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Elektroautos von KIA Motors
In Sachen Elektromobilität hing der koreanische Fahrzeughersteller KIA Motors bis vor kurzem noch hinterher. Viele Fahrzeughersteller-Konkurrenten rüsten schon seit vielen Jahren für eine Zukunft der E-Mobilität auf. Doch nun bekam auch KIA mit der Einführung zweier Elektroautos die Kurve und möchte auch in Zukunft vermehrt auf die E-Mobilität setzen.
Der KIA e-Niro wurde bereits 2018 das erste Mal vorgestellt, gefolgt von dem KIA e-Soul. Im Folgenden stellen wir beide KIA-Elektroautos vor.
KIA Motors: mit Vollgas und zwei Elektroautos in die Zukunft der E-Mobilität
Nach einem kleinen Dornröschenschlaf geht der koreanische Fahrzeughersteller KIA Motors nun auch mit voller Kraft voraus in eine Zukunft der Elektromobilität. Gleich zwei Elektroautos wurden 2018 vorgestellt: der elektrische SUV e-Niro und der Kleinwagen-SUV e-Soul.
Der KIA e-Niro: der elektrische SUV von KIA Motors

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Der neue SUV e-Niro von KIA Motors überzeugt vor allem durch Design, Alltagstauglichkeit und eine durchaus bemerkenswerte Reichweite von 455 km. Der KIA e-Niro hat eine Leistung von 204 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h.
Der KIA e-Niro ist des Weiteren mit einer 64 kWh Batterie ausgestattet, die sich an einer 100 kWh Schnellladestation in weniger als einer Stunde auf einen Ladestand von 80% aufladen lässt. Muss man den E-SUV daher auf einer Fernreise oder auf der Fahrt in den Urlaub einmal aufladen, kann man sich durch die neue Akkutechnologie die lästigen Zeiten an der Schnellladestation ersparen.

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Den E-SUV KIA e-Niro gibt es in zwei Ausführungen
Den elektrischen SUV gibt es in zwei Ausführungen: mit einer 64 kWh Batterie, die eine Reichweite von 455 km ermöglicht und mit einer etwas schwächeren Batterie von 39,2 kWh, die eine Reichweite von 289 km ermöglicht.
Fahrzeughersteller KIA möchte dadurch eine Bandbreite an Kunden ansprechen. Personen, die beruflich lange Strecken zurücklegen müssen oder gerne mit dem Auto in den Urlaub fahren, können zu der 64 kW Batterie Variante greifen. Für Personen, die in der Innenstadt wohnen und nur kurze Strecken im Alltag bewältigen müssen ist die Ausführung mit der schwächeren Batterie und weniger Reichweite ausreichend.
Wichtig ist: beide Ausführungen sind 100% elektrisch und daher emissionsfrei und umweltschonend.
Alltagstauglichkeit und Komfort groß geschrieben: der KIA e-Niro mit viel Platz und Stauraum

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Für Personen, die Wert auf Alltagstauglichkeit und Komfort beim Autokauf legen ist der KIA e-Niro genau die richtige Wahl. Denn der E-SUV verfügt über den größten Raum für Kopf, Schultern und Beine unter allen Fahrzeugen seiner Klasse. Zusätzlich gibt es mit bis zu 451 Litern mehr als ausreichend Stauplatz im Kofferraum.
Sicherheit wird bei KIA Motors ebenfalls groß geschrieben. Denn der E-SUV e-Niro ist mit einer Bandbreite an Sicherheitssystemen ausgestattet, um diese zu gewährleisten. Darunter ein Toter-Winkel Assistent, Müdigkeits- und Fußgängererkennungssensoren, Einparkhilfe und Notbrems- und Spurhalteassistenten.
Wann soll der KIA e-Niro auf den Markt kommen und wie viel soll der E-SUV kosten?
Der KIA e-Niro ist bereits seit 2019 bei KIA-Händlern. Vorbestellungen laufen schon seit 2018. Die Nachfrage ist jedoch laut Herstellerinformationen so groß, dass nicht ausreichend Batterien produziert werden können. Daher kann bei Neuaufträgen die Lieferzeit bis zu einem Jahr dauern.
Der Kaufpreis des KIA e-Niro ist von der Ausführung abhängig. Die Basisversion mit 39,2 kWh Batterie ist ab einem Preis von 35.290 Euro zu haben. Die Version mit 64 kWh Batterie ist zwar 3.800 Euro teurer – von beiden Versionen des KIA e-Niro kann man jedoch noch 4.000 Euro Elektroprämie abziehen.
Der KIA e-Soul: ein alltagstauglicher Kleinwagen-SUV

