Stellantis baut eigenes Ladenetzwerk auf

Die Stellantis Gruppe setzt zukünftig auf die Verfügbarkeit des öffentlichen Ladens und geht in diesem Sinne diverse Partnerschaften ein. Zur Stellantis Gruppe gehören neben Nutzfahrzeugen klangvolle Namen an Pkw Marken. Darunter sind Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot und das in England beheimatete Vauxhall.

Die Partnerschaften ermöglichen einen schnellen Ausbau der Stellantis Charging Infrastruktur

Über die Tochtergesellschaft FCA Italy S.p.A. und in Partnerschaft mit TheF Charging wurde nun ein Partnerschaftsabkommen bekannt gegeben. Dieses sieht vor, ein öffentliches Ladenetzwerk in Europa zu schaffen, das für alle Elektrofahrzeuge zugänglich ist, also auch die Marken anderer Hersteller laden lässt. Allerdings sollen Stellantis-Kunden exklusive Konditionen erhalten. Diese Vorteile werden sich über günstigere Strompreise ausdrücken.

Mit dieser Vorgehensweise ist seit vier Jahren auch der europäische Anbieter IONITY unterwegs. Die in München ansässige Gesellschaft ist ein Joint Venture von VW, Audi, Porsche, BMW, Mercedes-Benz, Ford, Hyundai und Kia und baut ein Schnellladenetzwerk mit 400 Stationen auf. Dieses können die Fahrer der elektrischen Fahrzeuge der Hersteller günstiger nutzen.

15.000 Standorte mit 2 Millionen Stellplätzen identifiziert

Stellantis selbst setzt beim Ausbau der Ladeinfrastruktur auf die strategischen Kooperationen zur Verbreitung der Elektromobilität und nutzt dabei nicht nur die internen Kompetenzen, sondern auch die Spezialisierungen der Partner, um die Markteinführung neuer, zeitgemäßer Technologien zu beschleunigen. Dabei ist das Ziel von Stellantis jetzt der zügige Aufbau eines umfassenden Netz zur Förderung der elektrischen Mobilität in Europa. Gemeinsam mit TheF Charging wurden mehr als 1.000 Eigentümer oder Betreiber von Standorten in ganz Europa identifiziert, um hier die ersten Ladestationen zu errichten. 

Darunter zählen Standorte in Stadtzentren, an öffentlichen Einrichtungen (z.B. Krankenhäusern und Schulen), an Verkehrsknotenpunkten (Flughäfen, Bahnhöfen, Häfen), an Freizeiteinrichtungen (Sport- und Wellnesszentren, Hotels, Restaurants) und an Einzelhandelsgeschäften. Insgesamt sind das über 15.000 Standorte in Europa mit zwei Millionen Stellplätzen.

Mein Fazit zur Charging-Initiative von Stellantis

Stellantis hat verstanden, dass die verfügbare Infrastruktur mit Ladeplätzen der kritische Faktor für den Durchbruch der Elektromobilität ist. Gerade im Süden Europas ist die Versorgung mit öffentlich zugänglichen Ladesäulen dürftig. ‚Laden für Alle‚ möglich machen, das ist die große Aufgabe und die Stellantis Gruppe geht hier den richtigen Weg gemeinsam mit erfahrenen Partnern.