mytaxi – die digitale Plattform für Taxifahrer und Kunden | eMobilität der Blog

mytaxi ist die App für die digitale Verbindung von Taxifahrer und seinen Kunden.

Die Gründung und die Geschichte der digitalen Plattform mytaxi

Die Plattform mytaxi wurde 2009 in Hamburg durch das Startup Intelligent Apps GmbH gegründet. In Hamburg hat es auch immer noch seinen Firmensitz. Nach eigenen Angaben ist mytaxi die erste Taxiapp weltweit. Der CEO dieser digitalen Mobilitätslösung ist Eckart Diepenhorst.

Welche Fahrer setzt mytaxi für seinen Mobilitätsdienst ein?

mytaxi wurde als direkte Verbindung von Taxifahrer und Fahrgast geschaffen. Nicht wie andere Apps, z.B. Lyft oder Uber, die private Fahrer engagieren, setzt mytaxi auf gelernte und geprüfte Taxifahrer als Dienstleister.

Registrierte Fahrer hat mytaxi mittlerweile 120.000. Dem gegenüber stehen 11 Millionen Fahrgäste an 26 europäischen Standorten. Dazu zählen u.a  die Länder  Portugal, Polen, Deutschland, Spanien, Schweden, Großbritannien, Irland, Griechenland, Österreich und Italien. Laut Daimler ist mytaxi damit Marktführer bei den Taxi-Bestell-Apps in Europa.

Wer sind die Investoren bei mytaxi?

2012 stieg die Daimler AG als Investor in das Projekt mit ein. Seit September 2014 gehört mytaxi zur Daimler Mobility Service GmbH und damit zu 100 Prozent der Daimler AG. Es ist im Geschäftsfeld Daimler Financial Services angesiedelt. Unter dem Dach dieser Tochterfirma sind auch andere Mobilitätsplattformen wie z.B. moovel zusammengefasst.

Wie funktioniert das Angebot von mytaxi?

Der potentielle Fahrgast kann die mytaxi App herunterladen und über die App ein Taxi bestellen. Über die App kann der Kunde auch bezahlen.

Gibt es unterschiedliche Fahrzeuge, die der mytaxi Kunde buchen kann?

Dabei kann er selbst entscheiden, welche Art von Taxi er benötigt – Großraum, Fahrer, Klasse etc. Der Preis allerdings wird nicht von mytaxi vorgegeben, sondern durch die vor Ort üblichen Preise festgelegt.

Kann der Fahrgast seinen Taxifahrer bewerten?

Ja. Hat einem Gast die Fahrt gefallen, kann er sie bewerten und den Fahrer sogar als Stammfahrer einspeichern. Die Bestellung eines Taxis ist grenzübergreifend möglich.

Gibt es weitere Angebote von mytaxi?

Eine weitere, neue Variante von mytaxi ist „mytaximatch“. Damit werden Fahrgäste mit dem gleichen Ziel verbunden und sie können sich die Strecke teilen. Der Start-Ort muss nicht unbedingt derselbe sein. Werden die Fahrgäste an verschiedenen Plätzen abgeholt, berechnet die App den individuellen Anteil an der Fahrtstrecke. In Hamburg und Berlin ist der Service zwischen 18 und 6Uhr morgens verfügbar. In München wird der Service derzeit in Kooperation mit der Lufthansa vom Flughafen aus angeboten. Wird einmal kein passendes „match“ gefunden, bekommt der oder diejenige eine Gutschrift.

Kann ich als Geschäftskunde mytaxi nutzen?

Auch für Unternehmen bietet mytaxi spezielle Pakete mit Business Accounts an. So können Mitarbeiter bargeldlos fahren und die jeweilige Firma erhält eine Sammelrechnung einmal im Monat.

Die Partner und Projekte von mytaxi

mytaxi hat sich mit verschiedenen Partnern zusammengetan, um in möglichst vielen Bereichen verfügbar zu sein.

Welche nationalen und internationalen Partner hat mytaxi?

Dazu zählen das Hotelportal HRS, sowie auch Miles & More als die Meilenorganisation hinter Lufthansa, Swiss und Co. Samsung und Telekom sind ebenfalls Partner von mytaxi. International hat sich mytaxi mit Hailo, Großbritanniens führender Taxi-App, zusammengeschlossen. Im Februar 2017 übernahm mytaxi auch den griechischen Anbieter Taxibeat.

Welche andere Fahrzeuge kann ich bei dem Mobilitätsdienst buchen?

Ein weiteres Pilotprojekt ist das Einrichten eines Services für E-Scooter. Geplant ist dafür den Segway ES4 Sharing Scooter einzusetzen. In Lissabon ging im November 2018 mit „Hive“ der erste E-Scooter Verleih von mytaxi an den Start.

Die Finanzsituation von mytaxi

Für mytaxi war das Jahr 2018 ein Erfolgsjahr – jedenfalls am Umsatz und dem Wachstum gemessen. Der Umsatz bei Fahrten, die außerhalb des Heimatlandes gebucht wurden, stieg um 170 Prozent. Insgesamt stieg der Umsatz im Jahresvergleich nach Angaben des Unternehmens um 75 Prozent – genaue Zahlen für 2018 liegen noch nicht vor.

2017 betrug das Rohergebnis 12,4 Millionen Euro. Dennoch stand unterm Strich ein Jahresfehlbetrag von 17,6 Million Euro. Das Mobility Unternehmen investiert weiterhin in die Expansion seiner Dienstleistungen.