Kein Zweifel – E-Bikes boomen. Anfang 2020 besaßen bereits 4,3 Millionen Haushalte in Deutschland mindestens ein elektrisch angetriebenes Rad. Zum Vergleich: Fünf Jahre vorher waren es noch 1,5 Millionen. Dieser beachtliche Wachstumstrend wurde im vergangenen Jahr durch die Corona-Pandemie sogar nochmals befeuert. Allein im ersten Halbjahr 2020 wurden hierzulande 1,1 Millionen neue E-Bikes (insgesamt waren es 3,2 Millionen Fahrräder) gekauft – das entspricht einem Plus von 15,8 Prozent (9,2 Prozent bei Fahrrädern insgesamt) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (Quelle: ZIV).
Pedelecs als Teil der Mobilitätswende
Vor allem im urbanen Raum wird die CO2 neutrale Fortbewegung mit dem elektrisch angetriebenen Rad mehr und mehr zu einer Alternative zum Automobil. So stieg die Zahl der Radfahrenden im Juni 2020 in München um 20 Prozent, in Berlin um 26 Prozent und in Paris sogar um 30 Prozent gegenüber Juni 2019. Das Pedelec mit seinen vielen Vorteilen wird zum Teil der Verkehrswende und erfüllt in hohem Maß die Mobilitätsanforderungen der Zukunft.
E-Biker fahren im Schnitt zwei bis drei Mal länger und zwei bis drei Mal häufiger als Fahrradfahrer. Gerade auf längeren Strecken spielen Pedelecs ihre Vorzüge aus und werden zunehmend auch als Dienstfahrzeug für den Arbeitsweg genutzt. Jeder zweite Pendler fährt weniger als zehn Kilometer zur Arbeit. Auf dieser relativ kurzen Distanz ist das E-Bike im Stadtverkehr das schnellste Verkehrsmittel. Es lässt Staus links liegen, die Parkplatzsuche entfällt, die Reichweite gegenüber dem traditionellen „Bio-Bikes“ ist höher und es bringt Menschen schneller ans Ziel.
E-Bikes werden immer hochwertiger und teurer
Die zunehmende Beliebtheit hat zur Folge, dass Anbieter immer mehr Modelle in immer attraktiveren Designs auf den Markt bringen und die Technologie fortlaufend weiterentwickeln. Das Qualitätsbewusstsein der Käufer nimmt zu, das Pedelec wird mehr und mehr zum Status- und Lifestyle-Symbol. Gleichzeitig steigen die Preise für E-Bikes an – die Spanne liegt zwischen 1.000 und 10.000 Euro und manchmal sogar noch darüber. Durchschnittlich gibt eine Käuferin oder ein Käufer rund 3.000 Euro für ein neues E-Bike aus. Der Anschaffungspreis, die Kosten für den Service sowie die Diebstahlgefahr sind folglich die größten Schmerzpunkte beim E-Bike-Kauf. Letzteres nicht ohne Grund: Rund 300.000 Fahrräder werden jährlich bei der Polizei als gestohlen gemeldet. Der Versicherungsschaden, der aus dem Diebstahl von Bio-Bikes und E-Bikes resultiert, betrug laut Angaben des GDV (Gesamtverband der Versicherungswirtschaft) im Jahr 2019 rund 110 Millionen Euro.
Connected Bikes sind auf dem Vormarsch
Innovative Technologien für das Internet der Dinge (IoT) bieten Abhilfe und ermöglichen darüber hinaus neuartige Services für mehr Sicherheit, Komfort und Fahrspaß. Diese helfen auch dabei, aus einem momentanen Interesse für Pedelecs eine andauernde Nutzung zu machen, damit das Auto in der Garage bleibt.
Eine technologische Basis für conneced Bikes ist Narrowband-IoT. Der LPWAN-Funkstandard ist die moderne Lösung für digitale Angebote mit geringen Bandbreiten-Anforderungen. Er öffnet das Internet der Dinge für die breite Anwendung. Zu den Vorteilen zählen der geringe Stromverbrauch, die hohe Reichweite, ausgezeichnete Netzabdeckung sowie geringe Verbindungskosten. Der Funkstandard erreicht schwer zugängliche Orte, Signale können auch Betonwände eines Kellers durchdringen. Der im GPS-Tracker integrierte Akku wird permanent aus dem E-Bike Akku nachgeladen, was jedoch praktisch keine Auswirkungen auf die Reichweite des Fahrrads hat.
Neue Technologien verbessern auch den Diebstahlschutz
Auf die Technologie NB-IoT setzen zum Beispiel die IoT Venture GmbH und ihre Marke IT’S MY BIKE gemeinsam mit dem Versicherungs-Start-up ALTEOS. Die Lösung von IT’S MY BIKE verbindet E-Bikes mit dem Internet und ermöglicht gemeinsam mit einer Smartphone-App eine Reihe von digitalen Angeboten. Eingebaut wird das Produkt im Fahrradfachhandel. E-Bike-Fahrer haben anschließend unter anderem die Möglichkeit einen digitalen Notfallassistenten (e-Call) zu buchen, der bei einem Unfall oder Sturz im Bedarfsfall Einsatzkräfte zum Unfallort schickt.
Herzstück der Lösung ist aber der Diebstahlschutz, bei dem die Wiederbeschaffung im Vordergrund steht. Dass das Konzept der beiden Partner ALTEOS und IT’S MY BIKE aufgeht, belegt die hohe Erfolgsquote, die aktuell bei rund 80 Prozent liegt. Die Wiederbeschaffung erspart den Bestohlenen jede Menge Ärger und Aufwand und trägt zudem zur Ressourcenschonung bei. Denn jedes wiederbeschaffte E-Bike muss nicht neu produziert werden. Das spart Material und schont die Umwelt und spart Kosten für den Transport von Teilen oder kompletten Rädern von Fertigungsstätten im Ausland nach Deutschland.
E-Bike-Versicherung mit GPS-Schutz
Nicht in jedem Fall kann das Team das Fahrrad zurückholen. Um dieses und weitere Restrisiken abzusichern, hat das InsurTech ALTEOS ein eigenständiges Produkt entwickelt: vergünstigte Pakete für E-Bike-Versicherungen mit GPS-Schutz. Die Versicherung kann direkt in der App gebucht werden. Die eigens entwickelte E-Bike-Versicherung mit GPS-Schutz sichert gegen zahlreiche Risiken ab, unter anderem gegen Diebstahl, Vandalismus, Akku-Verschleiß und Unfallschäden.
Neben dem Diebstahlschutz und dem Notfallassistenten haben die Nutzer die Möglichkeit Fahrstatistiken abzurufen und sich die durchschnittliche CO2 Einsparung im Vergleich zur Autonutzung ausrechnen zu lassen. Weitere Services sind in Vorbereitung.
Dazu gehörten eine Kundenbindungsfunktion für den Fachradfachhandel (Push-Notification), die Anbindung an Routenplanungs-Apps, ein privates E-Bike-Sharing sowie die Integration einer Schnittstelle zu einer Gebrauchtradbörse.
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