Der eFloater ist nicht nur der hundertste Elektro(tret)roller am Markt. Er bringt die kleine Besonderheit des sharings mit sich. Damit ist dieses Hamburger Start-up für die erste und letzte Meile, den Alltag und die flotte Unabhängigkeit auf kurzen und mittleren Strecken (je nachdem was man darunter versteht) sehr interessant. Auch Formel-1-Weltmeister, Nico Rossberg ist davon überzeugt und investiert in dieses Start-up Kapital, Zeit und Arbeit.

Der eFloater kann als elektrischer Tretroller eine Marktlücke füllen

Im ÖPNV sieht man fast täglich ein paar Pendler, die ein kleines Fahrrad oder einen Tretroller mit sich führen. Eigentlich eine gute Möglichkeit um unkompliziert, schnell und kostenlos nach der Zug- oder Busfahrt mobil zu bleiben. Allerdings ist diese Option vielen zu umständlich, zu schwer oder in der Anschaffung zu teuer. Diese Lücke könnte eFloater in Zukunft gut füllen.

Wie sieht das Konzept des eFloater Elektrorollers aus?

Mit der Kombination aus E-(Tret)roller, der passenden Software und App, sowie einem Kundenservice bietet das junge Unternehmen das Rundum-Sorglos-Paket für Pendler, Touristen oder die Freizeit an. Es ist denkbar einfach, einen Roller auf seinem Weg zu finden, per Smartphone zu mieten und wieder abzustellen.

Was sind die wichtigsten Eckdaten des elektrischen Floaters aus Hamburg?

Der eFloater lässt sich natürlich auch zusammenklappen. Beschleunigung und Bremse funktioniert über den Lenker, bzw. über die Beine. Zusätzlich gibt es eine mechanische Bremse am Hinterrad. Er erreicht 25 km/h mit 20 km Reichweite. Die Batterie kann gewechselt, bzw. zur Ladung entnommen werden. Für die gute Sichtbarkeit vorne sorgen LEDs auf Höhe der Räder und am Lenker. Eine Rückleuchte befindet sich am Hinterrad. Die Federung erfolgt über die Räder selbst.

Welche Funktionen laufen im Hintergrund ab und wie kann man das als Mobilitätsanbieter nutzen?

Wie bereits erwähnt ermöglicht die App eine Reservierung, das Ausleihen, die Rückgabe, sowie ein real-time-Monitoring der Roller. Eine Plattform mit Datenanalyse zu Nutzung, Verteilung, Batterieinformationen oder die zurückgelegten Strecken dient der permanenten Erweiterung und Verbesserung des Angebotes. Mittels umgebauter Lastenräder werden Roller im laufenden Betrieb zu Hotspots gefahren an denen eine besonders hohe Nachfrage herrscht.

Gesichert ist der eFloater mit einem integrierten, dünnen Stahlseil, das der Kunde bei der Miete und beim Abstellen durch die Räder zieht.

Wie sieht das Ladekonzept der eFloater aus?

Leider gibt die Seite keinen Aufschluss über die Organisation der Ladung der Batterie – daher auch das “?” in der Überschrift. Ein bisschen zusätzliche Recherche bringt allerdings kleine Stationen zum Vorschein, die über integrierte Solarmodule den eFloater laden können. Eventuell möchte das Startup auch mit den Kunden kooperieren und diese durch vertragliche Bedingungen und tarifliche Begünstigungen zum Laden der Batterien animieren?

Mein vorläufiges Fazit zum eFloater – ein cooles und hilfreiches Konzept das jetzt auf die Freigabe der Ministerien für die Fahrt auf deutschen Straßen wartet!

Alles in Allem ist der eFloater und seine App Funktionen ein cooles Projekt und Produkt, das insbesondere Pendlern und Touristen das Leben enorm erleichtern kann. Ich freue mich auf eine Probefahrt mit diesem elektrischen Fahrzeug für die Stadt.