Motorisierte Tretroller: Bequem und flexibel unterwegs mit E-Scootern im Alltag
Sich flexibel, zeit- und energiesparend ohne schädliche CO2-Emissionen fortzubewegen ist längst kein ferner Zukunftstraum mehr: Vor allem in Großstädten wächst das Interesse an elektrischer Mobilität! Als Alternative zum pedal- oder motorbetriebenen Fahrrad oder zum klassischen Roller bieten sogenannte E-Scooter eine bequeme Möglichkeit, vor allem im innerstädtischen Bereich schnell und einfach von A nach B zu kommen. Doch was genau sind eigentlich E-Scooter? Bei E-Scootern handelt es sich um elektrisch motorisierte Tretroller.
Bisher ist das Fahren mit den motorisierten Rollern, die auch Kick-Scooter genannt werden, auf öffentlichen Straßen und Wegen verboten. Die Erlaubnis wird jedoch seit längerem vorbereitet und so sollen Elektro-Tretroller in Deutschland 2019 die Straßenzulassung erhalten. Wir geben Infos rund um das Thema E-Scooter: Wie schnell fahren die elektrisch motorisierten Tretroller? Wie lange hält ein E-Scooter-Akku und wie wird er geladen, wenn ihm langsam der Strom ausgeht?
E-Scooter fahren: Zulassungsbestimmungen und Fahrerlaubnis
Noch sind Elektro-Tretroller in Deutschland nicht für das Fahren auf öffentlichen Straßen zugelassen. Die Straßenzulassung durch das Bundesverkehrsministeriums für die kleinen, strombetriebenen Roller soll allerdings 2019 erteilt werden.
Zahlreiche Firmen und Start-ups arbeiten bereits an einem Miet-Angebot für Elektro-Tretroller in Großstädten. So werden die praktischen Flitzer das Emobilitätsangebot neben Leih-Fahrrädern, Car-Sharing und Elektro-Rollern zum Mieten um ein praktisches Fortbewegungsmittel für Kurzstrecken erweitern. In einigen amerikanischen Städten, aber auch in Paris, Wien oder Moskau gehören die Miet-Roller mit Motorantrieb bereits zum Stadtbild.
Noch sind nicht alle Parameter zu Fahr- und Nutzungsvoraussetzungen geklärt. Sollte die Erlaubnis in den ersten Monaten 2019 in Kraft treten, dürften sich Einwohner und Besucher in vielen größeren deutschen Städten auf eine attraktive, weil äußerst flexible Alternative zum Leih-Rad oder E-Roller beziehungsweise Elektro-Auto zum Mieten freuen. Während die motorisierten Roller etwa für Senioren, Personen mit eingeschränkten Gehvermögen oder Behinderung eine bequeme Möglichkeit der Fortbewegung im Stadtbereich darstellen, ist die Nutzung von E-Scootern für Kinder im öffentlichen Raum nicht vorgesehen, da dies ein erhöhtes Verkehrsrisiko mit sich bringen würde.
Hier ein kurzer Überblick über die geplanten Grundvoraussetzungen zum Fahren von E-Scootern:
- Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Elektro-Tretroller, die auf Radwegen und Straßen fahren dürfen, beträgt 20 km/h.
- Zur Grundausstattung der E-Scooter gehören obligatorisch eine Lenkstange, zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen, Blinker, Klingel oder Hupe sowie eine gut sichtbar angebrachte Versicherungsplakette.
- E-Scooter-Fahrer müssen mindestens 15 Jahre alt sein und mindestens einen Mofa-Führerschein besitzen.
Auch, wenn E-Scooter bald freie Fahrt auf unseren Straßen erhalten sollen: Das Fahren von motorisierten Skateboards oder querstehenden Gefährten, sogenannten Hoverboards mit zwei seitlichen Rädern, ist auf öffentlichen Straßen und Wegen weiterhin verboten.
Wissenswertes zu Antrieb, Akkus und Laden von E-Scootern
Die meisten Elektro-Scooter für Erwachsene sind aufgebaut wie klassische Kinderroller und bestehen aus einer Standfläche, zwei Reifen, einer Lenkerstange mit Lenker und zwei Bremsen. Das „Herzstück“ des E-Scooters ist der Elektromotor mit zugehörigem Akku. Meist sitzt der Motor versteckt in der Radnabe und stört die Optik ebenso wenig wie der Akku, der bei den meisten Modellen unterhalb der Standfläche verbaut ist. Beschleunigt wird in der Regel über einen Drehgriff am Rollerlenker. Im Folgenden haben wir weitere Fakten rund um die Bau- und Betriebsweise von E-Scootern zusammengetragen: