Microlino gewinnt Red Dot Design Award – ab Frühjahr wird ausgeliefert

Viel wird in diesen Tagen von den Fahrzeugen für die letzte Meile geschrieben. Meist handelt es sich bei den elektrischen Fahrzeugen, die für den autonomen Transport in den urbanen Zentren vorbereitet werden, um unansehnliche, kastenförmige Vehikel.

Dass es auch anders geht, das beweist der Microlino, eine Kooperation inzwischen aus der Schweiz und Westfalen. Das elektrische Fahrzeug für die Fahrten in der Stadt wurde ins Leben gerufen von der Züricher Familie Ouboter.

Microlino gewinnt den begehrten Red Dot Design Award

Der Microlino gilt nicht nur bei seinen elektrisierten Fans bereits vor dem Launch als Kultfahrzeug. Das oben abgebildete Fahrzeug wurde bereits zum Filmstar und glänzt in vielen Youtube Videos. Vor wenigen Tagen wurde der Microlino als bestes Leichtelektrofahrzeug von der Jury des renommierten Red Dot Design Award gekürt.

Welche Bedeutung hat der Red Dot Design Award?

Der Red Dot Design Award wird von einer prominent besetzten Jury an Arbeiten verliehen, die aus ihrer Sicht eine herausragende Qualität haben. Im Juni wird der offizielle Titel dann feierlich in Essen überreicht.

Die ersten Microlino Fahrzeuge in der Serie werden im Frühjahr ausgeliefert

Für die mehr als 10.000 Vorbestellungen für den Microlino gibt es inzwischen gute Nachrichten aus Küsnacht bei Zürich. Denn obwohl der Wechsel der Produktionsstätte von Italien nach Deutschland mehr Zeit benötigt hat als erwartet, sind die Macher zuversichtlich, die ersten Microlino Fahrzeuge bereits in diesem Frühjahr auszuliefern.

Wer produziert den Microlino?

Zur Erinnerung: Ende des vergangenen Jahres wechselten die Ouboters vom ursprünglich mit 50 Prozent beteiligten Partner Tazzari (Italien) zum westfälischen Partner Artega. Beide Partner sind zwar auf die Entwicklung und den Bau von Elektroautos und Elektrofahrzeugen spezialisiert. Zugetraut hat man vor allem die zügige Abarbeitung des inzwischen aufgestauten Bestellbestandes von mehr als 10.000 Elektroautos wohl eher den Westfalen.

„Unsere Produktion kommt in Fahrt und produziert die letzten Vorserienfahrzeuge, bevor wir offiziell mit dem Start der Serienproduktion beginnen“, so Merlin Ouboter, bei Microlino für das Marketing zuständig.

Wie geht es jetzt weiter der Produktion des Microlino?

Das weitere Vorgehen für die Vorbestellungen des Microlino erklärt Merlin Ouboter: „wir werden in den nächsten Wochen unseren Konfigurator aufschalten und die ersten Probefahrevents verkünden“. Die meisten Vorbestellungen kommen derzeit aus Deutschland, so dass man sich entschlossen hat, in Deutschland nach der Schweiz als zweitem Markt zu starten. Ab dem Sommer werden die Personen, die eine Vorbestellung abgegeben haben, aufgefordert, eine rückerstattbare Anzahlung über 1.000 Euro zu leisten.

Mit dem Prioritätscode die individuelle Produktion starten

Diese Interessenten erhalten in den nächsten Wochen einen Prioritätscode via Email. Auf der neu lancierten Microlino Webseite kann man dann mit Hilfe des Prioritätscodes ’seinen‘ Microlino konfigurieren und die persönlichen Angaben anpassen. Diese Konfiguration ist jedoch noch nicht final und kann jederzeit geändert werden.

Für deutsche Kunden wird dann im Sommer eine Rechnung über 1.000 Euro versendet, die es innerhalb von 21 Tagen zu begleichen gilt, um den Platz in der Warteliste zu behalten. Anschließend erfolgt eine Freischaltung, die letztmalige Möglichkeit der Anpassung der Konfiguration sowie Details wie etwa Abholort, Versicherungsangebot und Zubehör. Mit vollständiger Bezahlung der Rechnung wird der spezifische Microlino dann produziert und nach ca. zwei Monaten dann ausgeliefert.

Das Fazit: Mit dem Microlino die urbane Mobilität verändern

Die Ouboters sind ja als langjähriger Spezialist für die Innovationen in der Stadt bekannt. Ihre micro Scooter und E-Scooter fahren in vielen Ländern, ihre Kunden sind hier neben den Kleinsten in der Familie eben die Nutzer von elektrischen Scootern, die in den kommenden Tagen auch (endlich) in Deutschland legal zu fahren sind. Das Ouboter Motto „Lasst uns die urbane Mobilität gemeinsam verändern!“ gilt heute mehr denn je, Anfang des Jahres haben die Microlino Macher, die Brüder Merlin und Oliver Ouboter, uns dazu ein kurzes Video gesendet.

Wir freuen uns auf den Microlino als elektrisches Fahrzeug für die Städte und Umgebungen. Meine Microlino Testfahrt gemeinsam mit Merlin Ouboter im letzten Sommer in Zürich gibt es hier nochmals im Video, viel Spaß dabei:

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert