Von Hype zu Trend zu Alltag ist es manchmal nur ein kurzer Weg. Einer davon ist die sogenannte Sharing Economy. Anstatt Güter und Dienstleistungen zu kaufen, um sie zu besitzen, mieten und teilen wir sie uns je nach Bedarf per Klick auf das Smartphone.

Die Sharing Economy erleben Großstädter unter anderem seit mehr als einem Jahr in Form von mietbaren E-Scootern, die sie weltweit als nächste Stufe in der urbanen Mobilität ausprobieren. Untrennbar damit verbunden schienen viele Erwartungen, die sich um eine Mischung aus Lebensqualität, Klimaschutz, Verkehrssicherheit und Standortsicherung der Wirtschaft drehten.

Die Kritik an den neuen Verkehrsmitteln, den E-Scootern

Da selbst die sinnvollsten Innovationen selten ohne Kritik daherkommen, sollten auch E-Scooter im Straßenverkehr zunächst keine Ausnahme sein. Denn obwohl sich daneben noch E-Bikes und E-Motorroller sowie E-Autos als allgegenwärtige urbane Flitzer tummeln, polarisierten E-Scooter besonders. Viel wurde in den ersten Tagen berichtet über die negativen Begleiterscheinungen an dem neuartigen Fortbewegungsmittel und den damit verbundenen Sharing-Modellen.

Experimentierfreude wird belohnt

Es wird langsam deutlich, welchen Beitrag die Sharing Economy bzw. E-Scooter bereits heute leisten, indem sie die Debatte weiterführen, ob Mobilität, so wie sie bisher akzeptiert wurde, tatsächlich effizient organisiert ist. Private Anbieter der Sharing Economy treiben den Fortschritt jenseits von etablierten Autoherstellern und ÖPNV voran und sorgen so für die viel zitierte Disruption, die einen Wettbewerb um die besten Konzepte beschleunigt. Aber auch Städte entdecken neue Mobilitätskonzepte als Ausweis der Standortattraktivität für sich. Bekanntermaßen sind Amsterdam und Kopenhagen auf diesem Gebiet seit vielen Jahren Vorreiter, aber auch kleinere Städte wie Leeds in England konzipieren die Innenstadt weg vom Individualverkehr mit dem Auto, hin zu alternativen Fortbewegungsmitteln.

Sogar im oft belächelten Berlin ist die Verwaltung mittlerweile soweit: Seit September gilt ein Teil der Friedrichstraße in Berlin-Mitte als autofreie Zone – die ehemals stark von Autos befahrene Straße gehört jetzt den Fußgängern, Fahrrad- und E-Scooter-Fahrern. Aber die französische Hauptstadt kann selbst das noch toppen. Am Sonntag, den 27. September 2020 lässt der 4. autofreie Tag von Paris alle Fahrzeuge verschwinden. Die Stadt wird für den Autoverkehr gesperrt und zur Fußgänger- und Fahrradfahrerzone erklärt, die Pariser und Besucher einlädt, kostenlose Veranstaltungen in einer staufreien Ruhe zu erleben. Vielleicht ist das schon ein Ausblick in eine nahe Zukunft?

Hauptsache: Caring

Der Wandel hin zu E-Mobilität wird nicht allein an einem Verkehrsmittel wie E-Scooter oder der Sharing Economy hängen. Der Mix aus einem vielfältigen Angebot an Fortbewegungsmitteln macht den Unterschied. Innovative Konzepte erfordern Neugier und Experimentierfreude – Trial and Error. Nur so gewinnen am Ende hoffentlich alle, die Städte, die Wirtschaft, alle Verkehrsteilnehmer und auch die Umwelt.  

Information für unsere Leser

Dieser Artikel wurde von unserem Partner, Alteos, als sogenannter Sponsored Post geschrieben. Alteos versichert elektrische Zweiräder wie etwa eBikes und E-Scooter und bietet neben der Versicherung selbst diverse digitale Lösungen, wie etwa einen zuverlässigen GPS Schutz, an. Die Redaktion des eMobilität Blogs prüft zwar die Inhalte des bezahlten Beitrages, übernimmt dafür aber keine Verantwortung. Die Bildrechte liegen bei Alteos GmbH, Berlin.