhältlich und verfügt über eine eingebaute Fehlermeldung, um eine Zielführung an das falsche Ziel zu verhindern. Das System funktioniert auch offline, falls einmal kein Netz vorhanden ist.
Die Navigationstechnologie von Mobility Startup what3words ist weltweit äußerst erfolgreich
Das innovative Startup what3words ist mittlerweile weltweit aktiv und wird zunehmend von OEMs und Mobility-Anbietern genutzt. Das Navigationssystem gibt es bereits seit einiger Zeit in der A-Klasse von Mercedes-Benz. Des Weiteren gab der spanische Mobility Service Cabify letztes Jahr bekannt, mit der Navigationstechnologie von what3words arbeiten zu wollen.
Der CEO und Co-Founder von what3words: “Adressen auf der ganzen Welt bereiten den Automobilherstellern Kopfzerbrechen, die ihren Kunden eine reibungslose und einfache Zieleingabe ermöglichen wollen. Da die Spracheingabe immer häufiger wird, sind Adressen noch problematischer. Es gibt eine große Chance für what3words, das Navigationserlebnis für Autofahrer zu verbessern, und wir freuen uns, innovative Unternehmen wie Ford und Mercedes-Benz mit unserer Technologie zu sehen.”
Welche Vorteile bringt die Kooperation zwischen OEM Ford und Mobility Startup what3words mit sich?
Die Partnerschaft zwischen Ford und what3words soll, neben der Erleichterung der Navigation, auch eine große Entwicklung in der Nutzung von Sprachbefehlen mit sich bringen. Die Eingabe von drei einfachen Wörtern anstatt langen, komplizierten Adressen soll die Adresseingabe in Zukunft nicht nur vereinfachen, sondern auch beschleunigen.
Zudem ist die Zielführung durch what3words zielsicherer und fehlerfreier als bei herkömmlichen Navigationssystemen.
Mein Fazit zur Kooperation zwischen OEM Ford und automotive Startup what3words: Vorteile für jedermann
„Von Nutzfahrzeugführern, die von einem mobilen Büro aus arbeiten, bis hin zu denen, die in der Freizeit viel unterwegs sind, ist die Konnektivität heute wichtiger denn je“, so Don Butler, Executive Director der Connected Vehicle Platform and Product von OEM Ford. „Mit der Ergänzung des AppLink und des breiteren SmartDeviceLink-Ökosystems um what3words stellt Ford ein wichtiges neues Werkzeug zur Verfügung, das es dem Fahrer ermöglicht, schnell, sicher und präzise zu seinem Ziel zu navigieren – wo immer er sich befindet.“
Die Partnerschaft scheint damit durchaus innovativ und zukunftsträchtig zu sein. Für die Nutzer vereinfacht die Navigationstechnologie von what3words nicht nur die Zieleingabe in ihrem Fahrzeug, sondern ermöglicht darüber hinaus eine fehlerfreiere Zielführung. Da passt sogar der bis 2006 genutzte Slogan von Ford: “besser ankommen” plötzlich wieder.