Der Automobilhersteller Ford hat die Firmenlizenz für die Mitfahr-App goFLUX erworben. An seinem Produktionsstandort in Köln führt Ford den Mitfahrservice als Pilotversuch ein. Die ca. 16.000 Beschäftigten im rheinischen Standort wurden über die Möglichkeiten und Vorteile des „gemeinsamen Fahrens“ informiert.
Bereits vor einigen Monaten hatten die Stadtwerke Düsseldorf als Verbundpartner der Düsselschmiede und das Kölner Startup goFLUX eine digitale Lösung auf Düsseldorfs Straßen gelauncht. In Düsseldorf heißt die App route D und verfolgt in der Landeshauptstadt von NRW dasselbe Ziel: es geht darum, in den urbanen Zentren den Verkehr effizienter und umweltfreundlicher zu machen.
Welchen Nutzen hat die goFLUX Mobilitäts-App für die Ford Mitarbeiter?
Viele Beschäftigte der Kölner Ford Werke verzichten in Zeiten der Pandemie auf öffentliche Verkehrsmittel setzen auf den Individualverkehr. Genau hier setzt die goFLUX App an. Angeboten werden können sowohl wiederkehrende Fahrten als auch einmalige Strecken mit den Kollegen. Die Fahrten zum und von der Arbeitsstätte werden mit den Kollegen geteilt.
Die goFLUX App hilft die Fahrten zur Arbeitsstätte gemeinsam zu unternehmen
Mit dem Angebot von goFLUX möchte der deutsche Automobilhersteller seine Belegschaft dazu motivieren, Fahrten zur Arbeitsstätte gemeinsam zurückzulegen und so nicht nur CO2-Emissionen einzusparen, sondern auch zur Verkehrsentspannung beizutragen. Schon wenige Stunden nach Bekanntgeben der App im firmeninternen Intranet hatten sich 100 User die für sie nun kostenlose App heruntergeladen und regelmäßige Fahrtstrecken angeboten.
Wie wird innerhalb der App eine Fahrt abgerechnet?
Die Abrechnung erfolgt über ein einfaches Bezahlsystem vergleichbar zu dem einer Kreditkartenabrechnung, so dass der Nutzer eine übersichtliche Monatsabrechnung seiner Fahrten erhält. Die App ist sowohl für iOS- als auch für Android-Nutzer verfügbar. Voraussetzung der Nutzung der Mitfahrgelegenheiten ist die Einhaltung der Corona-Abstands- und Hygiene-Regeln.
Die Mitfahr-App goFLUX hat ein integriertes Navigationssystem
Das Interessante an goFLUX ist das integrierte Navigationssystem, das den potenziellen Fahrpartnern die optimale Route und den optimalen Treffpunkt automatisch ermittelt. Auch können die wartenden Mitfahrer live sehen, wo das sie abholende Fahrzeug sich aktuell befindet, sobald sich der Fahrer auf den Weg gemacht hat. Der Service von goFLUX unktioniert dann sehr ähnlich den Ridesharing Apps von Ridepooling Spezialisten wie etwa Uber, Via oder MOIA.
Der Pilotversuch der goFLUX App startet in Köln und soll bei Erfolg auf andere Standorte ausgeweitet werden
Wenn der Pilotversuch nachhaltig erfolgreich sein sollte, wird der Service auch auf die anderen deutschen Standorte in Aachen und Saarlouis ausgeweitet. Genutzt wird die App bereits von anderen Unternehmen vom Großraum Düsseldorf bis hin zum Rhein-Sieg-Kreis und Bonn. So ist nicht nur ein Großteil des Einzugsgebietes der Kölner Ford-Belegschaft abgedeckt, es ist auch ein großes Angebot und entsprechende Nachfrage vorhanden, um eine breitere Basis für geteilte Fahrten zu schaffen.
Unser Fazit zur Nutzung der goFLUX Mobility App beim Automobilhersteller Ford in Köln
Nach dem Start in Düsseldorf, setzt nun auch im benachbarten Köln ein Unternehmen auf goFLUX. Ich hatte seinerzeit aus meiner alten Heimat mit einem Post zu goFLUX auf meinem privaten Blog berichtet. Das Kölner Mobility Startup erweitert damit auf einen Schlag seinen Nutzerkreis um potentiell 16000 Nutzer. Der gemeinsame Weg zum Arbeitsplatz ist eine hervorragende Möglichkeit, Fahrzeuge von der Straße zu bekommen, für die Mitfahrt ein wenig Geld einzusammeln und letztlich neue Kollegen kennenzulernen.
Es wird spannend zu sehen, wie dieser neue Mobilitätsdienst goFLUX in Anspruch genommen wird.