Honda Urban EV kommt als elektrisches Serienfahrzeug Honda e

Erstmals im Jahr 2017 der Welt auf der IAA präsentiert, kommt das Honda Urban EV Concept, ein elektrischer Kleinwagen von Honda, im Jahr 2019 als Serienmodell auf den Markt. 2020 steht die Auslieferung der ersten Fahrzeuge des aktuellen Prototyps an. Der Name hat sich geändert, nun heißt er schlicht “Honda e”.

Das Design ist eine Kombination aus Retro und Minimalismus

Das knuffig wirkende Retro-Design lehnt sich stark an den allerersten Honda Civic an. Im Gewand einer Hommage an die Vergangenheit kündigt Honda jedoch an, das Elektroauto der Zukunft entwickelt zu haben. Honda bezeichnet das Design als modernen Minimalismus mit sportlicher Ausstrahlung.

Was sich irgendwie verbergen lässt, wurde an diesem Elektroauto scheinbar tatsächlich verborgen. Allerdings wirkt die schwarze Klappe auf der Motorhaube eher wie eine Markierung der Ladeschnittstelle. Die Türgriffe sind in das Türdesign integriert und die Außenspiegel mussten Kameras weichen. Hier sind auch die Blinker an den Seiten eingearbeitet. Die Türen lassen sich nach hinten öffnen.

Honda e (Honda)

Im Innenraum spielt der Honda e den Retrocharme voll aus. Insbesondere die Türgriffe, Lüftungsschlitze, Knöpfe und Hebel wirken neben den großen Bildschirmen wie aus einer anderen Zeit. Das gesamte Design ist offen und fließend. Es orientiert sich an der “Ma”-Ästhetik, was die Dynamik der freien Flächen bezeichnet. Das Naturholz ist ein durchaus ansprechender Ruhepunkt. Die verwendete Wolle soll für Behaglichkeit sorgen. Anstelle eines auffälligen Hebels für die Fahrmodi müssen diese über Knöpfe auf der Mittelkonsole gewählt werden.

Die Technologie des Elektroauto Honda e verspricht modernste Konnektivität

Hondas Elektroauto besitzt natürlich eine Smartphone-Anbindung und die Möglichkeit, das Auto per Sprache zu steuern. Das Armaturenbrett ist durchgehend digital. Es hält viele Informationen zur Fahrt und zur Fahrweise bereit. Links und rechts befinden sich die Bildschirme für die Außenspiegelkameras.

Am rechten Hebel hinter dem Lenkrad befindet sich ein “Camera”-Schalter. Es lassen sich vermutlich die Ansichten weiterer Kameras einblenden. Die Knöpfe am Lenkrad lassen auf diverse autonome Fahrassistenten schließen. Dazu zählen Tempomat, Abstandhalter und Spurhalte-Assistent. Ein Button auf den Bildschirmen lässt die Möglichkeit vermuten, dass Fahrer und Beifahrer die Bildschirme tauschen können. Der Rückspiegel im Innenraum ist einem entsprechend geformten Bildschirm gewichen. Vermutlich können hier weitere Informationen zum Verkehr angezeigt werden. Auch Gefahrenmeldungen sind denkbar.

Honda e (Honda)

Was sagt Honda über die Reichweite und das Laden?

Der elektrische Japaner bekam von Honda ein CCS-Stecksystem spendiert, das die Batterie via Schnellladung in 30 Minuten auf 80% seiner Kapazität laden kann. Langsamere Ladungen sind natürlich ebenfalls möglich. Der Honda e verfügt über einen Heckantrieb mit über 74 kW (100 PS). Die Reichweite ist mit 200 km angegeben. Das Fahrverhalten soll durch Agilität und eine top Straßenlage viel Freude bereiten.

Unser Fazit zum Honda e Prototyp

Das kleine Elektroauto von Honda verspricht viel und seine Konstrukteure sind damit definitiv auf der richtigen Spur. Es kann ein sehr gutes Auto für kurze und mittlere Strecken sein. Die Serienversion dürfte die gesamte technologische Vielfalt enthüllen. Honda hält sich bislang mit technischen Details größtenteils bedeckt.

Bildrechte: Honda