Münchener Mobility Startup Blickfeld schließt Series-A Runde ab

Wir haben in den letzten Jahren wiederholt vom Münchener LiDAR Startup Blickfeld berichtet. Kaum zu glauben, aber das Mobility Startup ist bereits drei Jahre alt und inzwischen auf über 100 Mitarbeiter angewachsen.

Jetzt verkünden die Münchener den Abschluss einer Series-A-Finanzierung. Die Venture Capital Einheit des Zulieferers Continental führt die Finanzierungsrunde zusammen mit dem Wachstumsfonds Bayern, der von Bayern Kapital verwaltet wird, an. Auch die bestehenden Investoren Fluxunit – OSRAM Ventures, High-Tech Gründerfonds, TEV (Tengelmann Ventures) und Unternehmertum Venture Capital Partners investieren weiter in Blickfeld.

Wofür dienen die Gelder der Series-A Runde bei Blickfeld?

Das Startup Blickfeld plant, die neuen finanziellen Mittel für das Hochfahren der Serienproduktion, die Qualifizierung der LiDAR-Sensoren für den Automobilmarkt sowie die Stärkung der Anwendungsentwicklung und des Vertriebs für industrielle Märkte einzusetzen.

„Die Sicherheit autonomer Fahrzeuge basiert auf LiDAR-Sensorik. Wir sehen uns hier einmalig positioniert, da sich unsere Technologie durch Massenmarktfähigkeit und Industrialisierbarkeit abhebt“, so Blickfeld-Mitgründer Florian Petit.

Weitere Einsatzfelder für die Blickfeld LiDAR Sensorik

„Doch der Mobility-Bereich ist nicht das einzige Einsatzgebiet für unsere LiDAR-Sensoren und Erkennungssoftware: Zahlreiche weitere erfolgreiche Kundenprojekte in der Logistik, Smart City oder Security bestätigen unseren Ansatz ebenso wie das finanzielle Engagement der Venture Capital Einheit von Continental, Bayern Kapital und unserer bisherigen Investoren. Wir freuen uns, nun die nächsten Schritte in den Serieneinsatz zu gehen,“ so Florian Petit auf Nachfrage.

In den nächsten Monaten soll insbesondere das Anwendungsentwicklungs- und Vertriebsteam weiter ausgebaut werden, damit das Unternehmen neben dem Automobilmarkt auch verstärkt Potentiale in Industrieanwendungen verfolgen kann. Zudem wird sich das Blickfeld-Team in der kommenden Zeit auf die Qualifizierung der Kernkomponenten seines LiDAR-Sensors für den Automobilmarkt konzentrieren und die Produktion weiter ausbauen.

Der neue Venture Capital Investor Continental erklärt den Grund für seinen Einstieg bei Blickfeld

Nils Berkemeyer, Venture Capital Manager bei Continental, erklärt: „Mit einem sektorübergreifenden Nutzenversprechen, i.e. Zuverlässigkeit, Leistungsstärke und Skalierbarkeit, adressiert Blickfeld neben dem Automotive Bereich gleich mehrere Wachstumsmärkte. Besonders beeindruckend ist dabei die fortgeschrittene Technologiereife, die das Team in sehr kurzer Zeit erreicht hat. Mit der Unterstützung von starken Venture-Capital-Investoren und Branchenexperten ist Blickfeld nun bestens positioniert, um sich weltweit als Schlüsselanbieter für optische Sensorik zu etablieren.“

Informationen zum LiDAR Sensor von Mobility Startup Blickfeld

Blickfeld entwickelt und produziert LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren und Software für die Umfelderfassung. Der von Blickfeld entwickelte Solid-State-Sensor liefert hochauflösende, dreidimensionale Umgebungsdaten und sticht durch seine hohe Leistung selbst bei widrigen Umweltbedingungen sowie seine kleine Baugröße hervor. Blickfelds patentierte Technologie ist besonders vorteilhaft bezüglich ihrer Industrialisierbarkeit und ermöglicht eine hochautomatisierte Produktion der Geräte, sodass das Unternehmen den automobilen Massenmarkt bedienen kann. Die Sensoren finden unter anderem im autonomen Fahren sowie in Smart City-, Industrie- und Security-Lösungen Verwendung.

Unser Fazit zur erfolgreichen Series-A Finanzierungsrunde von Blickfeld

Das Münchener Mobility Startup Blickfeld beweist auch in diesen schwierigen Zeiten, wie wichtig ein Fokus auf die eigenen Fähigkeiten ist. Blickfeld setzt konsequent auf die Serienreife seiner LiDAR Sensoren und weitet den potentiellen Kundenkreis weiter aus. Es ist also nur noch eine Frage von Monaten, bis wir die LiDAR Sensoren von Blickfeld im Praxiseinsatz sehen werden.

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