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Der Kleinwagen-SUV KIA e-Soul verfügt über die gleiche Motorentechnik wie sein Vorgänger KIA e-Niro. Daher verfügt auch der e-Soul über eine hohe Reichweite von bis zu 452 km und eine Maximalgeschwindigkeit von 167 km/h.
In Augsburg gibt es ein spannendes Projekt mit dem KIA e-Soul. Hier haben Rollstuhlfahrer vom lokalen Energieunternehmen LEW die Möglichkeit bekommen, die elektrischen KIA Fahrzeuge zu testen. Durch seinen großen Kofferraum ist der KIA e-Soul für den Transport der Rollstühle bestens geeignet. Hier ist unser Bericht zu dem Projekt von KIA in Augsburg.

Ebenfalls wie bei dem KIA e-Niro gibt es zwei Versionen des KIA e-Soul: eine mit 39,2 und eine mit 64 kWh Batterie. Alle weiteren Daten zu den beiden Ausführungen, der Ladetechnik und den Sicherheitssystemen sind von dem KIA e-Niro auf den KIA e-Soul übertragbar.
Im Vergleich zu seinem SUV-Bruder e-Niro ist der KIA e-Soul jedoch etwas kompakter in seinen Abmessungen und eignet sich daher umso besser als Fahrzeug für die letzte Meile.

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Wie viel kostet der elektrische Kleinwagen-SUV KIA e-Soul und wann soll er auf dem Markt erscheinen?
Der kleine E-SUV ist zwar schon seit April 2019 auf dem Markt, jedoch gilt hier das Gleiche wie bei SUV-Bruder e-Niro: lange Lieferzeiten von mindestens einem Jahr.
Der KIA e-Soul soll ab einem Kaufpreis von 33.990 Euro erhältlich sein. Auch hier muss man einen Aufpreis von 3.800 Euro für die Ausführung mit 64 kWh Batterie bezahlen, kann jedoch auch die Elektroprämie von 4.000 Euro abziehen.
Unser Fazit zu den beiden Elektroautos von Fahrzeughersteller KIA Motors
Als Blog über die E-Mobilität freuen wir uns natürlich zu sehen, dass immer mehr Fahrzeughersteller auf die E-Mobilität umsteigen. So auch KIA Motors. Mit den beiden Elektroautos in der aktuellen (Stand 2019) Fahrzeugpalette spricht KIA insbesondere Kunden an, die ein alltagstaugliches Fahrzeug mit null Emissionen und dennoch sportlichem und agilem Design und Leistung möchten.
Jedoch darf man nicht außer Acht lassen, dass sehr viele Fahrzeughersteller auf die Elektromobilität umsteigen und ihre Fahrzeugpaletten aufrüsten. KIA Motors hat daher viele Wettbewerber auf dem Markt, die planen, in Zukunft Elektroautos auf den Markt zu bringen. Eines steht jedoch fest: die Nachfrage für die beiden Elektroautos von KIA scheint groß zu sein, was sich in den langen Lieferzeiten widerspiegelt.
Es wird daher spannend bleiben, was die Zukunft für den koreanischen Fahrzeughersteller und seine Elektroautos bringen wird – wir bleiben mit Spannung dran.